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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern. |
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#1 |
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Dein Körper sagt:
Ich will nicht mehr, der sein, der ich nicht bin. Ich spiele, nicht mehr, das Spiel, dass ich nicht gewinn. Bitte keine Scharade mehr. Stelle mir mein wahres ich wieder her. |
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#2 |
Forumsleitung
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Hallo, Roland,
darin kann ich nicht die mehr oder weniger typischen Anzeichen für eine Depression erkennen. Eher sind das für mich die Anzeichen einer Überanpassung, was man bei Perfektionisten und Konfliktvermeidern findet. Bis - wie in deinen Zeilen -, die betroffene Person merkt, dass sie es trotz aller Bemühungen nicht jedem recht machen kann, sondern von ihr noch mehr Unterwerfung und Nachgiebigkeit erwartet wird. Oft wird sie "starkgeredet", indem sie quasi in diese Rolle, alles aushalten und verstehen zu können, hineingelobt wird. Wohl ihr, wenn ihr das bewusst wird. Man kann nur guten Erfolg wünschen, aus diesem "Spiel" herauszukommem, das man so nicht bezeichnen sollte. Denn es handelt sich um die neurotische Verhaltensweise, alles zu vermeiden, dass Kritik einhandeln könnte, was, wie jeder mal erfahren hat, nicht funktioniert. LG Ilka |
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#3 | |
Zitat:
es funktioniert nicht, da hast du recht, weil: a) entweder irgendwann doch etwas herausplatzt, trotz aller Vorsicht, oder b) das Gegenüber nicht damit klarkommt und extra provoziert. Nur: Wieso ist Konflikte vermeiden wollen und versuchen, Streit zu vermeiden, neurotisch? Man tut sich selbst ja am allerwenigsten einen Gefallen damit. LG DieSilbermöwe |
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#4 |
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... ja, auch ich kann hier keine Depression erkennen, da bei dieser die Aufsichtsperson des Körpers betroffen ist, der Körper selbst nur nachrangig.
Es sei denn, du nutzt diesen Begriff umgangssprachlich, wie andere Menschen den Begriff Grippe für eine Erkältung verwenden. dT |
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#5 |
Hallo an Alle,
danke für eure Kommentare. Hat der Mind, den Körper wirklich unter Kontrolle? Wenn du depressiv bist fühlst du dich schlaff, kraftlos und antriebslos. Der Mind weiß oft gar nicht warum der Körper nicht mehr will. Oft ist es so, dass der Körper vor dem Geist weiß, dass etwas nicht in Ordnung ist (hat aber nichts mit einer Krankheit zu tun). Wenn jemand in der Firma eine Rolle spielt (z.B. er ist immer lustig drauf), dann kostet das Energie die dem Körper fehlt (ist jetzt keine wissenschaftliche These). Anzeichen einer Depression Neben der gedrückten Stimmung zählen ein dauerhaftes, tiefes Erschöpfungsgefühl und das völlige Fehlen von Freude und Interesse an der Welt zu den Hauptsymptomen. Fast immer bestehen hartnäckige Schlafstörungen und ein verminderter Appetit, der oft mit Gewichtsverlust einhergeht. Wenn der Körper nicht will, kann der Geist sich auf den Kopf stellen. Er muss sich unterordnen. Servus an Alle Roland (ich denke mal es wird hoffentlich weiter diskutiert) |
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#6 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Depression wird oft mit deprimierter Stimmung verwechselt, die dann entsteht, wenn der Mensch enttäuscht ist. Aber Deprimiertheit ist - im Gegensatz zur Depression - ein gesunder Mechanismus, in die Puschen zu kommen und an den Ursachen der Verstimmung etwas zu ändern. Psychisch gesunden Menschen gelingt das auch. Glücklich sind sie dabei meistens nicht, aber wenn sie durch sind, erfahren sie, dass es richtig war, die Reißleine gezogen zu haben. Das ist der Unterschied zu Menschen, die unter handfesten Depressionen leiden. Sie finden die Reißleine nicht und stürzen ab, so ihnen therapeutisch und medikamentös nicht geholfen werden kann. |
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#7 |
Dabei seit: 09/2022
Ort: Mittelrhein
Alter: 47
Beiträge: 120
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Ich zitiere: "Hallo, Roland,
darin kann ich nicht die mehr oder weniger typischen Anzeichen für eine Depression erkennen. Eher sind das für mich die Anzeichen einer Überanpassung, was man bei Perfektionisten und Konfliktvermeidern findet. Bis - wie in deinen Zeilen -, die betroffene Person merkt, dass sie es trotz aller Bemühungen nicht jedem recht machen kann, sondern von ihr noch mehr Unterwerfung und Nachgiebigkeit erwartet wird. Oft wird sie "starkgeredet", indem sie quasi in diese Rolle, alles aushalten und verstehen zu können, hineingelobt wird. Wohl ihr, wenn ihr das bewusst wird. Man kann nur guten Erfolg wünschen, aus diesem "Spiel" herauszukommem, das man so nicht bezeichnen sollte. Denn es handelt sich um die neurotische Verhaltensweise, alles zu vermeiden, dass Kritik einhandeln könnte, was, wie jeder mal erfahren hat, nicht