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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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18.10.2016, 14:02 | #1 |
Tränenreich
Totenstill verdreht im Sein
und eingeengt in Tatendrang. Verschlossen in die Dunkelheit kam sie, die in die Stille sang. Und leise klingt die Melodie leuchtet auf, verklingt im Nichts. Denn Asche schmückt das Märchenlied nach des Feuers Angesicht. Und Tränen waschen das matte Grau, denn sie sind so treu, fremd und tot. Und blutend badet sie im Tau des ewig schwarzen Morgenrot. Doch singt sie weiter unverstanden, ungehöhrt, verwaschen bleich, betäubt und einsam fortgegangen, verirrt im schönen Tränenreich. Hi, ich bin neu hier, gerade eben beigetreten Um ehrlich zu sein habe ich etwas Angst, meine Gedichte hier zu zeigen. Sie zeigen mein tiefstes Inneres und sind mit viel Leidenschaft geschrieben. Ich bin besorgt, dass jemand Inhalt stiehlt oder dergleichen, aber ein paar Werke sind meiner Meinung nach das Risiko wert, um mal eine kleine Rückmeldung zu erhalten. Bitte seid lieb, ich habe meine Gedichte noch nie irgendwem gezeigt... |
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18.10.2016, 15:44 | #2 |
abgemeldet
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Du hast dich sehr vom schreiben mitreißen lassen.
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18.10.2016, 16:31 | #3 |
18.10.2016, 16:40 | #4 |
abgemeldet
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Positiv.
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18.10.2016, 18:20 | #5 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.492
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Bist du verwandt mit Zaubersee?
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18.10.2016, 18:35 | #6 |
Mit wem?
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18.10.2016, 21:06 | #7 |
Forumsleitung
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Lass Dich nicht verwirren, Élaynara. In einem Forum wie diesem sind einige wunderliche Gesellen unterwegs.
Zunächst willkommen in unserer Poetry-Familie. Nach der Eingewöhnungszeit wirst Du gelernt haben, die unterschiedlichen Kommentierungsgewohnheiten diverser User zu unterscheiden und nicht alle hingeworfenen Bemerkungen ernster zu nehmen, als sie es wert sind. Zu Deinem Gedicht: Da bleibt das lyrische Ich, hier "sie" genannt, ein bisschen in der Luft hängen. Auch ein geheimnisvolles Wesen sollte einzuordnen sein, zu welcher Welt es gehört. Mit dem Rhythmus klappt es nicht richtig, da scheinst Du aus dem Bauch heraus zu schreiben. Ich rate Dir, Dein Augenmerk auf den Wechsel von betonten und unbetonten Silben zu lenken. Fang einfach mal damit an, was ein Jambus und was ein Trochäus ist. Füllwörter wie "so" oder überflüssiges "und" vermeiden, wo es nur geht. Überhaupt einen Text immer auf inhaltsleere Wörter abklopfen und diese streichen. Vor allem aber: nicht entmutigen lassen. Dein Gedicht enthält viele positive Ansätze, was die Ideen und das "von der Seele schreiben" angeht; denn ein Gedicht, das technisch perfekt ist, aber keine Seele hat, taugt nichts. Außerdem scheinst Du die Orthographie zu beherrschen, was heutzutage keine Selbstverständlichkeit ist. Das ist ein gutes Fundament, auf dem Du aufbauen kannst. Beste Grüße Ilka |
18.10.2016, 22:40 | #8 | |
Zitat:
Was den Rythmus angeht: Ich arbeite nur ansatzweise damit, aber beabsichtigt... Erstens bin ich kein Mensch, der auf feste muster steht; einzelne Verse sind aber auch mit zu vielen Silben gebildet, was auch für mich etwas Ungebunden- bzw. Ordnungslosigkeit bedeutet. Das mit den leeren Wörtern hat mir schon mal jemand gesagt, vor allem dass ich Strophen und Verse nicht mit dem Wort "und" beginnen sollte. Aber ich komme davon nicht ganz weg, wenn ich diese Art von Gedichten schreibe. Erfüllt das Gesamte mit Monotonie und eben "Leere" (wie du schon sagtest, es sind leere, nichtssagende Worte, auch wenn dies anders gemeint ist ). Ich habe auch schon ein paar andere Dinge geschrieben, bei denen ich eher darauf geachtet habe, solche Dinge auszulassen, weswegen ich Deine Kritik vollkommen berücksichtigen werde. Ich schreibe gleich noch eines meiner anderen Gedichte ab (Lied der Symphonie) und stelle es ein, das ist zwar etwas seltsam, aber recht klar von der Bedeutung her. "Versmäßig" ist es zwar vollkommen entstellt, ist aber am Ende irgendwie ein Bisschen symmetrisch geworden. Auf jeden Fall Dir nochmal Dankeschön für die Erklärung der Gemeinschaft und die konstruktive Kritik, die ich mir erhofft hatte |
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18.10.2016, 23:23 | #9 |
abgemeldet
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Ich adoptiere sie glaube ich. Weils reinhaemmern so geile Quietschgeraeusche macht. Schreibt ein perfektes Gedicht damit Ilka Maria es konstruktiv kritisieren kann und uns auch gleich noch einen auswischt. Die ist echt gehorsam. Kann man gut einsetzen im forenkrieg.
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18.10.2016, 23:46 | #10 |
Was für ein Krieg?
