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17.11.2023, 17:39 | #1 |
Dabei seit: 04/2022
Ort: noch auf diesem Planeten
Beiträge: 891
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Ohne Kommentar
Liebe Wortakrobaten, Schreiberlinge und Buchstabenjongleure!
Ich komme nicht umhin, das Thema "fehlende Kommentare" aufzugreifen. Ich stolper seit geraumer Zeit immer wieder drüber. Man siehe sich die Massen an Beiträge an, hinter denen eine blasse NULL steht. Wenn jemand, wie auch ich, in ein Forum wie dieses einsteigt und seine kleinen oder großen kostbaren Werke postet, erwartet man nicht selten irgendeinen Kommentar. In meinem Fall ordentliche Kritik, denn ich bin keine Meisterin, die vom Himmel gefallen ist oder bestenfalls eine nette Lobeshymne. Anfangs wartete ich brennend auf Antworten. (Das ist allerdings Jahre her) Ich jubelte, wenn jemand reagiert hatte und ich wurde zunehmend frustriert, wenn sich gar nichts tat. Dann wiederum grämte ich mich, wenn nur sehr wenige kommentiert hatten oder meine Worte derart missverstanden wurden und ich in Töpfe geworfen wurde, wo ich nicht hineingehörte. Mein Kopf schlug nicht selten auf der Tischplatte auf! Mit der Zeit verstand ich, dass es nicht darum geht, die meisten lobrauschenden Antworten zu bekommen oder gar Fans zu sammeln. Es muss nicht jedes Gedicht gefallen. Es muss nicht immer ein Feedback geben. Keine Antwort bedeutet nicht, dass das Werk schlecht ist. Jeder Autor denkt sich etwas bei seinen Zeilen. Sie zu posten und einer kleinen großen Gemeinschaft zu präsentieren, ist mutig. Gelesen wird allemal und wenn es einfach schön geschrieben ist, was braucht es mehr. Ich kommentiere, wenn mich Worte tief im Herzen treffen, wenn ich Erinnerungen verknüpfe, wenn's mich einfach packt. Genauso, wenn ich auf Fehler hinweisen möchte, Verbesserungsvorschläge habe oder Anregungen geben möchte. Immer wieder lese ich mich einfach durch die Reihen. Das macht mir Freude. Ist halt Einstellungssache. Ich hab für mich einen Weg gefunden, kommentarlose Werke zu "ertragen". Ich bin Schreiberling durch und durch, meine Gedichte bedeuten mir was. Vielleicht hilft meine Einstellung dem einen oder anderen, mit unkommentierten Beiträgen zurechtzukommen. Und bitte nicht persönlich nehmen!!! Grüße an alle, Candlebee |
18.11.2023, 02:24 | #2 |
abgemeldet
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Hallo Bee,
ich glaube, vergleichsweise zu früher, dass das Forum etwas still steht. Was schade ist, denn meiner Meinung nach ist es, von den Features her, das schönste von allen. Lg |
18.11.2023, 08:28 | #3 |
Ich denke, wer den Austausch sucht, wird ihn bekommen.
Die meisten Texte mit einer 0 sind nicht selten Erstlingswerke die einen Beitrag posten und dann darauf warten, mit Lobpreisung überschüttet zu werden. Wenn dieser dann Kritik erhält sehen sie es als Angriff und es bleibt bei den ersten 3 Postings. Sowas nennt sich "aussortieren". Auch bei mir finden sich ein paar 0 hinter meinen Beiträgen, gerade zur Anfangszeit. Allerdings hat mich das nie gestört. Es machte mir viel mehr Spaß Kritiken zu verfassen und meine Sicht der Dinge zu zeigen und eventuell auch damit anderen weiter zu helfen. Gedichte verfasse ich größtenteils als Abfallprodukt, damit auch andere mir ihre Sicht erläutern können und mir helfen voran zu kommen. Geben und Nehmen. Lg Mono |
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18.11.2023, 11:37 | #4 |
Mir macht es nichts aus, wenn meine Werke nicht kommentiert werden.
