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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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06.02.2012, 00:27 | #1 |
R.I.P.
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Im Mittel-Alter
Ich lade Dich, Liebchen, ein in die Nacht.
Siehst Du das Schwert in der Mitten? Als Brautwerber wurd ich Dir zugebracht. Wie hab ich darunter gelitten! I c h durfte Dich sehn, bevor der Freier Dich sah. Ich mußte den Kranz überreichen. Starr und kalt lagst Du schier allzu nah. Sah ich? Ahnt ich Dich erbleichen? Sei furchtlos, mein Lieb! ich rege mich nicht. Halt Deine Hände gefaltet. Des Fürsten Wunsch hat gewaltet. Ach - wie mir mein Herze bricht... 05.02.2012 |
19.02.2012, 00:19 | #2 |
Besser im MITTEL-ALTER als in der MIDLIFE CRISIS.
"I c h durfte Dich sehn, bevor der Freier Dich sah." Schön ausgedrückt! |
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19.02.2012, 13:33 | #3 |
R.I.P.
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Hab herzlichen Dank, lieber Skorpion!
LG Thing (Hab gestern nochmals den guten Film "Scorpio" mit B. Lancaster und A. Delon gesehen, da war D. ein "guter" Skorpion) |
19.02.2012, 14:17 | #4 |
Hallo Thing,
mir hat Dein mittelalterliches Gedicht gefallen! Der Walther von der Vogelweide kam mir meim Lesen in den Sinn. Gestatte mir einen kleinen Vorschlag zu S2-V1: "... I c h durfte dich sehen, eh der Freier dich sah,.." würde besser in den schönen Rhythmus passen der sich aus dem Wechsel zwischen Vier- und Dreihebigkeit ergibt. Herzliche Grüße! galapapa |
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19.02.2012, 14:24 | #5 |
R.I.P.
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Halli Hallo, galapapa -
leider kann ich nicht mehr ändern. Das geht bei poetry nur 3 Stunden nach Veröffentlichung. Danke fürs Lesen, Kommentieren und Anregen. Aber Du hast Dir nicht gerade eines meiner Glanzstücke ausgesucht - leider. LG! Thing |
19.02.2012, 14:30 | #6 |
Forumsleitung
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Brunhilde?
Ach, wie herrlich altmodisch! |
19.02.2012, 15:20 | #7 |
abgemeldet
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ja ein trauriges kapitel aus der zeit der leibeigenen. der lokale fürst durfte jede braut zuerst besteigen.
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19.02.2012, 15:24 | #8 |
R.I.P.
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ach, hier gehts um den Brautwerber.
Wenn der richtige Bräutigam mal wieder auf Raubzug oder Kreuzzug (das Gleiche!) war, wurde die Braut mit dem Vertreter vermählt, bevor sie an Pest oder Cholera starb, oder sowas. In der Nacht im Brautbett hatte zwischen beiden ein Schwert zu liegen, das den verliebten (in diesem Fall) Trottel und die Jungfrau streng trennte. LG! Das jus primae noctis wurde ja nicht auf Prinzessinnen ausgedehnt. |
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