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15.08.2007, 16:22 | #1 |
Auf der Jagd
Zu erst einmal hoffe ich, dass ich dieses kleine Werk im richtigen Bereich poste. Ich denke man kann es als Satire einordnen, aber ich kenne mich da wirklich nicht besonders aus. Das ist auch das erste mal, dass ich mich an einem solchen Text versucht habe.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- Ein wahrhaft stolzes hinreißendes Geschöpf. Wie es dort thront. Als würde es die ganze Umwelt nicht interessieren. Vielleicht auch im Wissen um seine Einzigartigkeit. Wie lange habe ich danach gesucht? Tage? Oder waren es doch nur einige Stunden? Langsam, bemüht kein unnötiges Geräusch von mir zu geben, betrachte ich es. „Nur keinen Fehler machen“ , sage ich mir immer wieder. Nicht die Aufmerksamkeit, dieses Geschenk des Himmels, zu früh auf mich wenden. Es muss perfekt sein. Kein Fehler darf passieren. Ein falscher Schritt, eine unnatürlich Bewegung, ein Straucheln und alles könnte vorbei sein. „Oh bitte lass es einfach geschehen!“. Diese makellose Eleganz. Diese ruhige Bewegungen. Ganz im einklang mit sich selbst und der Umwelt – ein Traum. Hingerissen betrachte ich es noch immer. Mein Blick vermag einfach nicht von ihr zu gleiten. „Reiß dich endlich zusammen!“, brüllt mir meine innere Stimme entgegen. „Lass dir diese Chance nicht entgehen!“. Mühvoll versuche ich meine Gedanken zu ordnen. Wie nur näher herankommen ohne dieses Wesen, die Erfüllung meiner Träume zu verjagen? Langsam, jedes Detail in mich aufsaugend, sondiere ich die Lage. „Gibt es Konkurrenten? Kann mir jemand oder etwas diesen Erfolg zu Nichte machen?“ frage ich mich. Der Schweiß läuft mir über die Stirn. Meine Hände beginnen zu zittern. In meinem Hals fühle ich einen Kloß und auch meine Zunge fühlt sich auf einmal unnatürlich trocken und rau an. Verdammt bin ich nervös. „Ich schaffe das.“ So spreche ich mir selbst noch einmal Mut zu. Nun ist es soweit ich sammeln mich noch einmal. Das zittern meiner Hände lässt nach. Ich mache mich auf den Weg. Ganz langsam. Genau darauf bedacht mich möglichst locker zu geben – in meinem Inneren hingegen herrschte Chaos. Geschafft ich bin am Ziel. Kein Fopa ist mir unterlaufen. Alles im Grünen Bereich. Ich bin bereit. Voller geheucheltem Selbstvertrauen setze ich mich mein Macho-Lächeln auf. Setze mich an die Bar und frage: „Na Süße. So alleine? Lust auf einen Drink?“ |
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