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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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09.10.2005, 01:17 | #1 |
Bahnhofstunnel 21:44 Uhr
Bahnhofstunnel 21:44 Uhr
hallender Schritt unter weißem Licht blassgelbe Kacheln Betonweg Bachbett für den Urin Betrunkener Ausgang zur Stadt Speichel an den Wänden ich bin gegangen ich bin geblieben im blasswarmen Hall deiner Stimme Betonherz Brunnengruft für meine Speicheltränen den Ausgang zur Wand wies ich mir und fand mich trunken |
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09.10.2005, 10:15 | #2 |
Hallo tagedieb,
finde ich sehr gelungen, den Klang und Bildergang deines Textes; besonders auch das Zusammenspiel der äußerlich/innerlichen Vorgänge, bekräftigt durch den Übergang vom ersten zum zweiten Vers. Ein starkes Gedicht. Gruß Manfred |
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09.10.2005, 14:19 | #3 |
Vielen Dank, Manfred.
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09.10.2005, 15:24 | #4 |
Ich stimme Manfred zu und möchte noch hinzufügen, dass mir die lose Symmetrie zwischen den beiden Strophen sehr gut gefällt. Wirklich ein sehr gelungenes Gedicht.
LG, Blaubart |
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09.10.2005, 18:46 | #5 |
So bildlich beschrieben, dass es fast schon weh tut.
Sehr gut. |
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25.10.2005, 23:10 | #6 |
Einmal gelesen geht es mir nicht aus dem Kopf...
Obwohl schon alles dazu gesagt wurde: Es ist so endgültig, wie ein Sog aus dem niemand herauskommt. Ein schwarzes Verlies aus weißem Licht. Das Gedicht, ein scharfes Bild! |
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27.10.2005, 18:58 | #7 |
Danke euch allen!
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