Mir macht es auch nichts aus, wenn sie kritisiert werden, sofern die Kritik konstruktiv bzw. nicht destruktiv ist. Wenn meine Werke gelobt werden, freue ich mich natürlich. Aber lieber ist mir gar kein Kommentar als einer, der darauf zielt, sich über Werk oder Autor lustig zu machen (was manche wohl unter „Humor" verstehen). |
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18.11.2023, 12:44 | #5 |
Forumsleitung
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Guten Morgen, Candlebee,
das Thema wurde schon öfter von einigen Usern aufgegriffen, ob wegen fehlender Resonanz zu ihren eigenen Themen oder wenig Bewegung im Forum insgesamt, sei dahingestellt. Die Gründe waren sicherlich unterschiedlich. Aber auch wenn nicht viel kommentiert wird (und wenn, meistens von denselben unermüdlichen Usern), werden dennoch täglich viele Beiträge gelesen, nämlich von oft 150 bis 200 nichtregistrierten Besuchern (wenn man die Aktivität der Suchmaschinen abzieht). Etliche dieser „Gäste“ versuchen zuweilen, einen Kommentar zu schreiben, was natürlich nicht geht; aber offensichtlich wollen sie sich nicht registrieren oder sie haben das Prinzip nicht verstanden. Auch MonoTons Erklärung ist richtig: Ein Großteil der registrierten User verliert schnell wieder die Lust am Forum und stellt die Aktivität kurzum ein, vor allem dann, wenn nicht sofort Resonanz kommt oder eine Kritik kassiert wird, die nicht gewünscht ist. Andere wiederum bitten um Löschung ihres Accounts, wenn sie merken, dass die Reaktionen der User nicht ihren Vorstellungen entspricht (habe gerade gestern wieder einen Account löschen müssen). Das alles ist nicht neu, die längste Zeit des Bestehens von Poetry liegt die Anzahl der nichtkommentierten Themen bei knapp über 30 Prozent. Darüber hinaus ist auch die Anzahl der User, die sich registriert, aber nie ein eigenes Thema oder einen Kommentar zu einem anderen Thema geschrieben haben (also die „Nuller“), bis vor etwa einem Jahr ebenfalls hoch gewesen, nämlich 20 Prozent der Gesamtzahl der registrierten Mitglieder. Ich habe mir inzwischen die Mühe gemacht, diese „Karteileichen“ (bis auf die neuesten Registrierungen) zu löschen. Die Anzahl derjenigen, die nur ein Thema eingestellt und null andere Themen kommentiert haben, dürfte ebenfalls hoch sein. Oft handelt es sich um User, die ein persönliches Erlebnis loswerden wollen (meist handelt es sich um einen Liebeskonflikt, besonders bei jüngeren Usern, oder um ein psychisches Problem), aber keine wahren literarischen Ambitionen haben. Und dann, als vorletzter Punkt, stelle ich eine Tendenz zur Ichbezogenheit fest. Es gibt eine wachsende „Fraktion“ unter den Aktiven, die ausschließlich mit sich selbst befasst ist, also Poetry nur dazu nutzt, die eigenen Themen aufzurufen, um sie sich neu zu vergegenwärtigen oder zu schauen, ob jemand darauf reagiert hat. Die Beiträge anderer User interessiert diese Gruppe nicht. Letzter Punkt: die Post-Corona-Monate. Während des Beginns der Pandemie und dem Lockdown boomten die Anmeldungen bei Poetry. Die Leute saßen zu Hause und hatten Zeit, suchten nach Zerstreuung und entdeckten beim Surfen im Internet Poetry. Besonderen Zulauf erlebte das Forum im ersten Corona-Herbst und -Winter. Die meisten der User von damals haben ihre Aktivität längst wieder eingestellt. Das mag den Anschein erwecken, es sei still um Poetry geworden, Tatsache ist jedoch, dass die Corona-Zeit eine Ausnahme war. Ich könnte noch mehr an Analyse abgeben, aber ich denke, das reicht für den Anfang. Wir müssen uns mit der Tatsache abfinden, dass kein User verpflichtet ist, Kommentare zu schreiben. Beste Grüße Ilka |
18.11.2023, 13:05 | #6 |
abgemeldet
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Es ist ja auch ein bisschen ein Geben und Nehmen.
