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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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22.08.2016, 12:25 | #1 |
Du und ich
Du und ich
Ich bin der Regen, du der Wind. Wenn wir uns fortbewegen, sind wir beide wie für uns gemacht. Ich bin die Welle, du der Strand. Ich kenn die Stelle dort im Sand, wo wir geträumt, geweint, gelacht. Ich bin die Seele, du der Leib. Wenn ich erzähle, sagst du: bleib doch wenigstens noch eine Nacht. |
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22.08.2016, 12:44 | #2 |
R.I.P.
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O, Lewin -
wie ist das schön, zauberhaft, zart! Wie die Fastberührung mit Schmetterlingsflügeln. Ein Paradebeispiel dafür, daß man auch mit wenig Worten, ohne Pomp, ohne Sex, rein mit innigen Wendungen ein wundervolles Liebesgedicht schreiben kann. Leute! Wollt Ihr eine schönes Gedicht lesen: Hier ist es. Und jetzt auf meiner Favoritenliste. Ganz liebe Grüße von Romulus Thing |
23.08.2016, 14:35 | #3 |
Du und ich
Hallo Thing,
danke für deine lieben Zeilen und den netten Appell. Er wird nur nicht fruchten. Und: als Favorit taugt das Gedicht wohl nicht … Aber das ist nicht dramatisch. Dennoch herzliche Grüße zurück von Lewin. |
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23.08.2016, 14:49 | #4 |
R.I.P.
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Es taugt; es taugt sehr wohl!
Liebe Grüße von Thing |
23.08.2016, 14:49 | #5 |
abgemeldet
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Elfchen
Warm
bist du ich spüre es bist du und ich Liebe. Mein kleines Elfchen soll ein Kommentar sein. Ich habe dein schönes Gedicht mehrmals gelesen, lieber Lewin, nur fand ich keine passende Antwort. Lieben Gruß Letreo |
23.08.2016, 20:59 | #6 |
Du und ich
Hallo Thingli,
nochmals danke. War ich wohl zu schnell. Sei nochmals lieb gegrüßt von Lewin. |
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23.08.2016, 21:14 | #7 |
Du und ich
Liebe Manu, ach du!
Deine Freundlichkeit ehrt dich. Übrigens kannst du schreiben, was du willst. Durch deine liebenswerte Art wird es immer das Richtige sein. Herzlich grüßt dich dein neuer (alter) Freund Lewin. |
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25.08.2016, 02:31 | #8 |
Du und ich
Lieber Lewin,
ich habe einfach mal im Forum ein Gedicht angeklickt und war bei dir, bei deinem "Du und ich". Ja, es sind zarte Worte für etwas offenkundig Zartes, was nur kurz lebte , dafür aber in Harmonie , mit sich verschmolzen ein Du und ein Ich. Schöööön. Auch den Gedichtaufbau , habe ich mir angeschaut. Interessant die Form, in der sich die jeweils letzte Verszeile miteinander reimt. Das kannte ich noch nicht. Herzlich miau |
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25.08.2016, 14:19 | #9 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.497
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Zwei Welten die sich als Symbiose begegnen.
Das Meer bringt Sand und holt ihn Weg und der Stand biegt die Welle. Die Regenwolken beeinflussen den Wind der sie trägt. Und die Seele die Fassade die wir gebastelt haben und umgekehrt. Ja das ist Symbiose das wonach sich der Fels in der Wüste sehnt. |
25.08.2016, 22:36 | #10 |
Lieber Lewin,
einfach schön! Liebe Grüße Gylon |
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29.08.2016, 20:44 | #11 |
Du und ich
Hallo miau,
schön, dein überraschender Besuch. Und dein Kommentar dazu! Mit dem Gedichtaufbau, liebe miau, da bin ich leider wenig aussagefähig. Das geschieht bei mir intuitiv. Manchmal bin ich selbst erstaunt. Dabei bin ich eigentlich wenig experimentierfreudig. Die Reime brauche ich meist als Gedankenstütze. Sonst kommt wohl wenig bei mir heraus. Danke und viele liebe Grüße von Lewin. |
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29.08.2016, 20:54 | #12 |
Du und ich
Hallo dr.Frankenstein,
zwei Personen, die sich verbunden fühlen (wie auch immer), stellen wohl immer eine Symbiose dar. Nicht im klassischen Sinn, aber wohl, bezogen auf die Naturvergleiche, als Metaphern. Ob das für den Fels in der Wüste, der kontinuierlich abgeschliffen wird, zutrifft, sei dahingestellt. Dafür reicht ein Lebensalter kaum aus. Herzlich Lewin. |
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29.08.2016, 20:58 | #13 |
Du und ich
Hallo Gylon, alter Junge,
danke für deinen knapp gehaltenen Beitrag. Der Vorteil ist: die Antwort kann man auch kurz halten (schon zu lang!). Dennoch grüßt herzlich Lewin. |
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29.08.2016, 21:06 | #14 | ||
abgemeldet
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Zitat:
schon wieder so ein schönes Gedicht, welches ich ungewollt übersehen habe. Die letzte Strophe ist meine Lieblingsstrophe, obwohl sie auf mich sehr melancholisch wirkt: Zitat:
Sehr gerne gelesen! Liebe Grüße Dabschi |
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05.09.2016, 14:34 | #15 |
Du und ich
Liebe Moni,
danke für deine intensive Beschäftigung mit dem Text. Es ist schon wohltuend, deinen Kommentar zu lesen, wenn man sich gerade seitenweise Streitigkeiten zugemutet hat. Aber das ist wohl fast zur Tagesordnung geworden. Leider… Liebe Grüße an dich und dein schönes Land. Herzlich Lewin. |
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05.09.2016, 14:45 | #16 |
Ich habe das wunderbare Gedicht auch bis jetzt übersehen.
