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Kolumnen, Briefe und Tageseinträge Eure Essays und Glossen, Briefe, Tagebücher und Reiseberichte. |
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#1 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 42
Beiträge: 5.529
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Ich male einen Schatten auf das plätschernde Wasser in der Tiefe aller ungewürzten Worte.
Was bleibt mir noch? Ich will mich von allem lossagen was die moderne Welt mir an Sehnsüchten eingepflanzt hat. An Bildern, an Märchen, an Geschichten und Werbetafeln. Aber ich bin so abhängig davon, eigentlich wünsche ich mir nur einen kleinen Zwischenraum, zum Aufatmen von meiner Sucht. Das die Zeit nicht vorbeirast während ich nichts finde. Und dann zünde ich eine Zigarette und schalte auf den Dokuchanel um mich mit Geschichten übers 3. Reich zu zerstreuen. Wenn die 3 wichtigen Leute um die Liebe von Papa Hitler buhlen und dabei eine Vernichtungsindustrie aufbauen. Unter Christlichen Aspekten. Dann bin ich ganz froh das mir Nächstenliebe etwas zu radikal erscheint. Ich mag lieber Leute die ich wirklich mag. Aber es ist alles so kompliziert. Wenn man versucht logisch an die Sache zu gehen, ist man verloren. Und wer hätte es gedacht, Gefangener der Fülle aller Informationen. Ich hab so gut wie nie meine Umgebung verlassen und war doch schon am tiefsten Punkt den Kameras erreichen und weit draußen im All mit Weltraumforschern. Und alles ist Teil einer Welt, in der ich im Garten Himbeeren abschneide, die ich verpasst hab zu essen. Und irgendjemand hat mein Fallobst gegessen. Die Rechtschreibkontrolle wollte Fallout schreiben. |
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#2 | |
Zitat:
das ist interessant. Du meinst damit, alles, was die moderne Welt bietet, mal vergessen zu können oder vergessen zu wollen? Zu versuchen, puritanisch zu leben, mit Wenigem auszukommen? Zu den nächsten Absätzen könnte man auch etwas sagen. Aber ich würde jetzt lieber Absatz für Absatz vorgehen bzw. nachfragen. LG DieSilbermöwe |
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#3 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 42
Beiträge: 5.529
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Interessante Frage. So konkret wollte ich garnicht werden. Mich treibt nur die Frage nach der Realität. In diesem haltlosen Raum, der zwar Kontinuität aufweist, aber dessen Inhalt keinen Sinn hat. Obwohl er der Sinnfindung gewidmet ist.
Als übergeordnete Logik all meiner Arbeiten. Das direkte Werk soll ja seine Rätzelhaftigkeit entfalten. Aber die soziale Plastik wäre toll, ein antiprofit Kunstwerk an dem alle zusammen basteln. Zur Hälfte ist sie ja schon da, nur das sie sich noch vom Profit ernähren muss. |
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