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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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10.03.2022, 14:28 | #1 |
Unter freien Himmeln (2.Version)
Lager unterm Himmel, wie bin ich ihm so nah.
Der rundbäuchige Mondhirt' hütet seine Sternenschar. Droben, wo die Silberwatten ziehen über Samt, Wird mein Blick von grenzenloser Sanftheit überspannt. Chöre kleiner Frösche kling' herüber von Teichs Rand. Aus Silber, Schwarz und Blau besteht zur Nacht das weite Land, Und lieg' ich auf dem Lager unterm Himmel und dem All, Wird die Seele eins mit Sommersfrische, Klang und Schall. |
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10.03.2022, 14:53 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Hallo M.Steffen,
mir gefällt dein Gedicht, schön geschrieben, fast dreidimensionale Bilder erzeugt dein Text. Super gemacht! Nur eine kleine Anmerkung habe ich. Bei aller erlaubten dichterischen Freiheit, so eine Zeile wie: "Der rundbäuchige Mondhirt' hütet seine Sternenschar" da muss ich aus der Perspektive der Astrophysikerin schon mit den Augen rollen. Es gibt keine Sternenschar mit der der Mond in Beziehung stehen würde, da liegen Lichtjahre an Entfernungen dazwischen und den Mond als Hüter seiner Sterne zu bezeichnen, das würde nicht mal ein Kinderbuchverlag bei Gute Nacht Geschichten akzeptieren. Ich würde das anders formulieren. Ich hoffe du nimmst mir diese kleine Kritik an deinem wirklich schönen Gedicht nicht übel Corazon |
10.03.2022, 15:56 | #3 | |
Zitat:
vielen Dank für dein Feedback. Ich freue mich immer sehr über solche Nachrichten, vor allem da ich erste seit einigen Tagen hier dabei bin. Ja, wissenschaftlich gesehen ist besagter Vers natürlich etwas schwierig. Die Beschreibung, die hier nur auf das Aussehen der nächtlichen Himmelskuppel bezogen ist, hat mit der Realität nicht besonders viel gemeinsam und obwohl ich finde, dass diese Realitätsferne in gewissem Maße die träumerische Atmosphäre des Gedichts unterstreicht, verstehe ich durchaus, weshalb sie dir ein Dorn im Auge ist. Wenn ich mich noch ein weiteres Mal an eine Bearbeitung setzte, werde ich mich mit deinem Tipp definitiv auseinandersetzten. Liebe Grüße M.Steffen |
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10.03.2022, 16:24 | #4 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
vielleicht sehe ich das auch zu eng. Es kann durchaus sein, dass andere dieses Bild ganz bezaubernd finden.Ich habe das auch nicht als richtige Kritik gemeint, nur als Anmerkung. Dass der Inhalt eines Gedichtes wissenschaftlich korrekt sein muss, verlangt ausser mir womöglich keiner. Danke für deine nette Antwort! Corazon |
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Lesezeichen für Unter freien Himmeln (2.Version) |
Stichworte |
nacht, ruhe, sommer |
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