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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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03.05.2006, 06:54 | #1 |
Anklage!
Anklage!
Zeit des Lebens unnütz verbracht, Während Träume sich wahr gemacht. Sinnvoll schlummert der Baum nun ein: Sprachst du Wasser und trankest Wein? Tick-Tack macht die Uhr im klaren Ton, Dein Leben zeigt mir den wahren Hohn. O, brauchst du wieder mal einen Rat? Bist du denn glücklich mit deiner Tat? Verdorben bis in das kleinste Teil, Triffst du ganz sicher mit deinem Pfeil. Deine Schönheit verzog zum Schein, Denn, mein Schatz, du warst niemals rein. Viele Fehler am Tag' gemacht: Wie hast du nur die Nacht verbracht? |
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03.05.2006, 21:08 | #2 |
RE: Anklage!
Auch wenn es an eingen Stellen noch derb holpert, ist das Gedicht das Beste, welches Du bis jetzt hier veröffentlicht hast.
plüschigst Al-eX |
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03.05.2006, 21:31 | #3 | |
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RE: Anklage!
Zitat:
ich liebe Gedichte, in denen ich auf einmal mich selbst beschrieben sehe. Unbeabsichtigt von dir, das ist mir schon klar. Aber die Person, die du anklagst kenne ich genau. Und ich kann deine Enttäuschung und Wut gut verstehen. Aber ich kann dir eins versichern: Nein, sie ist nicht glücklich mit ihrer Tat. Sie leidet - und wird sich dennoch niemals ändern. Weil ihr das nicht gegeben ist. Deshalb wird sie für dich und die Welt immer wertlos sein. Und das wird sie nicht besser werden lassen. Dein Gedicht ist glasklar und hart. Hat einen trotzigen und dennoch resignierenden Ton. Es ist überaus ehrlich - und das gefällt mir. Ganz grosses Komplimernt Darkskin PS zu den Holperern: Das Leben ist auch holprig, wie dein Gedicht. Also stört das (mich) nicht. |
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03.05.2006, 21:39 | #4 |
RE: Anklage!
Aber heir geht es darum Gedichte zu kritisieren, nicht das Leben.
plüschigst Al-eX |
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03.05.2006, 21:44 | #5 | |
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RE: Anklage!
Zitat:
was wäre ein Gedicht ohne das Leben? was wäre das Leben ohne ein Gedicht? ich kommentiere ein Gedicht, dadurch kommentiere ich auch das Leben. Auch wenn ich das gar nicht merken würde. So wie du Darkskin |
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03.05.2006, 21:58 | #6 |
RE: Anklage!
Letztgesagtes halte ich für eine Unterstellung. Und Leben grundsetzlich mit Gedichten gleichzusetzen, halte ich ebenfalls für falsch. Aber um über so etwas zu diskutieren sollten wir woanders einen Thread aufmachen, als es in diesem hier zu posten. Grundsetzlich gehe ich beim LyrIch erst einmal nicht davon aus, dass es sich im Autor wiederspiegelt. Insofern kann eine beschriebene Situation auch künstlich geschaffen sein, also nicht das Leben wiederspiegeln.
Wenn Du es auf Dich beziehen kannst, wie in diesem Fall habe ich dem nichts entgegenzusetzen, möchte ich auch gar nicht. Doch wenn ich hier metrische Unstimmigkeiten bemängele, welche nicht bewusst als Stilmittel eingesetzt wurden, ist dies für mich legitim. Mag das Leben so holprig sein wie es will. plüschigst Al-eX |
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03.05.2006, 22:05 | #7 | |
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RE: Anklage!
Zitat:
Mein Kommentar war nicht so todernst gemeint wie deiner. Ich wollte die attraktive Eleganz und Kompetenz deiner Kritik nicht in Frage stellen. Ich bitte um Verzeihung für meine Anmassung. mit extrem devoten Grüssen Darkskin |
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03.05.2006, 22:14 | #8 |
RE: Anklage!
Und ich nicht deinen Sarkasmus mit devotem Dessert.
plüschgigst Al-eX |
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03.05.2006, 23:48 | #9 |
RE: Anklage!
entzückendes gedicht ! mehr brauch ich wohl nicht zu sagen. gefällt mir!
die kleinen fehlerchen die alex angesprochen hat, unberücksichtigt lg ha-K-an |
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04.05.2006, 00:11 | #10 | |||
RE: Anklage!
Moin und erstmal Danke für eure Antworten.
Zitat:
Es ist also, in meinen Augen, absolut falsch, wenn du mir unterstellst, dass ich ein Versmaß nicht bewusst zum stilistischen Unterstreichen des Gedichtes genutzt habe. Ist aber kein Vorwurf, sondern mir war klar, dass das kritisiert wird Es ist zwar immer ein wenig gewöhnungsbedürftig, wenn man sich von der Norm "abhebt", indem man neue Dinge probiert und in Schriftstücke integriert, doch ohne Ideen und Versuche hält der Stillstand im Leben ein. Dass das auf Dauer nicht das Ziel eines Menschens sein kann, dürfte logisch erscheinen. Deswegen versuche ich mich, wenn ich ein Gedicht mit den 4 "genormten Versmaße" verfasse, eher die Metrik zu üben. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn man das Gedicht betrachtet, dann ist die Versaufteilung auch etwas gewöhnungsbedürftig und wenn man noch die durchgängige Metrik in S1 und S4 betrachtet (XxXxxXxX) dann dürfte vielleicht auch klar sein, dass ich nicht auf Dauer nicht auf ausgelutschte Dinge zurückgreifen möchte. Auch wenn genau das in meinen Reimen immer passiert *g* In S2 und S3 nutzte ich ebenfalls eine zentrale doppelte Senkung (xXxXxxXxX), um die Betonung von bestimmten Wörtern hervorzuheben und einen typischen Einklang entgegen zu arbeiten. Natürlich hätte ich auch einen klassischen Trochäus einbauen, in Vers 3 dann jemals einen Holperer integrieren, damit das Augenmerk auf die folgende Verse gerichtet ist. Aber es war mir nun mal wichtiger, auch in der Metrik mal einen Schritt nach vorne zu schreiten. Vielleicht Geschmackssache, vielleicht auch absolut dämlich - Who knows? Diese Beurteilung überlasse ich dann lieber den Lesern... Trotzdem einen großen Dank für folgendes Kompliment: Zitat:
Zitat:
Dass sich diese Person aber niemals ändern wird, da stimme ich dir zu... |
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04.05.2006, 00:22 | #11 |
RE: Anklage!
@ Al-ex
"Grundsätzlich" schreibt man mit "ä" und nicht mit "e"! |
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04.05.2006, 01:46 | #12 |
RE: Anklage!
auch ich bin Fehlern verfallen hakan.
plüschigst Al-eX |
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04.05.2006, 01:57 | #13 |
RE: Anklage!
aha.
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04.05.2006, 15:04 | #14 | |
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RE: Anklage!
Zitat:
ich kenne nicht das "whole picture", aber das was du beschreibst kenne ich und ja, man kann leiden und sich so verhalten, dass es niemand glauben würde. Man kann lachend etwas tun und innerrlich GLEICHZEITIG darüber weinen. Ich kann es dir nicht erklären. Es hal mit lächeln und lügen und wertlosen Seelen zu tun. Darksdkin |
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11.05.2006, 22:50 | #15 |
RE: Anklage!
...ich wüßte schon wie die nacht verbracht wurde
schönes gedicht übrigens...ach das sagte ich ja schon bereits ...trotzdem, hab es halt nochmal gelesen lg ha-K-an |
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