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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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28.11.2007, 14:29 | #1 |
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Einmal
Du meintest:
Einmal ist keinmal! Doch einmal lag fremd ein Leuchten über jungfräulichen Sternen. Einmal sang mir dein Schweigen von Zerissenheit. Einmal spürte ich atemlos die Stille im Auge des Sturms. Einmal ist eingebrannt in Erinnerung. Immer lebt die Angst an ein zweites Mal. |
29.11.2007, 00:53 | #2 |
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RE: Einmal
hallo albatros!
deine zeilen swingen. ich lese wie in einem atemzug, zweimal. der rhyrhmus trägt mich bis ans ende, auch zweimal. danke für die leichtigkeit der schwere. lg rivus |
29.11.2007, 21:34 | #3 |
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RE: Einmal
Hi rivus,
schön, wenn's swingt. Dann stimmt der Rhythmus zumindest. Schön auch, wenn's etwas gefallen konnte. In diesem Sinne einen schwerelosen Gruß Albatros |
29.11.2007, 23:01 | #4 |
"Einmal"
okay. klingt irgendwie nicht wesentlich. ein titel, wie man ihn sich wohl auch sparen könnte. "Du meintest: Einmal ist keinmal!" einmal ist keinmal. zweimal ist demnach einmal, also keinmal. dreimal ist deswegen vermutlich zweimal, wiederum einmal, ergo: keinmal. usw. eine unspannende floskel, albatros. fungiert wohl als einstieg in den text, damit das spätere dreimaleins eine stärkere gewichtung bekommt. vielleicht aber hättest du es geschickter machen können, also diesen hundert billiarden mal gehörten auspruch irgendwie nur sugerieren, andeuten etc. "Doch einmal lag ein fremdes Leuchten über jungfräulichen Sternen." der aufbau ist zu ähnlich. "doch einmal lag fremd / ein leuchten / über jungfräulichen sternen" "Einmal sang mir dein Schweigen ein Lied von Zerissenheit und Verzweiflung." warum lassen manche dichter das schweigen nicht mal als schweigen, immer muss es gleich darauf laut und als lied weiter gehen. schade, dass du nach singen auch noch das lied erwähnst. "einmal sang mir / dein schweigen / von zerissenheit und verzweiflung" und genauso schade ist, dass nach zerissenheit die verzweiflung noch einen drauf setzen möchte. "Einmal verspürte ich atemlos die Stille im Auge des Sturms." und auf schweigen folgt stille. stille im auge des sturms ist nicht neu. vielleicht mal was unerhörtes? die vorsilbe des spüren stört mich ein wenig. sie scheint mir nichts wesentliches zum spüren in diesem zusammenhang zufügen können. "Einmal ist eingebrannt in Erinnerung." klingt wichtig. "Immer lebt die Angst an zweimal." verstehe ich nicht ganz. zweimal was? oder soll es anleben heißen. nettes verb, aber hier nicht ausgereizt. wenn es auf man lebt nur zweimal erinnerung soll, okay. oder ist das b ein verhindertes g? bitte um erklärung. gefällt mir nicht wirklich. es kommt in der mitte nicht zu einen punkt, an der ich sagen würde: ja, das berührt irgendwie, scheint richtig zu sein. und neu. das ende kann ich nicht bewerten, da es mir nur komisch vorkommt. gruß. the fat. |
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06.12.2007, 22:56 | #5 | |
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Hi f.o.t.l.
zunächst entschuldige ich mich für die wirklich späte Beantwortung zu deinem Feedback.
Endlich einmal eine Kritik, wie ich sie liebe, wenn auch ein klein wenig polemisch an manchen Stellen. Wie du vielleicht weißt kommt der Titel meines Textes von einem Sprichwort. Daher muss es schon so bleiben. Das ist für den Text schon wesentlich. Deinen Vorschlag zur Umgestaltung der ersten Strophe habe ich aufgegriffen. Bin wohl kein so Meister im "modernen Verdichten". Auch Strophe 2 habe ich entsprechend geändert. Ist wirklich zu dick aufgetragen. Strophe 3 dito. Strophe 4 soll bedeuten: Es lebt im lyrI die Angst, dass das lyrD das was es getan hat und was die Beziehung der beiden gefährdete, nochmals wiederholen könnte. Von dem her stimmig. Zitat:
Auf jeden Fall danke ich dir sehr für die wirklich konstruktive Kritik. Kannst gerne mal wieder bei mir vorbeischauen. LG Albatros |
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