Mir fiel halt auch schon auf, dass man oft einseitig kommentiert und mittlerweile scheint es so zu sein, dass es selbst darauf keine Reaktion mehr gibt. Kein Danke, kein Austausch, quasi keine Reaktion. Als User sehe ich das dann auch nicht mehr ein, den anderen zu folgen. Ilka, poetry war auch vor Corona sehr aktiv. Wann trat ich hier bei? 2016 oder 2017? Da lebte thing noch und viele gute Schreiber wie AnDi, Walter (nicht Walther), gummibaum, schmuddlkind, letreo etc waren noch hier. Thing hat generell lebendigen Wind ins Forum gebracht. Pathos ist auch leider weg. Es sind ja noch viele mehr. Die meisten gingen zu Gedichte.com, aber das gibts ja nicht mehr.. |
18.11.2023, 13:22 | #7 | |
Zitat:
Ich schaue mir Gedichte und Geschichten an, die mich interessieren und schreibe etwas dazu, unabhängig davon, ob diese User schon mal bei mir kommentiert haben oder nicht. Amüsant fand ich vor längerer Zeit die Suche einer lieben Userin, deren Gedichte ich oft kommentiert hatte und die sich offensichtlich unbedingt revanchieren wollte. Sie grub ein altes Gedicht von mir aus, das wirklich nicht gut war und lobte es - mir wäre lieber gewesen, es wäre in der Versenkung verschwunden geblieben. |
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18.11.2023, 13:36 | #8 | ||
Forumsleitung
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Zitat:
Zitat:
Ich könnte die Liste endlos fortsetzen mit den Namen von Trollen, die dem Forum schaden wollten, indem sie es mit automatischen Kommentaren geflutet hatten. Da war natürlich immer was los, richtig Action in der Bude. Genauso wie bei Streitereien, die eskalierten, bis René aufträumte und wieder Ruhe einkehrte, nicht selten, mit Kollektivsperren. Nicht alle sind zu gedichte.com abgewandert, denn an dem Forum wurde auch Kritik geübt. Mit Verwarnungen und Sperren ging man dort nicht zimperlich um, so dass sich manche User darüber beklagten, diese Rigorosität lasse das Forum ausbluten. Eine reine Wahrnehmungssache, denn dies war der Fall. Das Forum war damals das größte Literaturforum im Netz. Manche User sind auch zu Things "Wiese" abgewandert, aber dort führt Erich Kykal das Regiment, und das Forum wird mittlerweile nicht mehr moderiert. Auch dort haben etliche User ihre Aktivität eingestellt. Ein paar andere User haben eigene Foren aufgemacht, z.B. das "Tacheles". Existieren alle nicht mehr, jedenfalls konnte ich sie nicht mehr finden. Auf den wenigen anderen, die es neben Poetry gibt, ist kaum etwas los, auf den meisten ist oft tagelang keine Bewegung. Eines könnt ihr gewiss sein: Gleich, in welchen Wellen in Poetry Aktivitäten zu- oder abnehmen, das Aus von gedichte.com hat mich gewarnt. Zwar gibt es regelmäßige Back-ups der Beiträge, aber ich habe auch diese Back-ups nochmal separat gesichert. Was hier geschrieben steht, bleibt erhalten. |
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18.11.2023, 14:33 | #9 |
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Moin zusammen,
