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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern. |
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30.08.2015, 14:41 | #1 |
Wohlstand
Wohlstand
ist im Geiste wertvoller als auf dem Konto. -Eternity- |
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05.09.2015, 03:06 | #2 |
Das stimmt absolut!
Aber eine Frage: was soll das mit dem Kursiven bedeuten? Wohlstand Geiste als? Ist im wertvoller auf dem Konto? Oder wie soll man das verstehen? (Soll man da überhaupt was verstehen? ) |
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05.09.2015, 04:06 | #3 |
Wohlstandskinder.
Unsere Freiheit nach mehr Entfaltung,
wie gern' wäre ich ein Schmetterling den Duft der Blüten innerlich zu bewundern, nicht zu vergleichen mit dem Duft der Scheine ohne lieblichen Geruch nächtlicher Gruß Leandra - Edit: Sorry, aber kann keine Gedichte schreiben, da ich mich in die Basics erst einarbeiten muss. Aussage habe ich dennoch! Liebe auch euch und euren Liebsten. Hearts from a different plaet. Hashtags sind uncool. |
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05.09.2015, 13:23 | #4 |
05.09.2015, 18:14 | #5 |
Forumsleitung
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Das ist ungelenkt ausgedrückt, und außerdem ist es falsch.
Gemeint ist: Wohlstand des Geistes ist wertvoller als Wohlstand auf dem Konto. Aber was den Geist (was ist das genau?) in den Stand des Wohles versetzt, lässt sich nicht messen, und wenn doch, ist das Ergebnis individuell. Ob es wertvoll ist - nun: Ermessenssache, Standpunkt - was auch immer. Ein Konto ist etwas Genaues. Wenn viel im Haben steht, ist das ein Zeichen für Wohlstand. Wenn nicht woanders Verpflichtungen lauern, ist das Guthaben eine verlässliche Größe, mit der es sich gut leben lässt - ein richtig gutes Ruhekissen. Das Schöne daran: Eine positive Bilanz verhilft dem Geist zur Freiheit, weil er sich nicht mit dem Unbill des Lebens plagen muss. |
05.09.2015, 19:45 | #6 |
R.I.P.
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05.09.2015, 20:37 | #7 |
Dabei seit: 04/2010
Alter: 71
Beiträge: 10.909
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Eine geistige Potenz ist besser als eine pekuniäre, so verstehe ich das. Und zwar als Meinung, nicht als Gesetz, das die Probe aufs Exempel bestehen muss. Ist ja nur ein Spruch, ein Aphorismus, der Denkanstöße geben will.
So gesehen nicht schlecht, Eternity. LG gummibaum |
05.09.2015, 20:53 | #8 |
Forumsleitung
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Das Gegenteil von Wohlstand ist Knappheit oder gar Armut. Armut tut immer weh, Wohstand tut immer gut.
Armut zu romantisieren geht immer schlecht aus. Fragt das Mädchen mit den Schwefelhölzchen. Den Geist zu romantisieren ist ebenfalls irreführend. Er kann auf höchster Ebene Gedeih oder Verderb hervorrufen. |
05.09.2015, 20:54 | #9 | |
R.I.P.
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Zitat:
deswegen ist auch die Formulierung ein wenig ungelenk. Lieber reich an Geist als am Beutel. |
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05.09.2015, 20:58 | #10 |
Forumsleitung
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05.09.2015, 21:02 | #11 |
R.I.P.
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Ja. Im guten Sinne. Geheimde Grüße v. Thing |
05.09.2015, 23:54 | #12 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.493
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Wenn man sich mit dem Unbill des Lebens plagt wird man eher reich an inerem Geistigengehirnkonto dessen überziehungszinsen. Probleme halten das Konto am Laufen...
In das Innere Konto etwas einzahlen ist genauso mit Arbeit verbunden, wie etwas in das Äußere einzuzahlen. |
06.09.2015, 00:53 | #13 |
Dabei seit: 07/2015
Beiträge: 252
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Das ist doch ein bekannter, hier aber ungenauer geschriebener Aphorismus, der u.a. auch von Jesus stammt. Lieber innerlich reich als äußerlich reich (und dabei innerlich arm).
Lieber ein Mensch mit Liebe, Wissen/Bildung und Selbstentfaltung/Charakter, also im Deutschen "Geist" (!= Mind), als ein hohler Mensch, der sich diese Eigenschaften bei gleichzeitiger innerlicher Leere nicht mit Geld erfüllen kann. |
06.09.2015, 01:09 | #14 |
R.I.P.
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Lassen wir doch Eternity (be)urteilen!
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06.09.2015, 04:38 | #15 | |
Forumsleitung
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Das muss erst noch bewiesen werden. Der Armut nützt ein Konto ohnehin nicht viel, weil es leer ist.
Zitat:
Es ist zu kurz gegriffen, auf ein "lieber dies als das" abzustellen. Wohlstand öffnet die Türen zu ziemlich allem, erst recht zu geistigem Wohlstand; Armut verschließt sie. Alles andere ist eine reine Charakterfrage: Es gibt nämlich auch reiche Menschen, die sich für ihre Mitmenschen einsetzen und über Gewissen und Moral verfügen. Außerdem: "Wohlstand im Geiste" muss erst einmal definiert werden. Was ist das? Oder was war das im Lauf der Geschichte? War es der Geist des Hexenhammers, der die Menschen lehrte, wie man sich vor Hexen schützt? War es der Geist der Großen Revolution, der massenweise Köpfe abschlug? War es der Geist des Kommunismus, der für Millionen von Toten verantwortlich ist? War es der Geist des Faschismus, der ebenfalls seine Blutspur zog? Man hüte sich vor den Emporkömmlingen aus den unteren Schichten und vor ihren Ideologien, die der Unterlegenheit und dem Neid entspringen! Und man hüte sich vor den Verführern aus den oberen Schichten, die es verstehen, den Pöbel für ihre Sache mobil zu machen! "Geist" ist keine feste Größe, die mit Armut reiner bleibt als mit Wohlstand. Er ist eine bewegliche Substanz, die jederzeit instrumentalisiert werden kann. Nichts ist gefährlicher als ein Mensch mit Charisma - und das hängt nicht von seinem Bankkonto ab. |
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06.09.2015, 07:04 | #16 |
Ich würde Wohlstand durch "Wachstum" ersetzen. Wohlstand vermittelt eine gewisse Zufriedenheit...und indirekt auch Stillstand.
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06.09.2015, 09:21 | #17 | |||
Dabei seit: 07/2015
Beiträge: 252
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