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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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10.11.2010, 18:33 | #1 |
Bis der Tod uns scheidet
Bis der Tod uns scheidet
Bis der Tod uns scheidet sollte unser Versprechen sein, doch suchst mich heim hier in mancher Nacht mit verwesendem Gebein. Erscheinst wenn ich’s nicht erwarte, in der Kerze fahlem Schein. Treu dem Schwur soll ich dein Ehemann nun sein. Wankst auf mich zu, zur Umarmung bereit, entstellter Schatten an der Wand als düsteres Geleit. Flüsterst von Liebe, dein Lächeln mich einst entzückt, grotesk entstellt, die Angst mich fast erdrückt. Bis der Tod uns scheidet sollte unser Versprechen sein, doch werde ich über den Tod hinaus mit dir verbunden sein. |
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18.12.2010, 11:35 | #2 |
R.I.P.
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Hallo Hallo, Marc !
Sehr düster! Ersichtlich ist mir nicht, warum die Liebe über den Tod hinausgeht und wenn sie das schon tut, warum die verlorene Gattin als Alptraum auftaucht. Oder bezieht sich die Geschichte auf jenen König, der seine verstorbene Gattin einbalsamiert auf den Thron setzen ließ, damit sie immer bei ihm sei? Schaurig ist das Gedicht allemal! Thing |
18.12.2010, 15:00 | #3 |
abgemeldet
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Hallo Marc H,
ich finde es auch sehr düster, verstehe es aber so, dass die beschriebene Liebe über den Tod hinausgeht und im Traum so düster und schrecklich erscheint, eben weil man den Menschen, den man liebt, mit seiner Liebe nicht mehr erreichen kann, weil der nicht mehr lebt. Daher bekommt das Ganze seine grausige Ausstrahlung. Das ist mein Verständnis. Wie ist es denn gemeint? Gruß, Lyrik |
18.12.2010, 19:32 | #4 |
Also ich hätte es so verstanden,dass das Ganze schrecklich wird,da der "Heimgesuchte" so nie die Möglichkeit hat,Abschied zu nehmen und die Sache loszulassen und weiter zu leben.
Aber dann würde auch mich jetzt interessieren,wie es nun letztendlich gemeint war |
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