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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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01.04.2010, 20:50 | #1 |
Der lachende Fleck am rotierenden Himmel
Die Sonne schreit allzu laut
Stell Dich unter mich Meine Wärme ist aufgebaut Zeig mir Dein wahres Gesicht Ob Freund oder Feind Eindrücke überlasse ich Menschen Ich,die wahre Schöpferin,scheint sowieso schon seit jeher Gedenken Sogar die Wolken verdunste ich Dir um ein volles Gesicht zu zeigen Aber Blicke machen Dich wirr Augenlider müssen neigen Ihr Menschen bezweifelt alles mehmt nichts so einfach hin In Millionen Jahren knallt es Seid nicht mehr gebannt in meiner Rinn Oft habt ihr Euch zum Mittelpunkt gemacht Wird´s aus Euren Köpfchen getrieben Werden schon sehen, wer über den letzten Witz lacht Denkt immer daran, mich zu lieben |
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02.04.2010, 11:02 | #2 |
Hallo Pathos,
wir sind uns hier noch nicht ueber den Weg gelaufen, wenn ich nicht sehr falsch liege. Deshalb erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Ich habe bereits einige Werke von dir gelesen. Meist nutzt du offene Formen ohne Reim, womit du hier zu brechen wollen scheinst. Jedoch wirkt dein Gedicht auf mich sehr unfertig und ungelenk, sowohl metrisch als auch sprachlich. Zuerst die Metrikanalyse (betonte Silben grosses X/unbetonte Silben kleines x) xXxXXxX XxXxX XxXxxXxX XxxXxxX xXXxX XxxXxXxxXx XxXxXxxX XxXxXxXxXx xXxXxxXxxX XxXxxXxXx XxXxXxxX XxXxXxXx xXxxXxXx xXxXxX xXxXxXxXx XxXxXxXxX xXxXxXxXxX XxXxXxxXx XxxXx xXxxXxXx xXxxX XxXx Das ist alles sehr unregelmaessig, wie du sicherlich erkennen kannst. Du wechselst staendig den Versfuss und verwendest auch immer wieder aus heiterem Himmel Daktylen, was den Lesefluss stark stoert. Naja, ich weiss nicht ob du dich ueberhaupt fuer diese Dinge interessierst und werde es somit gut sein lassen. Zum sprachlichen Teil: Die Sonne schreit allzu laut Stell Dich unter mich Meine Wärme ist aufgebaut Zeig mir Dein wahres Gesicht Ob Freund oder Feind Eindrücke überlasse ich Menschen Ich,die wahre Schöpferin,scheint muesste 'scheine' heissen sowieso schon seit jeher Gedenken kenne nur 'seit Menschheits Gedenken' oder 'seit jeher' Sogar die Wolken verdunste ich Dir um ein volles Gesicht zu zeigen Aber Blicke machen Dich wirr Augenlider müssen neigen sich neigen Ihr Menschen bezweifelt alles mehmt nichts so einfach hin nehmt In Millionen Jahren knallt es Seid nicht mehr gebannt in meiner Rinn Oft habt ihr Euch zum Mittelpunkt gemacht Wird´s aus Euren Köpfchen getrieben 'euren' Werden schon sehen, wer über den letzten Witz lacht Denkt immer daran, mich zu lieben Nun ja, das ganze Gedicht ist fuer mich sehr schwammig. Du beginnst mit der schreienden Sonne, wechselst dann wohl in die Perspektive eben dieser und setzt das so fort. Der Wechsel der Perspektive ist hier uebrigens sehr unpassend, da in den naechsten Zeilen impliziert wird, sich vor der Sonne zu schuetzen, wobei eigentlich die Sonne spricht. Kann sie gleichzeitig Schutz und Bedrohung sein? Was soll das mit dem wahren Gesicht? Das ist voellig zusammenhanglos. Dann geht es weiter mit dem Freund oder Feind, wo du wieder eine Phrase ohne Anfang und Ende benutzt. Musste sich wohl auf scheint reimen, was jedoch, wie schon oben angemerkt, grammatikalisch sowieso nicht hinhaut. Und was willst du uberhaupt damit aussagen. Die ganze Strophe ist meiner Meinung in dieser Form voellig ueberfluessig. Blicke machen dich wirr? Ich kann vielleicht geblendet sein, aber wirr? Passt fuer mich nicht. Ein missglueckter Reimversuch auf 'dir'? Einerseits implizierst du hier den Wunsch der Sonne, betrachtet zu werden, andererseits faehrst du dann mit einem seltsamen Gekraenktsein fort. Das mit der Rinn ist schrecklich. Und das alles nur, um nen Reim auf 'hin' zu finden? Das schreit nach Ueberarbeitung oder Muelleimer. Am Ende wird dann der Untergang vorhergesagt, der wohl unausweichlich ist, doch die Menschen dann wohl nicht mehr allzu sehr interessieren duerfte. Was meinst du mit 'Wird's aus euren Koepfchen getrieben'? Insgesamt betrachtet stoeren mich die fehlende Metrik, die schwachen Reime, die Umgangssprache und die fehlende Zeichensetzung, worueber ich ja noch an guten Tagen hinwegsehen koennte, waere da nicht die absolut schwammige Aussage einer personifierzten Sonne. Nimm mir meine harsche Kritik bitte nicht uebel. Gruesse vom Glasbleistift |
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02.04.2010, 15:07 | #3 |
Merci,lieber Glasbleistift...
...für Deine Mühe und gerechtfertigte Kritik.Wie Dir schon richtig aufgefallen ist,bedeutet mir die Metrik nicht viel. Diesen "Versuch" fand ich vor kurzem wieder,geschrieben 2001,und hab ihn mal in dieser Rohfassung hier vorgestellt. ich nehme es Dir auf keinste Weise übel(wo soll das hinführen?),danke Dir sogar für Deine Ehrlichkeit take care,pathos |
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