Schön romantisch und wunderbar gesetzte Enjambements! Geändert von DieSilbermöwe (05.09.2016 um 17:39 Uhr) Grund: Tippfehlerkorrektur |
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05.09.2016, 17:21 | #17 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Lieber Lewin,
eine interessante Form hast du gewählt. Dein Gedicht erzählt von Zweien, die sich gut kennen, aber nur ab und zu für eine gewisse Zeitspanne zusammenfinden und anschließend wieder getrennte Wege gehen müssen. Die letzte Strophe ist etwas Besonderes. Die Seele, die viele von uns kaum noch in ihren Versen bedichten, weil sie ihnen zu abgedroschen erscheint, bekommt durch dich neues Leben. Ich stelle mir vor, dass es sich in dieser Strophe um eine Traumbegegnung handelt, in der eine andere - bekannte - Seele zu "Besuch" im Unterbewusstsein ist. Gefällt auch mir wirklich gut. Liebe Grüße Nöck |
05.09.2016, 22:28 | #18 |
Du und ich
Hallo du Silbermöwe,
danke für deinen lieben Kommentar. Die Wellen waren wohl zu schnell für dich? Oder du fliegst zu heftig. Wir sind noch nicht so eingespielt (siehe auch meinen Kommentar bei dir …) Liebe Grüße von Lewin. |
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06.09.2016, 13:25 | #19 |
06.09.2016, 14:38 | #20 |
Du und ich
Lieber Nöck,
danke für deinen ausführlichen Beitrag. Du hast da einen wunden Punkt bei mir erwischt. Warum ich das schreibe? Weil ich selbst, auch angeregt durch jemand, der ein kleines Büchlein (hundert Seiten) von mir hatte, das ich meiner Schwester schenkte, von der er es zu lesen bekam, feststellte, dass er immer mal wieder, genau wie ich, neue Akzente entdeckt hatte. Leider ist er, der übrigens ein großer Gernhardt-Verehrer war, vor einigen Jahren verstorben. Ich will damit sagen, dass mir jede Deutung willkommen ist, da ich oft die Tragweite der Zeilen, die ich geschrieben habe, nicht im vollen Umfang erfasst habe. Und das finde ich gut so. Herzlich grüßt dich Lewin. |
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13.09.2016, 19:11 | #21 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Zitat:
Ich habe einmal eine kleine Skizze gesehen, auf der ein kleiner Junge vor einem zerstörten Puzzle sitzt. Vor ihm steht ein großer, bedrohlich wirkender Mann, der wütend auf den Jungen herunterschaut. Die naheliegende Schlussfolgerung, die ausgesuchte Testpersonen trafen, war folgende. Der Mann hat vor Wut das Puzzle des Jungen zerstört. Genau so sah es aus. Aber vielleicht war es gerade anders herum, obwohl alles so eindeutig schien. Vielleicht hatte der Mann das Puzzle gelegt und der Junge hat es zerstört. Logisch, dass auch dann der Mann auf dem Bild wütend schaut. Über die uns im Alltag gesetzten und bekannten Grenzen hinausschauen und denken (auch das Unmögliche), das habe ich früher mal gelernt. Liebe Grüße Nöck |
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13.09.2016, 20:55 | #22 |
13.09.2016, 21:10 | #23 |
abgemeldet
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Worauf alles keine Strafe steht.
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13.09.2016, 21:42 | #24 |
R.I.P.
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3 x Favorit!
