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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern. |
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28.02.2007, 18:12 | #1 |
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 201
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Im Kampf...
Im Kampf mit sich selbst kann man nur verlieren.
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28.02.2007, 19:14 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 191
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Hi,
sehe ich nicht so. Ich denke wenn man mit sich kämpft, weil man bspw. eine schlechte Ernährung führt, kann man diesen kampf doch gewinnen. MfG, H-erzlos |
28.02.2007, 20:41 | #3 |
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 257
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es ist alles eine frage des willens... inwieweit man sich selbst unter kontrolle hat...
wenn ich als person etwas will, schaffe ich es immer. |
28.02.2007, 21:03 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 191
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Hi,
Da gebe ich dir recht. Aber wenn du Dinge willst die auser deinem eigenen Handeln liegen, wie bspw. im Lotte gewinnen (natürlich, blödes Beispiel) hast du darauf keinerlei Einfluss. MfG, H-erzlos |
28.02.2007, 21:11 | #5 |
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 257
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natürlich... es sei denn du hast einen deal mit dem jeweiligen veranstalter
doch geht es ja hier um den "Kampf mit sich selbst"... |
28.02.2007, 21:49 | #6 |
Dabei seit: 02/2007
Beiträge: 56
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"im kampf" mit sich selber.
was sind die jeweiligen kontrahenten, antipode? gut oder böse? wer kämpft da mit wem? rationalität gegen emotionalität? ich vermute, das meinst du. aber wenn es denn so ist, sollte sich nicht beides die waage halten, anstatt zu versuchen die überhand über das andere zu gewinnen? manchmal beeinhaltet die auseiandersetzung mit sich selbstdurchaus positives. es gibt viele menschen die kennen sich selber gar nicht wirklich. |
01.03.2007, 01:27 | #7 |
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 353
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Hallo Ruth,
definitiv: nein! Wär kämpfen will muss auch schlichten können/wollen und wer schlichten kann, kann nur gewinnen. |
01.03.2007, 04:36 | #8 |
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 345
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ein großes ja, weil der rest davon ausgeht man hätte grenzenloses wissen über die eigenen gehirnaktivitäten. hier geht es wohl um die basisprogrammierung. vorausgesetzt ich würde einen dieser basisbausteine aus meiner eigenen ursuppe extrahieren können und würde dann versuchen gegen diesen anzukämpfen. juhu, das wäre ein unlösbares problem und ich hätte ein leben lang zeit zu erkennen, dass dieser kampf nutzlos wäre. ach, lustigerweise kommt mir bei diesen gedanken die spektakuläre wandlung von saulus zum paulus in den sinn. dieser war doch besonders eifrig nachdem er ein christ geworden war. ob er sich wohl selbst immer wieder beweisen mußte, ein ganz besonders toller jesusfreak zu sein? ach, der arme hatte sicherlich furchtbare selbstzweifel.
und um den kreis zu schließen: natürlich ausgelöst durch basisprogrammierungsverletzung. ich gebe zu, jetzt könnte man sagen, das selbiger doch ein ganz besonders toller einer gewesen wäre. die spannende frage ist für mich aber, wie es in ihm nach seiner lustigen verwandlung aussah. |
02.03.2007, 18:52 | #9 |
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 201
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achja...
wenn ich mich in zwei häflten teile (z.B. die eine will jemanden schlagen die andere weiß es ist schlecht) und ein teil den anderen besiegt, dann hat ein teil verloren. dieser teil ist jedoch immernoch ein teil meiner selbst , also habe ICH verloren. zu wissen das schlechtes in mir ist sollte mich aso dazu bewegen dieses schlagen-wollen in die unterste schublade zu tun . mit sich selbst umgehen heißt das auch. nicht kämpfen denn kampf zerreißt ( oder unterdrückt) löschen kann ich mich nicht. hat das jemand nachvollziehen können? |
02.03.2007, 22:07 | #10 |
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 404
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Jup. Aber ich sehe das dennoch etwas anders. Denn schließlich gibt es auch Momente, da bin ich nicht ich selbst.
Man denke nur einmal an die vielen Triebe, die auf meine Gedanken einwirken. Der Witz an denen ist: befriedigt man sie, verschwinden sie, zumindest für eine Weile; und man denkt ganz andere Gedanken als vorher - solche, die die vorherigen als abstoßend und widerwärtig deklarieren. Ich denke, jeder Mensch besteht aus mehr als nur sich selbst. So bestehe ich zum Beispiel neben meinen Trieben ebenso aus meiner Freundin und meinen Freunden. Ohne sie wäre ich nicht ich selbst. Und so ist jeder Streit mit meiner Freundin auch ein Kampf mit mir selbst. In diesem Fall fühlt es sich tatsächlich immer nach einer Niederlage an, weil es immer Schmerz mit sich bringt, und zwar immer beiden. Du siehst, deine Definition von "Ich" ist mir zu oberflächlich, als dass dieser Aphorismus so gültig sein könnte. Auch für dich allein kann er glaube ich nicht gelten, da ich doch meine, dass auch du nicht nur aus dir bestehst. Gruß, Werther |
07.03.2007, 15:35 | #11 |
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 201
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nein sie geht tiefer als deine definition. es geht um die anerkennung eben dieser heterogenität des ichs. erkenne ich dass ich aus meinen trieben meinem bewußtsein und meiner umgebung bestehe darf ich nichts hinweg leugnen und nur versuchen zu "händeln" ; kampf löscht aus. du hast mich nicht widerlegt
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