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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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29.05.2006, 22:59 | #1 |
Das Gras
Es kam der Regen,
Das Gras wuchs Voller Schönheit stand es da Grün. Jetzt ist es Gelb. Die Sonne hat es zerstört Die helle dunkle Zeit beginnt erneut. |
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30.05.2006, 03:04 | #2 |
Hei,
den Grundgedanken finde ich nicht schlecht, wenn ich auch die Metapher des Grases nicht ganz gelungen finde, da Grünpflanzen, wie die Biologie uns lehrt, sehr wohl eine Menge Licht brauchen, weshalb "Die Sonne hat es zerstört" sich irgendwie an dem naturwissenschaftlichen Grundwissen in mir stößt. "helle dunkle Zeit" finde ich sprachlich nicht ganz gelungen, ich würde es entweder in ein Wort packen ("helldunkle Zeit") oder den Satz umstellen "Die helle Zeit beginnt dunkel", wenn das den Sinn nicht zu sehr verfälscht. Gruß, Guardian |
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30.05.2006, 11:23 | #3 |
Hallo.
Also erstens muss ich mal sagen, ich hatte zwar Physik Leistungskurs, also etwas naturwissenschaftliches, aber dennoch habe ich Biologie abgewählt Aber darum geht es ja nicht... Mir ging es einfach nur darum, etwas zu finden, wie ich mein momentanes Empfinden zum Ausdruck bringen kann, da bin ich eben auf das Gras gekommen. Und gerade durch dieses Wechselspiel, zwischen Unmöglichkeit und dem genauen Gegenteil entsteht ja erst der Sinn, also so war jedenfalls meine Absicht. Und bei dem Teil mit der "hellen dunklen Zeit", habe ich mit Absicht diese Form gewählt, weil ich finde, dass durch zwei aufeinanderfolgende Adjektive .. bzw. Adjektiv und Adverb (Ich hatt zwar auch Deutsch Leitungskurs, bin mir an dieser Stelle aber nicht ganz sicher naja tut ja auch nichts zur Sache ), jedenfalls ist das nochmal ein deutliches Unterstreichen des Grundgedankens. Und eben wieder mit dieser unrealistischen Konstelation, das Verwirrspiel beendet wird und man erkennt worum es geht... |
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