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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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21.02.2013, 19:45 | #1 |
Ich will
Ich will
Zwischen uns, da reift die Ferne, Spiegelbilder wehen fort. Jenseits aller dunklen Sterne Finde ich kein letztes Wort. Und ich schweige ob der Schwere, Die in meinen Händen liegt – Alle Zweifel, alle Leere. Doch die Fülle überwiegt. Wir sind in die Nacht gesunken, Welk umfängt sie dein Gesicht. Wir sind zeitlos, sternentrunken, Bis die Wolkendecke bricht. Ich gedenke deiner Röte, Dieses Kelches – er steht still. Wenn er tausend Schrecken böte, Tränke ich ihn aus. Ich will. |
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21.02.2013, 19:51 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, lieber Narziss -
welch eine bewegende Variante! Sofort habe ich sie in meine Favoritenliste gesandt. Selbstverständlich bin ich von dieser Fassung tief angerührt. Was selten geschieht: Ich bekam Gänsehaut. Das kann passieren, wenn ich vor besonderer Schönheit stehe (Lyrik, Musik, Malerei). Jede Strophe ist in sich vollendet. Thing |
21.02.2013, 19:57 | #3 |
Hallo Narziss,
was für ein romantisches Liebesgedicht! Die erste Strophe gefällt mir besonders gut. Lediglich in Strophe drei würde ich das "Welk" austauschen, denn für mich trübt es die Romantik. Unwillkürlich taucht vor meinen Augen ein gealtertes, also welkes Gesicht auf. Sehr schön! LG Daisy |
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21.02.2013, 20:01 | #4 |
R.I.P.
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Ich sah die Nacht welk, nicht das Gesicht.
LG Thing |
21.02.2013, 20:03 | #5 |
Thing,
ich freue mich sehr, dass dir diese Fassung gefällt. Sie sei dir gewidmet. Hallo Daisy, das "welk" bezieht sich auf die Nacht. Sie steht also kurz vor ihrem Ende; genau wie eine Blume, die verwelkt. Ich danke dir. Liebe Grüße Narziss |
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21.02.2013, 21:41 | #6 |
Forumsleitung
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Ein herausragendes Gedicht!
Klasse Verse und Reime, an der Form nix zu meckern, die Aussage ist klar. Kurz und knapp, Ilka |
21.02.2013, 22:30 | #7 |
Hallo Narziss,
mir ist nicht entgangen, dass sich das "welk" auf die Nacht bezieht, es hat sich einfach nur in meinem Kopf irgendwie verselbstständigt und falsch festgesetzt. Ich muss es nur oft genug ganz bewusst lesen, dann passt es auch in meinem Empfinden. Es ist und bleibt ein herrliches Gedicht! LG Daisy |
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22.02.2013, 10:36 | #8 |
Auch ich bin tief beeindruckt! Großes Kompliment, Narziss.
Kopfkino pur. lg simbaladung |
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23.02.2013, 08:33 | #9 |
Habt alle vielen Dank für die netten Kommentare.
Liebe Grüße Narziss |
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24.02.2013, 14:39 | #10 |
Hallo Narziss,
ein wirklich wunderschönes Gedicht! GLG Lily |
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24.02.2013, 22:13 | #11 |
Hallo Lily,
danke für das Lob. Liebe Grüße Narziss |
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26.02.2013, 15:23 | #12 | |
hallo Narziss,
ich muss auch nochmal dein gedicht loben hab beim lesen auch eine gänsehaut bekommen ... wunderschön ausgedrückt und so ein tiefer gedankengang - bei solchen gedichten würde ich am liebsten auch Jenseits aller dunklen Sterne fliegen, um dort das letzte Wort nicht zu finden. Zitat:
lg rebird |
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27.02.2013, 11:47 | #13 |
R.I.P.
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Hallo Narziss,
ein schönes kleines im Kreuzreim verfasstes romantisches Gedicht, doch der letzten Zeile des ersten Verses folgt genau das Gegenteil. Bei den letzten zwei Zeilen ist wohl im Eifer der gelungenen Rhythmen etwas aus dem Ruder gelaufen; die Aussage dümpelt, ist eigentlich nicht zu halten. Die Kernaussage Deines Gedichtes, die letzten zwei Worte, entsprechen nicht dem Titel. (Oder umgekehrt). Möglichkeiten (...tränke...) kann man nicht wollen. HG Kurier |
27.02.2013, 17:49 | #14 |
Hallo Rebird, hab lieben Dank für deine Rückmeldung und das Lob.
Hallo Kurier, ich wäre dir dankbar, wenn du deine Kritik ein wenig weiter entfalten könntest, ich komme nämlich nicht ganz mit. Soweit ich das verstanden habe, störst du dich an dem "Ich will" bzw. dem Konjunktiv bei "tränke"? Liebe Grüße Narziss |
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27.02.2013, 21:25 | #15 |
R.I.P.
