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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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10.06.2007, 11:08 | #1 |
Was Leben ist...
Zerknitterte Alltagsfalten überbügeln.
Über beantwortete Fragen nochmals nachdenken. Leben in andere Sichtweisen lenken. Einfach Leben neu verschenken. Alte Programme in mir endlich löschen. Mit neuen Augenblicken füllen. Leben neu umhüllen mit sich selbst. Dem, was man nun ist . So ewig lang schon vermisst... Die Wahl zu lassen, bereit sein, Neues auszuprobieren ohne es vorher totzustudieren. Nach dem Gefühl wieder leben. So viel spüren wollen, so viel geben. Unsere Wahl heute Nacht... Fühlte mich taumelig, frei wie ein Kind. Eingetaucht ins neue Wählen weil wir Zwei doch nur Einer sind. Das Leben ist unsere große Weite. Halt mich, damit ich nicht darin ertrink... |
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10.06.2007, 11:47 | #2 |
Gefällt mir ganz gut, aber eigentlich hauptsächlich die letzte Strophe. Ich mag die Reime in denen davor nicht, klingen für mich zu erzwungen. Obwohl vielleicht hast du das ja gerade so gewählt? Als Kontrast zum Inhalt?`Den habe ich nämlich so interpretiert das das lyr. Ich sein altes Leben und alte Gewohnheiten hinter sich lässt. Mh bin ein bisschen unsicher wie ich die Reime finden soll. Manchmal mag ich das wenn sie ein bisschen erzwungen klingen, wenn es zum Inhalt passt. Bin nur am Zweifeln ob ich finde, dass sie das hier tun.
Die meisten anderen Sachen von dir haben mir irgendwie besser gefallen... |
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10.06.2007, 12:01 | #3 |
Hallo Neruda,
tja - so ist das nun eben manchmal... Nicht alles wirkt auf verschiedene Menschen gleich. Wär auch ziemlich langweilig, oder ? Jeanny |
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10.06.2007, 12:44 | #4 |
Ja stimmt. Ich denke ich muss es noch ein paar mal lesen bis ich mir meine endgültige Meinung gemacht hab...
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10.06.2007, 12:54 | #5 |
gefällt mir als gedicht überhaupt nicht.
diese aufzählende chronologie wirkt wie ein hilsgestell um den text zu binden. er wirkt dadurch nicht emotional, sondern eher konstruiert. eigentlich beinhaltet er schöne poetische stellen wie: Unsere Wahl heute Nacht... Fühlte mich taumelig, frei wie ein Kind. oder Mit neuen Augenblicken füllen. Leben neu umhüllen mit sich selbst. aber sie unterliegen dem strengen aufzählrhytmus. das ende dann finde ich persönlich bedenklich einfach. etwas 08/15. michael |
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10.06.2007, 22:39 | #6 |
Hallo Brachial-Poet,
das ist halt momentan mein Leben und ich finde es so gravierend toll, daß mir auch Deine Aussage dazu ziemlich gleichgültig bleibt. Ich finde es schon ungewöhnlich, daß Du auf einen meiner Texte antwortest, aber ich bin das, was ich schreibe... eben in gerade der Sekunde und ich habe mich entschieden, alles in den Müll zu schmeißen und neu zu sehen, was da kommt ! Ich beginne zu leben, trotz kranken Kind, trotz Alltagssorgen... Trotz ewigen Kampf gegen so viel ! Hab aufgehört zu "wollen" und das ist genial! Hm, bin ich durchgeknallt?! JA...Gott sei Dank. Ich führe keinen jämmerlichen Kleinkrieg mehr - ich lache wieder. Jeanny |
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