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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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26.07.2007, 15:37 | #1 |
Lebe wohl ...
Lebe wohl...
Es weint der Mensch, es lacht der Schnitter. Ein Leben endet, ach so bitter. Der Wollust viel zu oft verfallen, im Suff der Liebe Worte lallen. Gefressen wie ein fettes Schwein, so wirst Du Satans Beute sein. Die beiden tanzen Hand in Hand mit Deiner Seel' als Unterpfand Nun flehe und nun bettel nicht Du geiler, trunken, feister Wicht. Das Leben hast Du doch genossen, in faulig stinkend, schmutzig Gossen. Lebe wohl... |
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26.07.2007, 16:49 | #2 |
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Irgendwie (vielleicht unfreiwillig) komisch. Ein bisschen Sarkastisch, ein bischen altklug und weise.
Warum nicht, mir gefällt es sehr gut und ich habe mich ob des armen Teufels Schicksal köstlich amüsiert. Erinnert an C. M. Bellmann's 'Trinklied vom Abgang'. gerne gelesen, stundenglas |
26.07.2007, 17:07 | #3 |
Danke Stundenglas, ich hatte mir gerade eine Website mit den Arbeiten von Holbein zum Thema Totentanz angesehen. Eine Frage, die zweite Strophe beginnt mit "Die beiden", wird klar wer gemeint ist? Ich überlege nämlich es in Tod und Teufel umzubenennen.
Gruß demon17 |
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27.07.2007, 11:27 | #4 |
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Ich finde "Lebe Wohl..." sehr passend, da es das sarkatische unterstreicht.
Dass "die Beiden" Tod und Teufel sind ist meines Erachtens gut ersichtlich, schließlich ist in der ersten Strophe schon von Schnitter und Satan die Rede. "Tod und Teufel" als Titel fände ich fast etwas zu altbacken, aber gut, das ist Geschmackssache. gruß, stundenglas |
28.07.2007, 07:26 | #5 |
Danke Stundenglas, ich denke auch, dass die erste Strophe nicht zu lang ist, um die beiden zu erinnern. Die Komik ist übrigens nicht ganz unfreiwillig, Du müsstest die Website sehen. Die Kupferstiche sind mit zeitgenössischer Musik unterlegt. Unter dem Stichwort Totentanz ist sie bei Google leicht zu finden. Ich glaube man darf hier keine Links posten.
Gruß demon17 |
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