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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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09.12.2006, 02:47 | #1 |
Mit dem großen Hammer immer auf die Kleinen:
Einige sagten,
dass die Schwarzen , die versklavt wurden, keine richtigen, Menschen waren, einige sagten, dass die Juden, die ermordet wurden, keine richtigen, Menschen waren, einige sagten, dass die Christen, die verfolgt wurden, keine richtigen, Menschen waren, einige sagen, dass die Kinder, die abgetrieben werden, keine richtigen, Menschen sind. |
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10.12.2006, 17:15 | #2 |
Ich mag es und bin unkonstruktiv, weil ich nichts dazu sagen kann und will... muss das auch teilweise auch erstmal auf mich wirken lassen.
wobei, was ich sagen kann ist, dass mir der Zeitensprung in der letzten Zeile sehr gut gefällt... und was ich aus sagen kann ist, dass er Titel im Bezug auf die letzte Strophe gut gewählt ist, aber im Bezug auf die anderen Strophen ein bisschen wahllos im Kontext hängt. Aber es gefällt mir trotzdem Lg Princess |
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11.12.2006, 23:37 | #3 |
RE: Mit dem großen Hammer immer auf die Kleinen:
Hej,
brisantes Thema. An einer Formulierung solltest du aber arbeiten "die Juden,die ausgerottet wurden"-ist so ja gluecklicherweise nicht ganz richtig.Vielleicht getoetet/hingerichtet/vergast/... Insgesamt ist mir die Aussage auch zu extrem:Voelkermord mit Abtreibung gleichsetzen?Ich denke,die einzelnen Problematiken sollten ambivalenter betrachtet werden.Denn waehrend man die Juden- und Christenverfoglung schon in einen gleichen Kontext setzen kann(auch wenn das nicht ganz einfach ist),so ist das mit Sklaverei und erst recht Abtreibung etwas anderes. Du hast ein zu grosses Thema gewaehlt und es dann in einen zu kleinen Rahmen gesetzt und in meinen Augen zu kurzsichtig betrachtet. Aber vielleicht wolltest du auch provozieren?Das waere dir in meinem Fall mit der Aussage gelungen,dann waere die Form aber ein wenig langweilig,das geht dann doch auch viel provokanter. Lieben gruss, taelin |
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13.12.2006, 15:59 | #4 |
Ja ich will mit diesem Gedicht provozieren,
kann aber auch deine Kritik nachvollziehen, dennoch ist die Gleichsetzung bewusst, um einfach mal zu hinterfragen und darauf aufmerksam zu machen, dass bei Abtreibungen, welche immer öfter durchgeführt werde, auch Menschen getötet werden und es in unserer Gesellschaft zum Alltag gehört und einige sogar denken es sei eine Verhütungsmethode. Ich will mit diesem Gedicht kritisieren und provozieren. Deine Wortverbesserung ist aber angebracht Danke. Weiterhin denke ich, dass es schon einige Parallelen zwischen meinen "Themen" gibt, bspw. das Verhalten des Umfelds bzw. der Gesellschaft... Danke und dementsprechend Liebe Grüße Diva |
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