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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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11.05.2024, 23:42 | #1 |
Tempus Fugit
Ein Toter sitzt in meinem Stuhl und schaut
ob er mir im Stillen meinen Atem raubt Mit trockenen Fingern zierlich, dreckig zählt im Kalender die Tage, lacht dreckig "Dein Schicksal war nie getrennt von meinem" Und beginnt etwas aufzuschreiben "Dein Platz wird bald der meinige sein" Ich verabschiedete mich vom heiligen Schein Durch verrotete Zähne zischte es "Und daß du niemals meinen Weg verläßt" "Sodass ich auf ewig Wandel" "Auf ewig im Dumpfen strampel" "Und die Hoffnung lässt mich nie in Ruhe schlafen" "Es wird dich verderben, wie Maden im Schafsbraten" Stille fährt unverzeilich wie die Hand, welche mir einen Zettel gab, auf dem geschrieben stand Tempus Fugit Aufbald ein Neues Ich saß im Stuhl und ahnte Ungeheures |
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