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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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09.02.2008, 22:56 | #1 |
Es summt so grün
Es summt so grün
Die Welt fängt wieder ein Mit ihrer Todeslust, der unendlichen Liebe, lebende Ewigkurz Menschenkreis, seltsamer Blütenzauber, erfrischender Momentgeschenk, Sinneslust Warmer Hauch trägt Schwere auf zarten Schwingen in die weite Schweigsamkeit |
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11.02.2008, 12:31 | #2 |
Hallo liebe Gala!
Ich habe diesen Text mehrmals lesen müssen um zu verstehen, ob die Szenerie, die du beschreibst, eine freundliche, oder eine bösartige ist. Ewigkurz Eine wirklich wunderschöne Wortkreation von dir! Dein Text fängt mich, deswegen bekommst du von mir einen Daumen hoch lieben Gruß Yasmin |
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11.02.2008, 16:21 | #3 |
hallo, danke für "daumen hoch" freut mich das du es magst.
mein text ist einfach ein sehr freudiger leicht melancholischer (einerseits freude an der natur, wetter, sonnenbeginn, etc. andererseits die realität wissend: das leben, die menschen u. insbesonderer auch die wahrheit über einen speziellen menschen erkennend, ...) "ewigkurz" ist irgendwie alles: das leben, die liebe, die momente, erinnerungen,... |
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11.02.2008, 18:28 | #4 | ||
RE: Es summt so grün
Hallo Gala, einige Gedanken zu deinem Gedicht.
Zunächst fände ich es angebracht die doppelten Leerzeilen zwischen den Versen zu ändern. Das Gedicht wird auseinandergezogen, verliert sozusagen innere Haftung. Dann ist es eher unvorteilhaft den Titel gleich wieder im ersten Vers zu wiederholen. "Es summt so grün" - ein eher liedhafter Beginn, der sich aber im Gedicht nicht weiterentwickelt, da es in der Abfolge stakkatohaft daherkommt. Das ist auch für mich das Problem. Ich kann schwerlich zuordnen, ob du z.B. die Adjektive den Nomen vor-oder nachgestellt hast. Zitat:
Diese Nachstellung wirkt sehr zerstückelnd, hemmt den Lesefluss. Und da du hier aus dem Vollen schöpfst ( Blüten, Menschenkreis, Sinneslust, Todeslust, unendliche Liebe) bleibt bei mir nur ungeordnetes Chaos übrig. Zudem erschlägt die Masse an bedeutungsschwangeren Nomen. Das nimmt ihnen und dem Gedicht die Wertigkeit. So kann ich über die Zeile "unendliche Liebe" nur schmunzeln. Auch wird eine so inhaltsschwere Wortzusammensetzung wie Todeslust einfach da mal mit hineingestreut, ohne Erklärung oder Bezugnahme, so bleibt das Wort, wie auch die anderen großen Worte nur leere Hülse. Das Problem, denke ich, du willst inhaltlich zu viel, so wird das Gedicht jedoch sehr oberflächlich. Sehr kitschig empfinde ich die letzten drei Verse. Zitat:
lg tamiflu |
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11.02.2008, 18:46 | #5 |
RE: Es summt so grün
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hallo tamiflu, die doppelten leerzeilen zwischen den versen habe ich geändert. ist wirklich besser so. "Es summt so grün" ist ein "frühlingssommergefühll", ich habe es so empfunden, das es "grün summt" und hat mit leichtigkeit zu tun. nichts ist schöner als das frühlingserwachen, wenn es grün summt und die welt fängt wieder ein... die Adjektive sind den Nomen nachgestellt. Menschenkreis, seltsamer Blütenzauber, erfrischender Momentgeschenk, Sinneslust" "Diese Nachstellung wirkt sehr zerstückelnd, hemmt den Lesefluss." Mir gefällt es so, weil ich es genau so meine. "unendliche Liebe" kommt so gar nicht vor, ... ist aber jetzt ev. besser ersichtlich Niemals habe ich das gesamte Leben hineingepackt, sondern ausschließlich ein frühlingsmomentsglücksempfinden so erlebt, empfunden u. geschrieben. lg gala |
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