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Literatur und Autoren Literatur allgemein sowie Rezensionen von Büchern, Stücken und Autoren. |
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25.11.2004, 14:14 | #1 |
Dabei seit: 11/2004
Beiträge: 312
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Welches Buch sollte man gelesen haben und warum?
Hier soll das Thema sein:
Welches Buch sollte man gelesen haben und warum? Ich fange an mit "Der Borowsky Betrug" (Die Bourne Identität) von Robert Ludlum. Wer nur den Film gesehen hat - bitte NICHT vergleichen. Ich liebe den Film zwar an sich (auch), aber im Vergleich zum Buch ist er eine Schande... 2/3 wichtiger Personen fehlen, zwei völlig unterschiedliche "Hintergrundinfos" sind einfach zusammen gewürfelt, der Protagonist wird nur halb so genial dargestellt, wie er eigentlich ist. Ich empfehle euch das Buch. Es ist vor nachts halb vier und völliger Augen-Erschöpfung nicht aus der Hand zu legen. Eure Empfehlungen dürfen natürlich gern auch etwas ausführlicher sein. Wie das mit den Amazon-Bilder funktioniert, könnt ihr >>hier<< lesen. |
05.05.2006, 00:11 | #2 |
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 362
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"Buntschatten und Fledermäuse" von Axel Brauns
Autobiographie eines Autisten... interessant zu lesen und eindrucksvoll, denn der Mensch nennt die Dinge beim Namen. Sehr genial!
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08.09.2006, 21:30 | #3 |
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 626
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Hallole,
ich finde "Die Säulen der Erde" sensationell. Ich würde dieses Buch nicht empfehlen während der Arbeits- oder Schulzeit zu kaufen. Es fesselt sehr so dass man sich selbst als Entfesselungskünstler schwertut davon loszukommen. Dieser historische Roman vereint detaillierte tiefgründige Charaktere mit sachlichem Wissen was Architektur und auch historische Daten betrifft. Es wird beschrieben welche Kämpfe auch zwischen Staat und Kirche herrschten. Ich war so enttäuscht am Ende, da nicht beschrieben wurde, was mit Martha weiter passiert, dass ich am liebsten eine E-Mail an den Autor geschrieben hätte. |
25.11.2006, 16:00 | #4 |
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 270
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Dann möchte ich auch mal eine Empfehlung aussprechen:
Also zuerst einmal, "Der Mensch der Epoche" von Ireneusz Iredynski. War für mich ziemlich schwierig, bin ja schließlich noch jung, musste es auch zweimal durchlesen, aber die wirren Bilder machen doch sehr kreativ und ich hab manchmal sehr wirr davon geträumt. Es fasziniert sehr mit sprachlicher Eleganz und Ausdrucksvermögen. Man muss bereit sein sich auf den Autoren einzulassen. |
05.10.2007, 21:49 | #5 |
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 404
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"Der Name der Rose" von Umberto Eco.
Verarbeitet einen gewaltigen Wortschatz, zudem jedoch sehr kleinlich in den Schilderungen (und deswegen teils auch unglaubwürdig, da die Geschichte erzählt wird als Erinnerung des Protagonisten an eine sehr lang zurückliegende Begebenheit). Dadurch (durch die Langatmigkeit) schult es die Fähigkeit, Informationen gestaffelt nach primär, sekundär, usw. abzuspeichern. |
06.12.2010, 15:54 | #6 |
Tintenherz von Cornelia Funke.
Genau das richtige für lange, einsame Winterabende. Ein wirklich wunderschönes modernes Märchen, das einen in eine andere Welt entführt. Nicht die ganz große Literatur, nein, aber was für die Seele. LG Lux |
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11.06.2015, 19:20 | #7 |
Neu entdeckt
Timm habe ich mir jetzt vorgenommen, weil seine Vita interessant scheint. Es ist mir wichtig, dass der Schreiber über Lebenserfahrung verfügt. Erstlingswerke von Wunderkindern haben keinen Reiz für mich.
Gestartet bin ich mit Timms „Vogelweide“. Leider hatte ich mir vorher die Kritik der Löffler angesehen. Jetzt kann ich beim Lesen nicht vermeiden, nach dem angeblich altmodischen Schreibstil Ausschau zu halten, den sie ausgemacht haben will. Wie schreibt ein Autor der Gegenwart altmodisch? Bisher konnte ich nichts dergleichen feststellen. -ganter- |
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01.07.2015, 09:32 | #8 |
Geld verdirbt einem die Armut
Wolf Wondratschek lässt seinen Chuck in „Das Geschenk“ erst hoffnungsvolle Blicke auf anregende Knie richten.
Dann ist da noch ein sommerliches Kleidchen; das Lesen beginnt mich in ein schönes Bild zu tragen. Weiter so? Nein, dann kommt so eine rührselige Sohnemann–Passage. Eine tröstliche Lektüre für jemanden, der gerade etwas klamm ist. -ganter- |
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15.06.2018, 16:38 | #9 |
abgemeldet
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https://www.zeit.de/video/2012-12/20...-der-trafikant
"Der Trafikant" von Robert Seethaler Die Geschichte des heranwachsenden Protagonisten, der sich in einer Zeit in Wien zurecht finden muss, in der die Stimmung zugunsten des Nationalsozialismus kippt, ist leicht und sehr berührend geschrieben. Dem Autor gelingen ganz selbstverständlich lebendige Einblicke in das Innenleben des Protagonisten, der sich zum ersten Mal in seinem Leben verliebt. Die Begegnungen mit dem gealtert Dr. Freud sind herrlich. Die bedrückende Umstände dieser Zeit bleiben nicht verborgen. Ich habe den präziesen und kreative Schreibstift von Robert Seetaler in diesem Buch schätzen gelernt und werde das Buch sicher ein zweites Mal lesen. "Der Schreibstil verändert sich mit der Geschichte. Herrscht im ersten Teil noch eine feine Ironie, so entwickelt sich mit der Tragik eine zunehmende Dichte. Die Worte liegen nicht mehr so leicht auf dem Papier, Form und Inhalt sind so passgenau aufeinander abgestimmt, wie man es selten zu lesen bekommt." LG, S. |
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