das Thema hatten wir bereits öfter. Ich glaube, jeder veröffentlicht hier Gedichte, um gelesen zu werden. Ansonsten würden sie in den zahlreichen Mappen und Schubladen der User verschwinden. Ich finde, es ist ganz natürlich, dass man sich wünscht, Resonanz zu kriegen. Was Ilka schreibt ist richtig. Kritik wird gerade bei Neulingen nicht gern gesehen. Das war bei mir seinerzeit auch so. Ich war der Meinung, dass das was ich da veröffentlicht habe gut war. Es war aber allenfalls mittelmäßig. Wenn überhaupt. Dann ist man irritiert. Was Silbermöwe sagt, dass es sicher auch auf die Art und Weise der Kritik ankommt, ist auch richtig. Es gibt User hier, die haben schon offen gesagt, dass sie nur bei Usern kommentieren, die bei ihnen auch einen Kommentar hinterlassen. Das sind User, die wirklich gut schreiben, aber wenig Resonanz kriegen. Es ist also eine Mischung aus "kommentierst du bei mir, kommentiere ich auch bei dir", verletztem Stolz, Selbstdarstellung etc. etc. etc. Im Grunde sind es hier immer die selben, die aktiv sind. Ich bin zum Beispiel jemand, der echt beschissen kommentiert. Ich kann niemals so in die Tiefe gehen, wie ein MonoTon oder eine Ilka, weil ich da keine große Ahnung habe. Ich bin die Fraktion, die schreibt, dass es gefällt oder eben auch mal nicht. Wobei ich das seltener mache, weil ich mich eigentlich nur mit Gedichten befasse, die mir gefallen. Allenfalls, wenn ich Potential in einem Gedicht sehe und mein bescheidenes Wissen es mir erlaubt, gebe ich einen Hinweis. Es gibt einen neuen User, der recht dunkle Texte schreibt. Bei dem habe ich das gemacht und auch Mono hat das gemacht. Da kam immer die Standardantwort: "Danke fürs Lesen". Ohne Reaktion auf das Geschriebene. Wie irgendwelche Hotels, die unter ihre Bewertungen immer den Standardtext schreiben. Da gehe ich dann auch nicht mehr hin. Ich denke, dieses Forum hier ist das übersichtlichste und von der Community her das ehrlichste. Außerdem macht Ilka das hier echt gut. Manchmal ist sie etwas ruppig, aber halt gerade heraus. Wir hatten unter meinen Gedichten teils ewige Diskussionen, aus denen ich mich sogar weitestgehend rausgehalten habe, weil es dann über zwei Seiten ging. Aber das ist Leben. Davon lebt ein Forum. Candlebee, ich zum Beispiel komme hier immer in Etappen herein. Es gibt immer Zeiten, in denen ich drei oder vier Gedichte schreibe und diese dann veröffentliche. In der Zeit gebe ich mir auch Mühe, durch das Forum zu springen und zu lesen und kommentieren. Ich greife meistens einfach so herein. Ich stelle zum Beispiel nichts herein, ohne hier vorher bei einigen Usern zu kommentieren. Ganz einfach, weil ein Forum auch davon lebt. Auch wenn ich das nicht immer gerne mache. Nicht das Lesen, das Kommentieren. Aber es gehört dazu. Dass du ein paar Nuller hast, ist denke ich ganz normal. Manchmal muss man nur zur falschen Zeit etwas reinstellen. Wenn nach dir in der selben Rubrik 10 neue Gedichte eingestellt werden, dann rutscht du halt gnadenlos nach unten. Sofern man wirklich ein Werk hat, von dem man gnadenlos überzeugt ist, ist das natürlich schade. Vielleicht sollte man einen Bereich reinsetzen, in dem man um Kritik und Bewertung eines solchen Werkes von sich bitten kann. Andererseits würde das wahrscheinlich dazu führen, dass gerade Neulinge es überfluten würden, bevor sie wissen, wie hier der Hase läuft. Gruß PW |
18.11.2023, 15:33 | #10 |
abgemeldet
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@Ilka-Maria
Meine erstmalige Abmeldung war ja auch wegen Ralfchen. Wäre er nicht so dauerhaft boshaft gewesen, wäre er ein Gewinn für jeden kreativen Austausch. @Pennywise Mittlerweile antworte ich auch nur noch kurz, vor allem bei mir unbekannten Usern. Das zeigt ja trotzdem, dass man sich dankbar stimmt und den Kommentar gelesen hat. Das finde ich tausend mal besser als Reaktionen zu ignorieren. Wenn ich User besser kenne, sind Reaktionen dann auch länger. |
18.11.2023, 16:59 | #11 |
Der Trick ist Qualität von Quantität zu unterscheiden...
