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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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04.08.2012, 08:06 | #1 |
Allein
Mein Schatten ist die Einsamkeit,
die Schwärze, Schritt um Schritt, ich geh durch graue Dunkelheit, und trostlos gehst du mit. Du Bild von meinen Träumen, du, du ewig schwarzer Tritt, ich schließ allein die Augen zu, du nimmst mich träumend mit. Mir bleibt die Hoffnung, dass allein, der Morgen wird mal bunter sein, wenn endlich alle Türen schließen, dann wird die Trauer nicht verdrießen, der Morgen wird der letzte sein, die Himmeltür, geöffnet, mein, dort werd ich endlich Freude spüren und mich im Nichts und Licht verlieren. |
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04.08.2012, 10:12 | #2 |
Hallo Isabel,
Todessehnsucht aus quälender Einsamkeit. Unklar ist mir, inwieweit das lyrische Du, der Schatten, auch etwas menschliches hat. Der Vers, in dem die Träume vorkommen, drückt aus, dass er die Träume abbildet. Wie ist das zu verstehen? LG gummibaum |
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04.08.2012, 11:56 | #3 |
Hallo Isabel,
schön, mal wieder von Dir zu hören. "Die Nacht der Sinne", so heißt -glaub ich- ein Büchlein von... puh, Theresia von Avila oder Katharina von Siena, das wenn ich jetzt noch wüsste... in dem der Zustand seelischer Öde, Vereinsamung und Trockenheit, innerer Wüste gewissermaßen, vor allem die schmerzliche Erfahrung quälender Gottesferne recht anschaulich als unvermeidliche aber zu bewältigende Wegmarke beschrieben wird, die jeder gläubige Mensch durchwandern muss, wenn seine Euphorie verklungen ist und der nüchternen Erkenntnis eigener Unzulänglichkeit und Selbstgefälligkeit gewichen. So in etwa. Hab das vor dreihundertvierzigtausend Jahren mal gelesen -warum, tja warum, frag mich nicht- und fand es jedenfalls sehr interessant, gedankenvoll und tiefschürfend, ist mir beim Lesen Deines schönen Gedichtes grade wieder eingefallen. Lieben Gruß und geh weiter unbeirrt Deinen Weg! Desperado |
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04.08.2012, 12:16 | #4 | |
abgemeldet
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Zitat:
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04.08.2012, 12:50 | #5 |
Erster Wandel
Ein guter Freund hat angerufen. Das trug mich über viele Stufen im schwarzen Schacht empor. Er lieh von fern sein Ohr. Und als ich Schwarzes ausgesprochen, ist langsam Licht herangekrochen. Für Isabel |
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