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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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18.04.2022, 13:06 | #1 |
Der Masse folgend
Was ist's doch schön, im Wind zu weh'n,
als Blinder werden intensiv die Sinne, darum, wozu seh'n? Ich glaube dem, der lauter rief! Es muss wahr sein, was ganz laut schreit, denn schließlich gibt es klar wem Schuld, und glaubt ich's nicht, es gäbe Streit, ich wär wohl Teil vom schlimmen Kult. Es ist so klar in seinem Recht, da braucht es nichts beweisen mehr, und fragen tut ja nur, wer schlecht, wer mitschreit nicht verdächtig wär. So banne nun auch ich Gefahr, und schrei von Schuld (gefälligst gern!). Als Nächstes, (das klingt wunderbar!), markieren wir sie mit nem Stern. Das Gedicht ist ein wenig inspiriert von Ilkas Text "Himmel deine Sterne" |
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18.04.2022, 14:54 | #2 |
Hallo,
da habe ich gerade dein Gedicht gelesen und direkt danach setzte ich mich an den Schreibtisch und schrieb folgendes Gegengedicht: Die Antwort Frag mich nicht, was der Sinn dahinter ist. Die Antwort Ich drehe mich gerne im Kreise, die Hauptsache ist, es geht rund. Ich stolper voran und beweise, was ich kann, das kann auch mein Hund. Der schnauft und pieselt am Baume, das Glück bleibt ihm alle Zeit treu. Ich suche den Ausgang im Raume, für ihn ist ein Schritt immer neu. Der Köter, der kläffend die Freude besetzt wie Soldaten ein Land, bewahrt sich, was ich vergeude: die Ruhe, den aufrechten Stand! |
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19.04.2022, 04:21 | #3 |
Endlich mal wieder ein Antwortgedicht *.*
Danke Flocke,
ehrlich ein klein bisschen lieb ich dich grade, bisher sind Lichtsohn und Epilog die einzigen gewesen, die mal mit einem Gedicht geantwortet haben. Ich finde sowas klasse. Ich mach dir ein Angebot: ich frag nicht, wenn du nicht fragst Aufrecht stehend wie ein Köter, halt mich selbst für dominant, beiß den Bösen in die Treter und den Dummen in die Hand. Seelenruhe heißt mein Wesen nenn mich pure Reflexion Anaxi, der Schreck der Besen, bell ich, stehen still sie schon. Man erkennts an meiner Leine, bin der König, ja so frei, kaue drauf, knot um die Beine, Herrchendiener kommt herbei. "Dumme Töle, komm und setz dich" Setze mich, weil ich es will, bin der König, deshalb zieh ich, Leckerli? klar bin ich still. Mächtig herrsche ich im Zwinger, König meiner kleinen Welt sehe eins der Katzendinger dürft ich's, hätte ich gebellt. Liebe Grüße |
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