Es gibt Dinge auf dieser Welt, die zu wertvoll sind, im Kampf zu enden... Vor allem Kunst. Hier gab es wohl schon einige Auseinandersetzungen, das merke ich ja jetzt schon, nach nicht mal 12 Stunden Mitgliedschaft, obwohl ich keinen einzigen Kommentar bisher hier irgendwie negativ aufgefasst habe, vor allem nicht deinen ersten, Poesieger Ich, weiß, ich bin uninformiert, aber denkt doch vielleicht daran, warum ihr alle hier seid. Ist doch der gleiche Grund, warum also Krieg führen? |
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18.10.2016, 23:59 | #11 |
Und vor allem wollte ich niemandem einen reinwürgen... Tut mir Leid, wenn das so gewirkt hat
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19.10.2016, 00:06 | #12 |
abgemeldet
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Ja... Warum also Krieg führen?
Das ist eine sehr gute Frage, liebe Élaynara. Willkommen im Forum. Es gibt hier scheinbar mehrere Fraktionen auf verschiedenen Ebenen. Und zwei dieser Fraktionen, auf einer bestimmten Ebene, sind die "Handwerksdichter" und die "Freien Künstler". Ich zähle mich zu den Ersteren. Bin aber noch in meiner Lehrzeit. Ich finde Ilka-Maria´s Kritik durchaus positiv und konstruktiv und schließe mich da auch größtenteils an. Ich möchte aber noch was Positives ergänzen: Mit gefiel der letzte Vers der ersten Strophe: kam sie, die in die Stille sang und wie Du ihn in der zweiten Strophe wieder aufgegriffen hast. Und leise klingt die Melodie leuchtet auf, verklingt im Nichts. Hat mir gut gefallen. Wenn ich noch etwas kritisieren darf: Die Fülle an Bildern führt dazu, dass ich Deinem Gedankengang nur schwer folgen kann. (Stille, Dunkelheit, Märchenlied - dann Feuer? - blutend badend im Tau?) Da wäre weniger vielleicht mehr gewesen. Konstruktiver gesagt: Lade Deinen Text doch mal in Deine Textverarbeitung. Überlege Dir welchen Grundgedanken(oder Grundgefühl) Du mit Deinem Gedicht ausdrücken möchtest und streiche dann jedes Wort, dass diesen Gedanken nicht unterstützt. Sieh es als Kreativspiel. Du kannst ja mit der Formatierung spielen, bis es Dir richtig erscheint. Vielleicht tut das Deinem Text gut. Vielleicht fällt Dir dann auch noch eine passende Ergänzung ein. Weiter so und viel Spaß mit uns. lg Richard |
19.10.2016, 00:20 | #13 |
Naja, ich überlege gerade wieder auszutreten, weil ich schon genug Stress in meinem Leben habe, da brauche ich nicht noch Stress, wenn es um meine Leidenschaft geht...
Aber auch dir danke für die Kritik Ich werde sie in folgenden Gedichten oder Texten auf jeden Fall berücksichtigen. Dieses Gedicht jedoch wird bleiben, wie es ist... Meine Gedankenwelt besteht ausschließlich aus Bildern und in dem Gedicht ist ein fester Gedankengang, der keinesfalls seine Linie verliert. Wenn ich es jetzt ändern würde, käme es mir so vor, als ob es verloren ginge oder nicht mehr echt sei. Ich schreibe ja nicht zur Perfektion, sondern des Schreibens wegen ^^ Ich muss von vorne hinein wissen, wie ich es gestalte, dann kann ich mir auch Tipps zu Herzen nehmen. |
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19.10.2016, 00:39 | #14 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.492
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Dann herzlich willkommen bei den freien Künstlern,
hier ist dir dunkle Seite der Macht. Wenn du die Regeln lange genug nicht befolgst ignorieren die handjobdichter dich dann. Die testen, wegen Hebung und Senkung der Deutschen Sprache und wieviel Millimeter ein Text Sein darf. Eine lustige Spielerei auf der manche festgehen. Fals die Gedicht Liste angekuckt hast hast Zaubersees dichtart gesehen. Es war eine Art Ähnlichkeit obwohl deins düsterer ist. Mach dir einen Spaß draus. |
19.10.2016, 00:56 | #15 |
Ok, damit bin ich wohl gruppiert... Was will ich mit perfekten Gedichten, wenn ich selbst nicht so sein will?!
Hier ist echt Gewöhnung gefragt, ich hoffe ich kann mich irgendwie aus der Kriegsführung raushalten... |
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19.10.2016, 06:22 | #16 |
abgemeldet
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Morgen!
Kein Grund wegzulaufen! Das liest sich alles viel kriegerischer als es ist. Letztendlich muss sich ja jeder mit seinen eigenen Texten wohl fühlen. Da darf und kann Dir also niemand reinreden. Man kann nur subjektiv seine Meinung da lassen. Ob Du das dann berücksichtigst oder nicht - Deine Entscheidung. lg Richard |
20.10.2016, 11:31 | #17 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Woher die düstere Seele, in so jungen Jahren? Wohl eine alte Verwandte.
Schön, dich durch dein Gedicht kennen zulernen. Lass dich nicht entstellen. Deine Wortwahl kommt nicht nur aus der Tiefe, sondern auch aus einer älteren Zeit. Odin hätte seine Freude....Es empfiehlt sich, Deine Unar |
20.10.2016, 12:26 | #18 | |
Forumsleitung
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Zitat:
In anderen Foren sind die Wiesen nicht grüner als hier, gestritten wird überall. Also lass Dich nicht entmutigen, es gibt hier auch nette User, die sich auf Deine Gedichte freuen. Lieben Gruß Ilka |
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