Rückkehr ohne Widerkehr
Kalter, nasser Oktober lauerte hinter jeder Ecke und heute war der Wald sein Heim. Alina hatte sich vor eniger Zeit neben ihm einquatiert. Als aber eines Tages ihre Träume ohne sie erwacht waren, wusste sie, dass sie nach Hause musste. So trat sie die Rückkehr ohne Widerkehr an.
Und wie sie so durch den Wald in Richtung Stadt streifte, sah sie die Blätter im Taumeln des Windes ihre Farben schwindend. Ihre Blicke weigerten sich sie los- und gehen zu lassen. Zu zusehen, wie sie sich träumend durch die Luft wanden und segelnd zu Boden fielen, war einfach. Einfacher als alles andere.
Einfacher als zu spüren, wie der Atem der Erkenntnis schwer auf ihr lastete. Einfacher noch als mit dem Weg zu wandern. Einfacher als die Stimmen der Erinnerung durch ihre Illusionen trampeln zu lassen.
Letzten Endes aber ließ sie von den Blättern, zuckte mit den Schultern und fand sich damit ab. Und als ihre eigenen Gedanken der Schönheit des Momentes begegneten, lächelte sie in die angenehme Stille des Waldes.
Und von der Ruhe, die durch ihn in sie strömte, würde sie noch lange zehren.
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