funktioniert. LG Ilka"" *sorry, wusste gerade nicht mehr wie man Funktion technisch anwendet. Das ist ein super Beispiel für eine glasklare Aussage: Ich kann das nicht erkennen, weil: Ich hab da was anderes gehört! Jegliche weiteren Begründungen für den Angesprochenen (Hallo, Roland,) sind vollkommen obsolet, da sie lediglich schriftsprachlich konstruierte Rückschlüsse zu dieser einen Behauptung sind: (darin kann ich nicht die mehr oder weniger typischen Anzeichen für eine Depression erkennen.) Besondere Auffälligkeiten: „mehr oder weniger typischen“ - Aussage: unlogisch : „kann ich“ - Aussage: Persönlicher Bezug (Eher sind das für mich die Anzeichen einer Überanpassung,) Besondere Auffälligkeiten: „Eher“ - Aussage: Vermutung „für mich“ - Aussage: Persönlicher Bezug „die Anzeichen“ - Aussage: Nicht eindeutig „einer Überanpassung“ - Aussage: Vermutung zusammengesetzt aus vagen Behauptungen und persönlichem Empfinden. (was man bei Perfektionisten und Konfliktvermeidern findet.) Besondere Auffälligkeiten: „man“ - Aussage: Allgemein (Wer ist „man“?“ „Perfektionisten und Konfliktvermeidern“ Aussage: Diese Aussage ist zu undefiniert, um die Aussage: „Diese Aussage ist zu undefiniert“ in einem – dem Kommentar entsprechendem – Umfang zu kommentieren. Mein persönliches Fazit aus dieser Unterhaltung: sehr fragwürdig! Begründung: Fragwürdige Reaktion auf ein Gedicht. Irritationsbegründungen: 1: Ist das eine sachliche Antwort auf ein sachliches Gedicht? Falls: Unlogisch, da persönliches Empfinden in Antwort mitgeteilt wird. 2: Ist das eine persönliche Antwort auf ein sachliches Gedicht? Falls: Netter Gedanke. Sehr freundlich. 3: Ist das eine persönliche Antwort auf ein persönliches Gedicht? Falls: Unlogisch, da sachliche Behauptungen in Antwort enthalten sind. 4: Ist das eine sachliche Antwort auf ein persönliches Gedicht? Falls: Unlogisch und mit fataler Aussage versehen – denn: Reaktion kann falsch verstanden werden, da sie eine sachlich begründete Antwort formuliert, welche sich aus oben dargestellten ‚Irrwegen‘ zusammensetzt. Falsche Ableitungen könnten sich daraus für den Angesprochenen ergeben. Und das war nur ein kleiner Teil des Antwortkommentars. Persönliche Meinung: Solche Aussagen sind okay, wenn es sich um Kinkerlitzschen handelt. Aber bei einem so gewaltigen Empfinden, dass , aus welchen Gründen auch immer „Depression“ genannt wird (die Verwendung des Begriffes spielt in diesem Zusammenhang nicht nur überhaupt keine Rolle, es könnte sogar die Wahrscheinlichkeit bestehen, dass der Nutzer keine eindeutige Diagnostik besitzt.) Persönliches Fazit: Wenn man so sehr – wie du ja behauptest, liebe Ilka, – an Sprache interessiert ist, dann sollte man auch darauf achten, was man sagt! (Persönliches Statement aus aktuellem Anlass: Bitte – das ist NICHTS Persönliches, Ilka. Meine Dankbarkeit gilt dir nach wie vor, gar keine Frage. Ich wollte das an der Stelle aber mal gerade machen, um dir zu zeigen, dass ich mich aus einem persönlichen Empfinden (Angst? Verzweiflung?) an dich gewandt hatte. Mehr brauchst du – und schon gar nicht andere – auch nicht zu erfahren. Danke dir und mach`s gut) |
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#8 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Trotz deiner Einwände muss ich bei meinem Urteil über das Gedicht bleiben: Mit einer Depression haben die darin aufgeführten "Stimmungen" nichts zu tun. Für alle, die es interessiert, füge ich aus meinem Lehrgangsheft über psychische Störungen die Seiten als Anhang bei, die über die verschiedenen Formen und Erscheinungsbilder von Depressionen berichten. Beste Grüße Ilka |
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#9 |
Dabei seit: 09/2022
Ort: Mittelrhein
Alter: 47
Beiträge: 120
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Wunderbar. Das ist genau, was ich meine. Ich unternehme lediglich den Versuch, anhand eines geschriebenen Satzes von dir aufzuzeigen,wie unogich sich allein das Satzgefüge darstellt - in Bezug auf dessen Aussage -. Mehr nicht. Und ich bekomme als Antwort ein Rechtfertigungsversuch, der sich allein auf deine ganzen Lebensumstände bezieht, private Erfahrungen, privates Lebensumfeld, mir völlig unbekannte Bekannte, usw. Und dann kannst du es dir nicht nehmen lassen, ein ganzes Buch oder was weiß ich, was du da angeheftet hast, hinzuzufügen.
Ilka, das war absolut nicht notwendig: Alle deine Gedanken, Gefühle, Vorstellungen, Erfahrungen, Lebensweisheiten; Lebensumstände, liegen allesamt in deinen Sätzen. Ich brauche keine ganzen Bücher von irgendwem zu lesen, damit ich verstehe, worauf du hinauswillst. Das ist echt zum kaputtlachen. (Und PS: Die Dankbarkeit und das Persönliche in Klammern bezog ich auf die Emails und das Buch) Ich bin raus. Wenn du mir antworte möchtest, gerne, aber ich werde das wohl nicht oder irgendwann erst mitbekommen. |
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#10 |
Forumsleitung
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Daran kann ich mich nicht erinnern.
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