Jemand kann Unmengen an Gedichten schreiben und bekommt marginale Antworten darauf, oder jemand schreibt alle paar Wochen/Monate mal einen Text und diese überzeugen einfach. So etwas merkt man. Wieder andere erstellen sich 3 weitere Accounts und kommentieren sich damit gegenseitig um sich nach Kritik weinend in den Armen zu halten. |
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18.11.2023, 17:24 | #12 | |
abgemeldet
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Zitat:
Damals bat ich Ilka um Hilfe und wenig später wusste Ilka auch davon, dass ich abtauchen will, um Ruhe zu finden. Andere User, denen ich vertraute, wussten im Vorfeld auch davon, die aber nach meiner Abmeldung mir in die Rücken gefallen sind. Ich schätze aus Gründen des Neides. Wäre ich kritikunfähig, hätte ich damals auf Ilka und Heinz nicht gehört, dann wäre ich auch nicht da, wo ich heute bin. Nun Monoton, es ist länger her und ich würde dich freundlich darum bitten, diese Spitzen künftig für dich zu behalten. Bisher bin ich dir freundlich und mit Respekt begegnet, habe deine Werke kommentiert und Lebenszeit investiert dir zu helfen und eigentlich möchte ich nur ungern daran etwas ändern. Wird allerdings eine Grenze überschritten, kann ich berstig werden. Und zwar richtig. Und das will ich nicht. Für mich ist das Thema jetzt auch durch. Es ist drei verdammte Jahre her. Lets move on. In friedvollen Grüßen. Lg EV |
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18.11.2023, 18:07 | #13 | |
Zitat:
Ahaaa? Spill the Tea Mit Lottozahlen klappt das nie.. menno |
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18.11.2023, 18:11 | #14 | |
Forumsleitung
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Zitat:
In den meisten Fällen haben Doppelanmeldungen aber ein harmloses Motiv: Lange nicht mehr im Forum gewesen und Kennwort vergessen, also einfach neu registriert; Nick Name gefällt nicht mehr, also Neu-Account mit anderem Namen angelegt; Missverständnisse im Umgang mit der Benutzeroberfläche; einst abgemeldet, jetzt aber der Wunsch, wieder aktiv zu werden; usw. Wer wenig Erfahrung damit hat, kommt nicht auf die Idee, mir eine Meldung zu machen (geht auch unregistriert), ihm die Funktion für die Neuvergabe eines Kennworts zu schicken, alten und neuen Account unter den neuen Einlog-Daten zusammenzuführen oder den stillgelegten Account zu reaktiveren. Seit den wenigen Jahren, in denen ich das Forum führe, kommen diese Konstellationen oft vor. Wirkliche Problem-User sind eher selten. |
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18.11.2023, 18:14 | #15 |
abgemeldet
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Dann entschuldige ich mich bei MonoTon und bei dir Ilka, dass ich auf einen Trigger reagiert habe.
Back to the topic! |
18.11.2023, 18:22 | #16 | |
Zitat:
Und ich weiß gar nicht mehr genau wie das Zustande kam, dass ich danach nie wieder auf meinen alten Account zugreifen konnte. Meine erste Anmeldung hier war anscheinend 2007 und ich glaube mein Pc ging damals kurz danach kaputt und ich hab mir Passwörter und Email nicht notiert. Ich hoffe natürlich dass man weiterhin einem dummen Hilfe leistet. |
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18.11.2023, 18:26 | #17 |
Forumsleitung
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MonoTon ist hart im Nehmen, der steckt das weg.