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Hallo Narziss,
meiner Kritik habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen, doch trotzdem will ich auf Deine Frage antworten: Mich stört überhaupt nichts an Deinem Gedicht, nur die letzten zwei Zeilen fielen auf, weil sie Deinen Titel zerstören. Es müsste nach Deiner Aussage heißen: ... Ich würde es tun ..., und nur das macht Sinn, denn der Imperativ kann hier in Deinem Satz den Konjunktiv nicht dominieren. HG Kurier |
12.03.2013, 15:35 | #16 |
Meisterlich
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12.03.2013, 16:44 | #17 |
abgemeldet
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Wie man das in der Jungensprache sagen würde:
"Geil!" |
13.03.2013, 11:23 | #18 |
Wie ich schon kommentierte: Dein Gedicht finde ich meisterlich.
In jeder Zeile stecken tiefe Emotionen, die mich bis in mein Innerstes berühren. Der Inhalt erinnert mich entfernt an Goethe, mit all seiner Naturverbundenheit. Klasse. Ich habe mir den Text seit gestern mehrfach durchgelesen und finde ihn bei jedem Lesen besser. Ich habe nichts auszusetzen, vielleicht bin ich irgendwann auch zu solch makellosen Zeilen fähig. |
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13.03.2013, 19:20 | #19 |
Hallo Kurier,
danke für deinen Hinweis. Nur den Imperativ habe ich vergebens gesucht. Für mich macht eigentlich gerade der Wechsel vom Konjunktiv zum Indikativ den Schluss komplett. Hallo Erfindergeist, danke. Hallo fsami, ich freue mich, dass du Gefallen an meinem Gedicht finden konntest. Deinen Kommentar habe ich gerne gelesen. Es grüßt Narziss |
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14.03.2013, 22:15 | #20 |
Ich will
Hallo Narziss!
Zitat: Tränke ich ihn aus, ich will. Das erinnert mich an einen schönen Moment am Strand. Ich lebe auf einer Insel in der Weser. Unser Lied hieß: Du bist das Beste, was mir je passiert ist. Dann:Wenn deine Nähe Gift wäre, ich würde bei dir bleiben, solange bis ich sterbe! Wer in deinem Gedicht richtig reinhört, versteht fühlen! Wer richtig fühlen kann, weiß was Liebe ist. Deshalb verstehen wir die Liebe in jeder Sprache, dabei kommt es hier nicht auf das Komma, sondern mehr auf den Punkt an. Wer seine Gedanken und Gefühle so darstellen kann, ist on the way! |
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14.03.2013, 22:33 | #21 |
Forumsleitung
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Tja, und trünkte ich ihn aus: ich wüllte!
Klingt doch auch nicht schlecht ... oder? Man kann es auf die Spitze treiben. Aber ich finde, dass nach einem Punkt, der eine Betrachtung zu Ende gebracht hat, durchaus ein aufbäumender Indikativ kommen darf, der sagt: Ich will!!! Wenn nämlich vorher alles so oder so gekommen wäre oder hätte kommen können - aber am Ergebnis nichts hätte ändern können ... Und schon sind wir wieder im Heute und in der Realität. Nix ändern - lassen! |
14.03.2013, 23:03 | #22 |
Ich will
Good evening Ilka - Maria, es muß keine Korrektur stattfinden! Oder ich habe dich nicht verstanden. Verstehst du mich! Fühle es!
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14.03.2013, 23:54 | #23 |
Forumsleitung
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Oh ja, ich fühle es. Und ich fühle, dass der letzte Vers dieses fulminanten Gedichts einen Höhepunkt darstellt, der nicht gestört werden sollte.
Nein, Korrektur: Die letzten beiden Worte! |
15.03.2013, 11:16 | #24 |
R.I.P.
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Wer ein fehlerhaftes Gedicht uneingeschränkt lobt, wertet sich selbst ab.
Ein Gedicht ist nur ein gutes, wenn es insgesamt stimmig und fehlerfrei ist. Was gemeint ist, ist nicht gefragt, sondern nur das, was da schwarz auf weiß geschrieben worden ist! Ich habe regelrecht eine saubere Antwort geschrieben, einen gravierenden Grammatikfehler angesprochen, und danach eine Erläuterung dazu geschrieben. Doch erlaube ich mir auch noch die Bemerkung: Und wenn ihr noch so oft versucht, mit wilden Klimmzügen der letzten Zeile in diesem Gedicht die grammatikalische Richtigkeit nachweisen zu wollen, das sind und bleiben alles untaugliche Versuche. |
15.03.2013, 17:08 | #25 | |
Hallo zusammen,
da es bei der letzten Strophe, insbesondere im letzten Vers, viel Verwirrung zu geben scheint, will ich mal meine Gedanken dazu nahe bringen. Zitat:
Es grüßt Narziss |
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15.03.2013, 17:13 | #26 |
Forumsleitung
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15.03.2013, 19:39 | #27 | |
R.I.P.