Nachmachen! Alle, die so groß reden. |
13.09.2016, 22:26 | #25 | |
Hallo Lewin!
Zitat:
Kann mich dem Lob nur anschließen... Sehr gelungen. LG Sonnenwind |
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16.09.2016, 14:12 | #26 |
Hallo Lewin,
wunderschön, innig und auch für mich ein Favorit. Gruß, Tiger |
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16.09.2016, 15:41 | #27 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.497
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Du und das zerstörte Puzzle
(Ich bin der Regen, du der Wind. Wenn wir uns fortbewegen, sind wir beide wie für uns gemacht.) Der Windmann pfeift Wütend durch die Gegend weil er das traurige Regenkind Nicht sehen kann. (Ich bin die Welle, du der Strand. Ich kenn die Stelle dort im Sand, wo wir geträumt, geweint, gelacht.) Als auf dem Puzzle in diesem Traum eine Sandburg weggespühlt am Boden lag. Tanzte das Kind in mir auf dir mit der Schippe in der Hand. Ich saß einsam daneben und starrte auf den Sand. (Ich bin die Seele, du der Leib. Wenn ich erzähle, sagst du: bleib doch wenigstens noch eine Nacht.) Das Kind umarmt den wütenden Mann Weil er sich selbst nicht mehr sehen kann. schleicht es sich manchmal im Traum heran. Und sitzt auf seinem Schoß um den Wünschen zu lauschen. Das Puzzle verändert sich und die Wellen sie rauschen. Tut mir leid, wollte nur mal sehen wie es sich mit Nöcks Geschichte vermischt. ** |
16.09.2016, 15:52 | #28 |
R.I.P.
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Hochinteressant!
Aber hat es mit Lewins Gedicht noch zu tun? |
19.09.2016, 18:12 | #29 |
Du und ich
Lieber Nöck,
danke für deine Erläuterungen. Erstaunlich, dass sie die Grundlage eines Versuchs geworden sind, meine und deine Zeilen so zu vermischen, dass etwas herauskommen sollte, was eigentlich unmöglich schien und vom Ergebnis noch übertroffen wurde. Aber immerhin sind sie der Beweis, dass nicht nur Gedichte, sondern auch Kommentare gelesen und benutzt werden. Robert Gernhardt hat in einem seiner Gedichte mal geschrieben: Danke wofür? Nun ja. Herzlich grüßt dich Lewin. |
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19.09.2016, 18:17 | #30 |
Du und ich
Liebe Kama Tanha,
das schreibst du aber sehr bestimmt. Und: ich bin nicht das erste Mal ein Favorit bei dir. Ganz herzlichen Dank. Weiter viel Glück beim Schreiben. Herzlich grüßt dich Lewin. |
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19.09.2016, 18:27 | #31 |
Du und ich
Hallo Sonnenwind,
danke auch für dein Lob. Und das Smiley. Hauptsächlich aber für den Favoriten. Übrigens, das gilt jetzt für Thing, habe ich nicht mitgezählt. Hallo Thing, danke, dass du die Favoriten zählst. Ich - freue mich nur. Herzlich grüßt euch zwei Lewin. |
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19.09.2016, 18:41 | #32 |
Du und ich
Hallo dr.Frankenstein,
ich habe deine Zeilen (nach Nöcks Kommentar) mal extern aufgeschrieben. Ob daraus ein sinnvolles Gedicht werden könnte, wage ich nicht zu behaupten. Da gibt es Analytiker, die es vielleicht gern auseinander nehmen möchten. Für mich hätte es kaum einen sicheren Bezug. Aber immerhin. Der Windmann pfeift Wütend durch die Gegend weil er das traurige Regenkind Nicht sehen kann. Als auf dem Puzzle in diesem Traum eine Sandburg weggespühlt am Boden lag. Tanzte das Kind in mir auf dir mit der Schippe in der Hand. Ich saß einsam daneben und starrte auf den Sand. Das Kind umarmt den wütenden Mann Weil er sich selbst nicht mehr sehen kann. schleicht es sich manchmal im Traum heran. Und sitzt auf seinem Schoß um den Wünschen zu lauschen. Das Puzzle verändert sich und die Wellen sie rauschen. Sei gegrüßt von Lewin. |
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19.09.2016, 18:49 | #33 |
Du und ich
Lieber Tiger,
nun habe ich versehentlich deinen Kommentar hinter den eines anderen gesetzt. Du wirst es verschmerzen. Vor allem, weil ich den kurzen Beitrag sehr mag. Und dass ich von dir nicht „unterbelichtet“ bewertet werde, muss ich ja nicht erwähnen. Danke und viele herzliche Grüße sendet dir Lewin. |
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