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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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08.01.2024, 00:30 | #1 |
Muttergraphen
Muttergraphen
Das dunkle Nass auf dem Asphalt Unter dem grauen Wolkenmeer, Liegt spiegelstill und messerkalt Hauchdünn unter dem Wolkenschwer. Darin gleiten sacht die Wolken, Wie durch ein Gatter eine Herde, Wolken, nicht gänzlich ausgemolken, Es fiel ein Teil nur zu der Erde. Nun liegt die schwarze Milch so glatt, Und darin: Fliehen von den Schafen, Perlmuttgrau fliegt das Himmelsmatt, Sie fahren nach die Muttergraphen. |
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09.01.2024, 12:14 | #2 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
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Beiträge: 1.676
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Hallo Max
... ???;
Was sind Muttergraphen? Worin gleiten sacht die Wolken? Was bedeutet: Fliehen von den Schafen? Mein Verstehen scheint in einem düsteren Abgrund gefangen. wsT dT |
09.01.2024, 22:27 | #3 | |
Zitat:
Vielen Dank für das Lesen, und für deine Gedanken zum Text. Die Wolken gleiten - oder eben nicht - in den Pfützen, die die Wolken spiegeln, aber die Pfützen bestehen aus den Wolken, also aus den ehemaligen Wolken, selbst. Die Schafe, die durch ein Gatter fliehen - Einerseits sind Schafe Fluchttiere (aber kann man vor sich selbst fliehen) - indem man durch das Fenster = Pfütze flieht, bleibt man eben doch bei sich, da die Pfütze lediglich ein Spiegel ist, und in dem Spiegel lediglich ein Ausschnitt. Aber was!!! ??? sind Muttergraphen? Ich weiß es nicht :-) Ich wollte dem Signifikant-Signifikanten etwas entgegensetzen, als die Unvermeidbarkeit der Spur der Mutter. Aber weshalb ein Graph? Ich denke, weil er uns nichtssagend, aber bedeutsam, entgegentritt, ein Entschwindendes, dem wir nicht entschwinden können. Aber ich halte die Wortschöpfung für den schlechtesten Beitrag zu dem Gedicht. |
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10.01.2024, 16:08 | #4 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
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Hallo Max
... also Nass und Milch = Pfützen mit gespiegelten Wolken=Schafen
Na gut, da hätte der Schreiner ruhig das Brett vor meinem Kopf entfernen können. Graphen ist übrigens eine sehr sehr sehr flache Schicht Kohlenstoff. Auch die Worte Muttergraphen und Tochtergraphen scheinen schon zu existieren, also wäre es besser ihren Kontext zu kennen, bevor man sie einsetzt, sonst Missverständnis programmiert. Übrigens irritierte mich auch die permanente Großschreibung am Zeilenbeginn, welche deine Zeichensetzung ad absurdum setzte. Das erste Komma ist einfach falsch. wsT dT |
12.01.2024, 08:53 | #5 | |
Zitat:
Himmels Milde Das dunkle Nass auf dem Asphalt, Unter dem grauen Wolkenmeer, Liegt spiegelstill und messerkalt, Hauchdünn unter dem Wolkenschwer. Im Spiegel treiben eng die Wolken, Wie durch ein Gatter eine Herde - Als wär' der Himmel nicht gemolken, Als sei die Milch nicht auf der Erde. Und in dem Fenster flieht der Himmel, Als flöh' er vor dem eig'nen Bilde, Die Stücke Augen im Gewimmel Bangen wie starr um himmels Milde. Du hast recht mit dem Graphen, der Wunderstoff, besonders reissfest, und der mathematische Graph etc. das ist nicht stimmig. Die Großschreibung zu beginn ist dem Programm geschuldet - aber man bleibt sich treu. Die Zeichensetzung ist eine Schwäche von mir, wenn ich es positiv deuten will, dann nenne ich es: Mit Willkür Willkür brechen. Vielen Dank für deine Rückmeldung! |
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12.01.2024, 14:06 | #6 |
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Hallo Max
... sieht verständlicher aus.
Die ersten zwei Kommata streichen, das ist ein ganzer umgebrochener Satz. Bindestrich oder Komma, keine Ahnung. Das letzte Komma durch einen Punkt ersetzen. um des Himmels Milde - also Himmel bleibt Substantiv ist meine Meinung, bin nur Experte und könnte falsch liegen und anderes übersehen. wsT dT |