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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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24.06.2015, 17:02 | #1 |
Der Tod
Tod: Furchteinflößend, gruselig, so empfinden viele ihn. Doch er ist einsam, sehr einsam. Viele hassen ihn, andere fürchten ihn. Niemand hört ihm zu, niemand mag ihn. Alle sehen nur das Äußere, das Klischee. Doch keiner macht sich die Mühe in sein Inneres zu sehen. Denn dort würde man keine Schreckensgestalt, sondern nur Einsamkeit vorfinden. |
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28.06.2015, 14:18 | #2 |
Liebe Angies Welt,
dein Text hat mich spontan zu einer kleinen Strophe inspiriert. Danke! Liebe Grüße Gylon Der Tod ist nicht einsam denn er hütet alle Seelen wie ein Schäfer wacht er stets nachdem sie verließen das Leben |
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28.06.2015, 19:00 | #3 |
Hey, die Strophe is echt cool
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28.06.2015, 19:02 | #4 |
Verbesserung mit Strophe von Gylon
Tod Furchteinflößend, gruselig,
so empfinden viele ihn. Doch er ist einsam, sehr einsam. Viele hassen ihn, andere fürchten ihn. Niemand hört ihm zu, niemand mag ihn. Alle sehen nur das Äußere, das Klischee. Doch keiner macht sich die Mühe in sein Inneres zu sehen. Denn dort würde man keine Schreckensgestalt, sondern nur Einsamkeit vorfinden. Doch eigentlich ist der Tod nicht einsam denn er hütet alle Seelen wie ein Schäfer wacht er stets nachdem sie verließen das Leben |
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29.06.2015, 16:24 | #5 |
abgemeldet
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lies mal das kleine:
der tod ist nicht masku- sondern feminin. und was du hier niederskribelst sind befindlichkeiten, die man als kind vis a vis der TODIN hat. im realen sterben ist sie eine friedlich dame die uns - die sterber - in andere völlig sicher umstände geleitet ich kann das besser beurteilen als die meisten meiner foren-kollegInnen hier, denn ich hatte gelegenheit, die Todin aus nächster nähe zu spüren. sie ist sanft behutsam und voller mitgefühl mit jenen, die sie umarmt. |
29.06.2015, 17:03 | #6 | |
R.I.P.
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Hallo, Angies Welt -
Zitat:
Ich störe mich an dieser Zeile. Denn seit es (überliefertes) Wissen um den menschlichen Tod (der ist hier wohl gemeint) gibt, haben Philosophen, Denker, wissenschsftler, Dichter, Maler neben bildenden Künstlern aller Richtung, Religionsstifter, Musiker usw versucht, in das unerforschliche Innere des Todes hineinzusehen. Was unmöglich ist, da der Tod nichts Fassliches ist. Er hat keine Gestalt. Er ist. So wie die Zeit ist und gestaltlos bleibt. Mag er auch tausendfach personifiziert werden - es mußte tausendfach scheitern. (Wie ich selbst auch!). LG Thing |
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29.06.2015, 21:17 | #7 |
Danke für eure Review. Ich weiß nich ob der Tod weiblich oder männlich ist (ich bin ein ziemlicher "Sensenmann"-Fan auch wenn die Vorstellung ein bisschen primitiv is) aber naja is halt meine Meinung und ich hab noch nich so viel Erfahrungen mit dem Tod Und zu Thing: du hast recht das die Zeile so eig. nicht stimmt aber ich glaube ich hab sie so ein bisschen auf meine Freunde bezogen, die sich über so was keine Gedanken machen. Naja jedenfalls noch mal danke, dass ihr so konstruktive Kritik gegeben habt
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29.06.2015, 21:22 | #8 |
R.I.P.
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Ich habe mir über Deinen Text Gedanken gemacht.
Vor allem im Bezug auf Deine Jugend. Die Vorstellung vom "Sensenmann" ist keineswegs primitiv, denn mit dieser Sense wird das Leben wie ein Halm abgeschnitten. So hat man sich das v.a. in mittelalterlichen Zeiten vorgestellt - und bis sehr viel später auch noch. Mir hätte Deine Antwort weitaus besser gefallen, wenn sie nicht so dahingeklotzt wäre. War das eine "Daumen-Antwort"? LG Thing |