Yeah, the topic ... i.e. die An- und Abwesenheit von Kommentaren, erwünschte und unerwünschte Kommentare. Die Ironie will es, dass Candlebee sich in diesem Faden über einen Mangel an Kommentaren nicht beklagen kann. Sie bekommt das Gegenteil dessen, was sie moniert hat, nämlich innerhalb von wenig mehr als 24 Stunden hiermit den Kommentar #17. Woran liegt das? Was meint ihr? |
18.11.2023, 18:30 | #18 |
Forumsleitung
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Ach herrjeh, das war ja in Poetrys Morgendämmerung! Ich kam, wenn ich mich recht erinnere, 2009 als stinknormaler User dazu. Die Leitung des Forums habe ich ja erst wenige Jahre.
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18.11.2023, 18:35 | #19 | |
Zitat:
Und ja, wegstecken kann ich gut. Wäre nicht das erste mal dass ich pausiert werde... |
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18.11.2023, 18:41 | #20 |
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Ich denke, alle Themen, die sich um Bedürfnisse drehen, sind auf eine gewisse Weise emotional aufgeladen und natürlich macht es Spaß, wenn man sich darüber austauscht. Das Thema ist sozial und bezieht sich auf ein Gebiet, das wir alle lieben.
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18.11.2023, 18:47 | #21 | |
Zitat:
zudem denke ich liegt es mit am Namen "Candlebee" Bei bekannten und oft gelesenen Namen bringt man sich gerne ein. Altbewehrtes Thema "Geben und Nehmen." Wer sich selbst einbringt wird akzeptiert und integriert. Bzw macht man sich einen Namen, oft ganz unbewusst. |
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18.11.2023, 19:11 | #22 |
Forumsleitung
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Immer? Ich habe abweichende Erfahrungen, soweit es die Mitwirkung in diesem Forum betrifft. Bei weniger positiven Kritiken wurde ich eher angeschossen und als absichtlich destruktive Kommentatorin eingestuft; als ehrliche und hilfreiche Meinung sahen nur wenige User meine Beiträge an.
Akzeptiert? Kann ich nicht beurteilen, ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch das falsche Wort. Wer im Forum akzeptiert wurde oder nicht, äußerte sich auf zweierlei Art: Entweder der Kommentar des entsprechenden Users bekam Widerspruch von anderen Usern (Eskalation zum Streit nicht ausgeschlossen, wobei es zur Parteienbildung kam), oder Beiträge verstießen gegen die Forenregeln bzw. die Netiquette. Wenn es zu hart wurde, griff die Forenleitung ein. Einbringung im Sinne von reger Anteilnahme hat also nicht zwangsläufig Akzeptanz zur Folge; das Gegenteil ist der Fall, wenn man den Bogen überspannt. Integriert? Dieser Begriff ist hier fehl am Platz. Wer sich in Poetry anmeldet, gehört sofort mit allen Rechten und Pflichten, die das Forum gewährt und fordert, als Vollmitglied dazu. Die sportliche Disziplin liegt vielmehr darin, diesen Status nicht zu verlieren, indem man sich an die Regeln hält. Anders als in einer staatlichen Gesellschaft ist ein Forum eine kleine Gemeinschaft, in der sich ihre Mitglieder auf eigene Regelungen des Miteinanders geeinigt haben. Da muss niemand erst Nachweise erbringen, der Chance auf Integration würdig zu sein. Wer dabei ist, soll zeigen, was er kann und was er - oder sie - uns mitzuteilen hat. Fertig! |
18.11.2023, 19:17 | #23 | |
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Zitat:
Ich glaube, ein guter Ansatz ist auch, was du als Kritik unter meinem englischen Gedicht formuliert hast. Neigungen haben und Neigungen treffen, liefert man das Brot für das breite Volk, oder ist man mehr der Unangepasste. Und schlussletztlich gibt es noch die traurige Wahrheit: Warum sollte jemand ein Gedicht kommentieren, dass breitgefächert nur wenig bewegen kann? Vielleicht kommentiert man aufgrund von Sympathie oder weil man ein Detail gut findet. Alles kann man auch nicht kommentieren, weil die Zeit fehlt und da muss man schon Auslese betreiben. Andererseits kann es auch ein Kommunikationsdefizit sein. Ich kenne es aus Uni-Zeiten, wenn man da Leute nicht konkret und klar angesprochen hat, ist da nichts passiert. |
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18.11.2023, 19:34 | #24 | ||
Forumsleitung
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Zitat:
Wer einen Menschen nicht persönlich kennt, sollte vorsichtig sein. Ferndiagnosen treffen selten ins Schwarze, und wenn, könnte es Zufall gewesen sein. Zitat:
Mein einziges Problem ist, wie ich als Zwitter-Maus oder One-Sex-Alien keine Steuern mehr zahlen müsste. |
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18.11.2023, 19:35 | #25 | ||
Zitat:
es wurde sogar gesagt dass ich mich in guten kreisen bewege und in bester gesellschaft. vermutlich verstehe ich es wieder falsch. meine kritischen Beiträge wurden irgendwann ebenfalls nicht mehr als hilfreich angesehen, darum verfasse ich keine kritiken mehr. Mein Wort alleine reicht nicht. |
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18.11.2023, 19:40 | #26 |
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Was ich sehr schade finde, Mono. Denn wir sehen ja... Kritiken sind wichtig. Wenn der Kritiker für seine Kritik kritisiert wird, sollte es vielleicht auch abperlen. Außer, es wird beleidigend.
