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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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06.02.2007, 09:42 | #1 |
Herbst-Zeit-los
Ein trüber Tag
Grau ist es Und kalt Nebel und Regenschwaden Durchschwängern die Luft Kein Licht Keine Wärme Keine Stimmen Kein Durchkommen Dämonen lauern hier Verborgen in Halb-Dunkelheit Flüstern, wispern, tief drinnen Nasser Wind trägt es von draußen zu Die Seele ist betäubt Und die Welt trägt Trauergewand Welkes Laub Wirbelt über leere Straßen Melancholie überall Erstarrte Gefühle In Eiskristallen Du spürst die Einsamkeit der Agonie |
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06.02.2007, 10:15 | #2 |
hallo alexandro,
was hälst du davon dich uns noch vorzustellen? das kannst du hier tun. zu deinem gedicht: wenn argonie kein wortspiel mit argus sein sollte, wäre es schön, würdest du das r weglassen "die argonie [sic] des todes" halte ich persönlich für doppeltgemoppelt, immerhin ist agonie der todeskampf. auch ansonsten kann ich deinem gedicht leider nicht allzuviel abgewinnen, schon zu oft habe ich sehr ähnliche texte gelesen. für meinen geschmack ist es zu wenig verdichtet, die stilistischen mittel sind rar gesät - du hast eine anapher (es sei denn, ich lese den best. artikel ebenfalls als solche), personifizierungen und dann erschöpft es sich auch schon fast. nichtsdestotrotz ist das gedicht sehr gut lesbar, der sprachfluß ist durchaus vorhanden - fraglich nur, ob er zur thematik passt, aber ich für meinen teil mag das spiel mit den gegensätzen. lieben gruß, ravna |
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06.02.2007, 10:29 | #3 |
es könnte auch mit dem edelgas argon zu tun haben. - es ist kein gelungenes gedicht. man darf gerne stilmittel gering halten, reduziert schreiben, aber nicht so, dass es unansehnlich langweilig wird. außer ich lese "des todes" als ironisch angehauchten kommentar. denn es ist ansonsten "des todes".
die abwesenheit einer sache ist nicht immer leicht in ein gedicht zu packen. keine wärme und kein licht zb ist nicht fein, es sagt nur, das etwas nicht ist. na und? alles in allem: irgendwie ist es mir zu irgendwo und nirgendwohin. gruß. esb. |
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21.02.2007, 17:33 | #4 |
Vielen Dank.
Mit Lyrik tu ich mich immer ein bisschen schwer. Habe einige (viele) Veränderungen vorgenommen. Ich hoffe, es liest sich jetzt besser. |
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