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Zitat:
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15.03.2013, 20:03 | #28 |
Lieber Kurier,
ich habe keine Interpretation geliefert, sondern einen Denkanstoß. Wenn mir vorgeworfen wird, beim Schreiben meines Gedichtes Fehler gemacht zu haben, werde ich mich doch wohl verteidigen dürfen? Ich habe auf Rat anderer Leser oft genug Dinge in meinen Gedichten verbessert und verschließe mich nicht gegenüber Kritik. Aber wie du sicherlich gemerkt hast, ist diese hier sehr umstritten. Es grüßt Narziss |
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15.03.2013, 21:03 | #29 | |
R.I.P.
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Lieber Narziss,
lassen wir es gut sein; es war ja schon fast eine unendliche Geschichte. Mir fiel sofort auf, was ich auch entsprechend dann als Antwort eingab: Zitat:
Mir ging es einzig darum, meine Kritik als angemessene und, aus meiner Sicht richtige, zur Kenntnis zu bringen. Das war’s, schönes Wochenende! HG Kurier Geändert von Kurier (15.03.2013 um 23:08 Uhr) |
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16.03.2013, 00:34 | #30 | |
Zitat:
die letzten zeilen des gedicht, finde ich und damit bin ich ja nicht alone in da house, erfüllen sich selber - sowie das ganze gedicht ... mit anderen worten - lyrik, total die kritik in allen ehren - irgendwas gibt es doch immer noch besser zu machen ... sry für den senf von mir - ich mag wurst dabei, mit brötchen ... liebe grüße @ all |
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16.03.2013, 10:37 | #31 |
R.I.P.
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Hi Rebird,
auch wenn Du glaubst, in individueller Freiheit die Kleinschreibung praktizieren zu können, bitte ich doch, bei einem Schreiben an mich, sich an die Regeln der deutschen Rechtschreibung zu halten. – und bitte etwas mehr Sorgfalt beim Schreiben … sry …; ferner: Interpunktion gehört nun mal auch dazu! Was, und wie du in deinen Gedichten auch schreibst -meist überlese ich sie wegen ihrer Flachheit in Inhalt und lyrischer Ausdruckweise -ist Deine Sache, doch Dein Schreiben an mich beantworte ich selbstverständlich: Dein Senf zeigt lediglich, dass Du nicht richtig gelesen, und damit auch nicht begriffen haben kannst, um was es bei meiner Kritik überhaupt gegangen ist: Mit Perfektion hat das Ganze gar nichts zu tun, und böse kann ein Hinweis auf einen grammatikalischen Fehler auch nicht sein. Da Du hier bei der Beurteilung des Sachverhaltes offensichtlich intellektuell überfordert gewesen bist (was ja nicht vorwerfbar ist), wäre es aber eher angebracht, bei der Verteilung des eigenen Senfes etwas vorsichtiger zu sein. VG Kurier |
16.03.2013, 11:33 | #32 |
Hallo Kurier,
ich hoffe, du verstehst mich nicht falsch. Ich habe mich über deine Kritik und auch über deinen Hinweis gefreut. Was ich geschrieben habe, war und ist keinesfalls persönlich gemeint. Unsere Meinungen gehen nur ein Stück weit auseinander, und das passiert hin und wieder. Ich finde es allerdings nicht gut, dass du Rebird intellektuelle Überforderung vorwirfst. Deine Worte klingen sehr harsch. Es grüßt Narziss |
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16.03.2013, 11:47 | #33 | |
Hallo Narziss!
In der inzwischen heißen Debatte geht es ja in S4 speziell um diese 2 Verse: Zitat:
Dieser Satz beeindruckt natürlich erst einmal durch seine eloquente Logik. Wenn ich persönlich jedoch ein Gedicht als meisterlich ansehe, obschon es Mängel enthält – diese jedoch persönlich für marginal halte - sehe ich darin keineswegs eine Disqualifizierung bzw. Herabwürdigung einer bzw. speziell meiner Person. Der Drang nach Perfektion kann für einen Künstler etc. in seiner Kreativität hemmend oder gar destruktiv sein. In der Regel gibt es zudem immer wieder Kritiker, die Werke bis ins letzte Detail aufs Korn nehmen und analytisch quasi sezieren. Und in diesem Sinne findet man ja immer ein Haar in der Suppe. Also ich finde, dass Dir Dein Gedicht insgesamt sehr gut gelungen ist Narziss und ich würde mich freuen, zukünftig weitere Texte von Dir lesen zu dürfen. VG Pitti |
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