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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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02.11.2009, 08:58 | #1 |
Undicht
UNDICHT Es regnet in mich hinein, mein Herz schwemmt auf Drück es aus und häng meine Haut zum Trocknen auf Vergess die Klammern nicht |
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02.11.2009, 12:03 | #2 |
Wie das Dach der Turnhalle meiner Grundschule...
Gute Besserung! LG, lemsuzz |
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02.11.2009, 12:21 | #3 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Natürlich kannst du dich hier als 13jähriger ausgeben, etliche werden dir sogar glauben, und du hast deinen Spass. Warum nicht?
Nur spar dir bitte solche Nonsens Bemerkungen zu Texten von Aichi, die mit Sicherheit einen anderen Hintergrund haben, als undichte Turnhallendächer. corey _______________________ Y para el cruel que me arranca el corazon con que vivo Cardo ni ortiga cultivo, cultivo la rosa blanca |
02.11.2009, 14:55 | #4 |
Super-süßer Text Aichi!
Knapp, kurz und doch weit-tragend (: Liebe Grüße Laurii |
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02.11.2009, 19:26 | #5 |
Nun ja ... ich muss zugeben,
der Text hat sicherlich einen anderen Hintergrund als ein Turnhallendach. Wie auch immer ... Danke für eure Kommentare. Aber ob der Text so "süß" ist, bezweifel ich selbst etwas ... Grüße Aichi |
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02.11.2009, 20:40 | #6 |
Hi Aichi,
Beim ersten lesen war ich schlichtweg begeistert. Beim zweiten Lesen fielen mir ein zwei kleinere Fehler auf. Beim dritten Lesen wirkte der letzte Vers unglaublich deplatziert (wie ich finde auch in deinem anderen Werk Überwintern) Und dann, beim vierten lesen fiel mir eine Unstimmigkeit in der Metaphorik auf. Also, Schritt für Schritt. Diese Sechs Verse tragen unglaublich schwer an ihrer eigenen metaphorik und haben kein Wort zuviel. Dieses Gedicht zieht den leser stark ans ich ran und tritt dann einfach so ab und lässt den leser stehen. Sehr gut gemacht. Zu den Fehlern: 3. Vers: Entweder drücke oder drück' 4. Vers: entweder hänge oder häng'. Aber so irritiert es einen 6. Vers: Auch hier fehlt das e oder Apostroph, bei vergess. Des Weiteren wird durch diese Schludrigkeit und durch fehlende Satzzeichen (Wie zb Ausrufezeichen) nicht ganz klar, ob ddas lyrische selbst seine Handlungen schildert und sich slebst am Ende an die 'Klammern' erinenrt oder ob es ein lyrisches Du ansprichst. natürlich erkennt man es, aber es ist nicht so eindeutig, wie es sein sollte. Was die Metaphorik betrifft und die Unstimmigkeit in selbiger....ich evrsuche dir meinen gedanken mal in einem Satz deutlich zu machen: Trocknest du dein Dach, wenn es geregnet hat? |
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02.11.2009, 20:59 | #7 | ||||
Hallo kuse!
Danke für dein ausführliches Kommentar. Zitat:
Sieht so aber, meiner Meinung nach, auch nicht so "schön" aus. Ist vllt aber auch Ansichtssache. :-/ Zitat:
Also hast du es ja durchaus erkannt. Das freut mich. Dann ist es wohl doch nicht so unklar, oder? Man muss dem Leser ja auch nicht immer alles super ausführlich servieren, was denkst du? Zitat:
Irgendwie verstehe ich diese Frage nicht ... Zitat:
Grüße Aichi |
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02.11.2009, 21:52 | #8 | |
Ich denke die optische Erscheinung des Werkes steht hier nicht im Fokus, weshalb man gerade bei so wenig Worten doch auf eine Korrektheit der Sprache achten sollte. Wenn du dies nicht tust wirst du immer gefundenes Fressen für "arrogante und freche" Kritiker wie mich sein. Natürlich sollst du es nicht anderen recht machen, aber vergiss nicht, dass du irgendwann vielleicht in gedichten genau mit diversen Stilmitteln experimentierst indem du buchstaben, Worte, Satzzeichen oder Sonstiges weglässt. Deshalb solltest du solchen gedichten, bei denen du das nciht tust, eben mehr auf die Korrektheit deines primären Werkzeuges, der Sprache, achten
Zitat:
Naja, Das Bild stellt sich so dar: Das lyrische Ich ist undicht und das Herz schwemmt auf. Auf einmal wechselst du aber zu einem ganz anderen bild, zu der Haut. Das bild der haut ist mMn allerdings hier ein viel unwichtigeres, da die Haut ja das element ist, welches nicht undicht sein sollte, also durchaus 'nass' werden kann und darf. Deshalb der Vergleich mit dem Dach. Das Bild der Haut, die zum trocknen aufgehängt wird, ist zwar kein schlechtes, aber in diesem Zusammenhang ein unwichtiges, weshalb ich es etwas irritierend finde. Ja, auch das habe ich schon verstanden, nur gefällt mir der Satz nicht. Ich glaube, es gefällt mir deshalb nicht, da es eben mit dem Bild der Haut zusammenhängt, welches ich wie beschrieben schon störend finde. Du hast am Anfang deines Gedicht ein Problem, dann Das resultat und wechslst dann wieder sofort auf dieses Problem, allerdings auch so, dass es nicht behoben ist. Du behandelst das Resultat, das aufgeschwemmte Herz, überhaupt nicht mehr, erst führst du darauf hin und dann lässt du es total links liegen. |
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