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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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18.12.2013, 23:15 | #1 |
An A.
An A.
Katzenaugen funkeln mich an aus dem Dunkeln, wo mir dann die Brust wird in zwei gesprengt, wieder bin ich eingeengt. Gefangen stets im kalten Blick, der mich umhüllt, oh welch Unglück. Wie die Adern eines Flusses schneiden sie das Dunkel und lassen mich leiden. Wie der Efeu Bäume klettert, mir der Blick das Herz zerschmettert und es zudrückt, gar zerquetscht, während er die Zähne fletscht. Luft zu ringen wär vergeblich, liegt mir doch fest und erheblich ein Fels im Trümmer wo mein Herz war vorher und jetzt nur Schmerz. Bei jedem Atemzug es rasselt. Die Lungen reiben, nur Staub prasselt. Deine Haut die meine streichelt und dein Duft der Nase schmeichelt. Speichel langsam sich versammelt, daran mir die Zunge gammelt. Was deine feinsten Züge sind, ist mir gleich einem Höllenwind. Die immerroten Lippen flüstern von einem Brennen, einem Knistern. Lüge spricht der volle Mund, doch aus tiefem Winkel aus dem Schlund ein Funkeln mir die Wahrheit spricht: du willst besitzen, lieben nicht. Und die Tragödie nimmt den Lauf, wie schon Gestern, Morgen auch, wenn du mich aufsaugst und ganz schluckst und dann halbzerkaut in den Dreck spuckst. Warum erleb' ich das nur immer, niemals Trost, nur leis' Gewimmer? Du lässt nicht zu, dass ich dich lasse, es dir nicht in den Plan reinpasse. Du bist fertig nicht zu spielen, auf meiner Seel' nicht genug Schwielen. Enden soll nun deine Macht, am besten gleich, noch heute Nacht. Der Tanz beginnt, ich kann es sehn. Langsam beginnt man sich zu drehn im selben Takt, wie schon seit Wochen, als du bist aus der Höll' entkrochen, obwohl dem Himmel teils entsprungen. Die Schöpfung ist an dir gelungen. Ich schmettre dich zwischen die Daunen, in deinem Blick liegt bloßes Staunen. Oder hast gewusst wozu mich treibt der Blick, die Lippen und dein Leib? Die Augen stumm Befehle geben, ich will nicht horchen und muss beben. Mein ganzer Körper Ruhe will, dann deine Stimme schneidet still das Getöse in meinem Kopf, du packst mich fest an meinem Schopf. Ich nicht bei der Sache sei. Ich nicke still, in mir ein Schrei. Deine Lippen sich von mir wenden, ich fühl mit Augen, seh mit Händen. Lieg taubstumm da, auf mir der Schweiß, ich stell mich dumm, doch ich weiß: Egal wie oft ich auch noch fluche, nach deinen Augen ich nur suche. |
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18.12.2013, 23:29 | #2 |
Forumsleitung
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Nicht nur lustig, sondern auch irre komisch!
Genau das Richtige, die Faschingszeit einzuläuten. Rinn in de Bütt! |