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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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25.07.2019, 13:56 | #1 |
Warum vermisst du mich
Warum vermisst du mich
wer war ich denn schon ich war nur ein Sommergewitter das kurz an dein Fenster prasselte und dann weiter zog Warum tust du dir das an verlierst dein Herz an einen Sturm ich klopfte doch nur heftig wollte bloß Hallo sagen mehr nicht Bist du so einsam das du dein Herz so schnell verschenkst an eine Laune der Natur die nur vorüber zieht ohne einen Gedanken an Halt Ich gebe dich wieder frei aber gehen muss du allein blicke bitte nicht zurück denn es wird Nichts bleiben |
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25.07.2019, 14:05 | #2 |
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Eine sehr schöne Metapher, Gylon. Sturm mit Leidenschaft gleichzusetzen ist bestimmt keine neue Idee, aber du hast sie neu verpackt. Statt dass der oder die Verlasse dem Sturm nachtrauert, lässt du den Sturm die Frage nach dem Warum stellen. Beinahe steht er da, als fühle er sich schuldig und müsse sich erklären, bevor er abzieht, während von dem verlassenen Menschen nicht ein Laut der Klage zu vernehmen ist. Schlimmer noch reagiert er mit Arroganz: Er sei nur eine Laune der Natur und gebe sein Opfer wieder frei! Wie ausgesprochen großherzig!
Diese Umsetzung gefällt mir. Das Wort "wieder" im fünften Vers würde ich streichen. LG Ilka |
25.07.2019, 14:12 | #3 | ||
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25.07.2019, 14:14 | #4 |
Liebe Ilka-Maria,
stimmt, dass „wieder“ ist entbehrlich. Habe ich gerade geändert. Es freut mich sehr, dass diese Textidee dich positiv anspricht! Dankeschön! Liebe Grüße Gylon |
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25.07.2019, 14:18 | #5 |
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Sie spricht mich deshalb an, weil sie auf menschliche Verhaltensweisen übertragbar ist. Reden sich nicht viele Menschen, die aus einer Beziehung aussteigen wollen, auf die gleiche Weise heraus? Ich bin halt von Natur aus so, und deshalb muss ich so handeln, ob ich will oder nicht ...
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25.07.2019, 14:20 | #6 |
Liebe Kulpe,
deine Einschätzung freut mich zwar, aber aus der Erfahrung weiß ich, das Talent allein bei weitem nicht reicht, um wirklich etwas zu erreichen. Sollte es überhaupt bei mir vorhanden sein, fehlt es mir sicher an allem anderen. Liebe Grüße Gylon |
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25.07.2019, 19:18 | #7 |
Hey Gylon,
mir gefällst du in dem Gedicht. Denn diese Art zu schreiben gelingt dir besser, als das dich vielleicht zu festzerrende Reimen und in Rhythmen packen. Ich persönlich würde die letzte Strophe rauslegen oder .. "wieder" ja, Ilka stimme ich hier zu, das wieder stört, aber eigentlich stört mich die ganze Strophe, was am "freigeben" liegt. Denn der Sturm besaß das Gewitter doch gar nicht. Du brauchst nicht länger bei mir sein, aber gehen musst du schon allein ... / doch wenn du gehst, gehst du allein das "denn" würde ich ebenfalls streichen. Es klingt rechtfertigend. Streichst du es steht nur noch da: "es wird nichts bleiben." das wäre "bestimmend". Hm hm So gefällt mir, was du schreibst. Schön.. |
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26.07.2019, 00:41 | #8 |
Dabei seit: 10/2016
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Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Lieber Gylon,
was die Umsetzung betrifft, da haben sich schon berufenere Zu Wort gemeldet.
Ich sage was zum Inhalt. Stark, ganz stark! Unbedingt ein Favorit. Unargruß |
26.07.2019, 12:21 | #9 |
Die intensive Diskussion um Verbesserungen zeigt schon, das ist ein ansprechendes Werk im wahrsten Sinne des Wortes. Sehr gerne gelesen. AlteLyrikerin.
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26.07.2019, 20:52 | #10 |
Lieber MiauKuh,
der Text ist schon älter und das „denn“ im letzten Vers habe ich schon mehrfach gestrichen und dann später doch wieder eingefügt, weil es sich für mich besser liest und ich empfinde beide Versionen auch „bestimmend“. Es gab auch noch diese ursprüngliche Version wo ich das „bitte“ nicht eingesetzt hatte: Ich gebe dich wieder frei aber gehen muss du allein blicke nicht zurück es wird Nichts bleiben So wie es jetzt das steht, gefällt es mir eigentlich am besten. Ich danke dir ganz herzlich! Liebe Grüße Gylon Liebe Unar die Weise, ui, hätte ich geahnt, dass dieser Text bei euch Anklang findet, hätte ich ihn schon früher gebracht. Habe ich so nicht vermutet! Es ist halt nicht vorauszusehen, wie ein Leser einen Text annimmt oder auch nicht. Ein ganz herzliches Dankeschön! Liebe Grüße Gylon Liebe AlteLyrikerin, ich empfinde es immer als eine Form der Wertschätzung, wenn Mitzeiler sich intensiv mit einem Text auseinandersetzen und eigene Ideen beisteuern. Das Wort Verbesserungen mag ich in dem Zusammenhang zum Beispiel nicht, da es für den einen Leser eine Verbesserung darstellt, während es für einen anderen als eine Verschlimmbesserung ankommt. Auch dir ein ganz herzliches Dankeschön! Liebe Grüße Gylon |
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11.08.2019, 20:09 | #11 | ||
abgemeldet
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