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18.11.2023, 19:46 | #27 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Ist doch wurst, ob jemand mit deinen Kommentaren etwas anfangen kann. Hauptsache, sie werden gelesen. Vielleicht kommt ja später noch eine Erleuchtung oder zumindest ein Teilaspekt an Erkenntnis, die ein User daraus ziehen kann. Das ist eben "Forum". So wie im antiken Rom und heute am Stammtisch oder in den Fernsehtalkshows: Jeder klugscheißert, und manche Teilnehmer wissen sogar, worüber sie reden. Einigkeit wird selten erzielt. Wäre auch auch schlimm, denn das gemeinsame Marschieren hatten wir in der Vergangenheit oft genug, und nicht zum Besten. |
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18.11.2023, 19:52 | #28 | |
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Zitat:
@MonoTon Nicht jeder User, der postet will Kritik. Bei Poeten.de gibts dafür extra Labels. Die fehlen hier. |
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18.11.2023, 20:10 | #29 | |
Zitat:
Zumindest habe ich über ein Jahr lang als ich hier anfing Kritiken verfasst, weil ich helfen wollte, bis man mir sagte ich solle das unterlassen. |
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18.11.2023, 20:41 | #30 |
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Aber bestimmt nicht alle haben das gesagt. Warum hörst du drauf?
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18.11.2023, 20:58 | #31 |
Weil es mich verunsichert hat und auch verletzt.
Aber stimmt, alle haben das nicht gesagt. Vielleicht bin ich doch zu empfindlich. Demnach ist es wohl besser so wie es ist. |
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18.11.2023, 21:58 | #32 |
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Eine sehr abstrakte Herleitung.
Nimm doch einfach das Lob an. Du hast dir da immer sehr viel Mühe gegeben und ich würde sagen, dass 90% aller User das unter ihrem Werk zu schätzen gewusst haben. Hab ich dir glaube ich sogar mal persönlich geschrieben. Gruß PW |
18.11.2023, 22:58 | #33 |
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Das ist das Problem, wenn der Einfluss des Publikums - oder in dem Sinne „Außenstehende“ - zu groß wird. Am Ende überwiegt das Sorgenschloß die Lyrik und das Schaffen. Etwas Demut kann Schopenhauer lehren, mit seinen Gedanken über Autoren und Stil.
https://onemorelibrary.com/index.php...load&fid=14391 Besinne dich zu deinen Werken zurück. Ich habe das Gefühl, dass deine Kränkung dich daran hindert, zu schaffen. Übrigens: Kritik wird an einschlägigen professionelleren Orten sehr sehr hart geübt, ja, gar vernichtend geübt. Der Song von Thomas D „Lektionen in Demut“ kann zur Besinnung vielleicht beitragen. Niemand wird dich im Leben immer auf Händen zu Zeuß tragen. https://m.youtube.com/watch?v=WFo8-i...=1&pp=iAQB8AUB |
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