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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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07.05.2012, 09:55 | #1 |
Durchs Ende gefädelt
Er knüpfte sorgsam an dem Seil,
denn er erhoffte alles Heil von ihm, von seiner Schlinge - vergessen machen Dinge. Er knotete es an den Ast, sorgsam auch dieses, ohne Hast, der Baum stand voll in Blüte - zu schaukeln ihn voll Güte. Er kostete den Morgenwind, der Augenblick war allzu lind, war voller Blütenträume - eröffnend weite Räume. Noch saß er ruhig auf dem Ast, den Hals im Schlingenauge, fast schon ruhig auf der Reise - da brach der Ast, der greise. Nun liegt er auf dem Schlingentisch trainiert sich für das Leben frisch beim Physiotherapeuten - Was mag uns das bedeuten? |
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07.05.2012, 10:01 | #2 |
R.I.P.
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Daß dieses Gedicht fein ist,
und das Leben spielt, wie es immer spielte. Lieben Gruß! Thing Haste jut jemacht!!! |
07.05.2012, 10:15 | #3 |
Danke Thing. Gute Antwort.
Zu den Entstehungsbedingungen: ich saß gerade 20 Minuten im Lehrerzimmer, montagsmüde, wurde mehrmals angesprochen, die Schüler, die bald entlassen werden, zogen verkleidet und mit Zuckertüten lachend durch den Raum und da musste ich mir kurz im Getümmel einen Moment der Ruhe entwerfen, um dann ins Leben zurückzuspringen. LG gummibaum |
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