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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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07.06.2015, 01:03 | #1 |
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Rückblickend (Pantun)
Rückblickend (Pantun)
Ich denk zurück an jene Nacht. Wir saßen frisch verliebt am Meer. Der Mond – er hat uns zugelacht. Schon viele Jahre ist es her. Wir saßen frisch verliebt am Meer. Die Sterne funkelten wie Wein. Schon viele Jahre ist es her. Ich liebe Dich, mein Sonnenschein. Die Sterne funkelten wie Wein. Ein Stern fiel sanft vom Himmelszelt. Ich liebe Dich, mein Sonnenschein. Wir wünschten uns nur Glück, kein Geld. Ein Stern fiel sanft vom Himmelszelt. Der Mond – er hat uns zugelacht. Wir wünschten uns nur Glück, kein Geld. Ich denk zurück an jene Nacht. |
07.06.2015, 01:15 | #2 |
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Oh wie süß, meine Liebe!
Da hat sich der Hase sicherlich gefreut oder?? Oder er ist eingeschlafen, bevor Du es vorgelesen hast oder ihm zeigen konntest (...). Ich bin mir sicher, dass DAS die besten Geschenke sind, als irgendwas zu kaufen, weil DAS mit Liebe gemacht ist. Gute Nacht, Deine Lara |
07.06.2015, 01:26 | #3 |
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Liebe Lara,
wie ich mich freue, dass mein Pantun-Gedicht noch von Dir gelesen wurde, bevor ich schlafen gehe. Ich hab da manchmal einen gewissen Ehrgeiz und ich wollte dieses WE unbedingt noch ein Pantun-Gedicht fabrizieren, wie ich im PR bereits angekündigt hatte. Heute war es so warm und ich war so faul - hatte nur mein altes Barfußgedicht überarbeitet, aber abends kam es mir wieder in den Sinn ... Ich grübelte und grübelte und grübelte ... bis mir diese Urlaubsnacht in Spanien einfiel ... Jepp, mein Hase schläft schon. Mal sehen, was er sagt, wenn ich ihm dieses Gedicht morgen ... ähm heute zum Lesen gebe ... Ich denke, er freut sich. Liebe Gutenachtgrüße Deine Moni |
07.06.2015, 08:25 | #4 |
R.I.P.
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hallo dabschi
mein eindruck: zum thema perfekt passend, diese art von kehrreim. ebenso die leicht(vers-)füssig daherhüpfenden einzelnen zeilen: gedankensprünge wie freudensprünge. mir persönlich gefiele "wie viele jahre sind es her?" besser. klänge für mich irgendwie verträumter, poetischer. das "schon viele jahre sind es her" klingt für mich eher nach erinnerungsrunde im altenheim. schönen sonntag url |
07.06.2015, 08:52 | #5 |
Ein Leckerbissen am Sonntagmorgen. Danke.
LG gummibaum |
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07.06.2015, 09:25 | #6 |
R.I.P.
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Liebe Dabschi -
Stimmt.
Ein wirklicher Leckerbissen! Herzliche Sonntagsgrüße v. Thing |
07.06.2015, 10:24 | #7 |
Hallo Dabschi,
da hast du ein ordentliches, rundes Pantun vorgelegt und mit uns eine schöne Erinnerung geteilt. Sprachlich gesehen bin ich bei einem Baustein nicht sicher, ob er so glücklich gewählt ist: "Die Sterne funkelten wie Wein. ... Ich liebe Dich, mein Sonnenschein." Zum einen hast du den "Stern" nochmal bei "Ein Stern fiel sanft vom Himmelszelt.", ohne dass es sich bei der Wortwiederholung hier erkennbar um eine Wiederaufnahme zur Verbindung (z.B. von Strophen) oder um eine Verstärkung dieses Elementes ("Stern") handelt. Zum anderen bietet der "Sonnenschein" einen zwar interessanten, aber in diesem Gedicht nicht weiter verfolgten Kontrast zur nächtlichen Szene. Der thematische Bruch ist an sich okay, z.B. um stärker auf die Metapher zu lenken ("Sonnenschein" für geliebten Menschen). Hier wirkt er auf mich etwas störend. Ich werde quasi durch die Sonne aus der sternfunkelnden Nacht gerissen. Das Bild mit den Sternen, die wie Wein funkeln, kann ich (noch) nicht nachvollziehen. Umgekehrt (z.B. "Wein, der wie Sterne funkelt", oder auch "im Wein funkelnde Sterne") wäre es mir plausibler, denn Wein verbinde ich zunächst nicht mit "Funkeln". Das mag aber an mir liegen. Lyrik darf und soll ja neue Bilder im Leser wecken. Ich warte noch, ob es in mir aufwacht. Wenn ich so deine letzten Gedichte lese und sie mit älteren vergleiche, finde ich, dass du immer besser wirst. Herzliche Grüße vom Stachel |
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08.06.2015, 00:10 | #8 |
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Hallo Url,
diese Art von Kehrreim nennt man Pantun, was ich vor Kurzem auch erst entdeckte und versuchte anzuwenden. Dieses hier war mein zweites. Dein Vorschlag: "wie viele Jahre sind es her?" bringt mich ein bisschen zum Schmunzeln, was aber überhaupt nicht böse gemeint ist. Ich finde es nur zum Schmunzeln, weil Du meine Textzeile "Schon viele Jahre sind es her" mit einer Erinnerungsrunde im Altenheim in Verbindung bringst. Ich denke, dass die Frage: "Wie viele Jahre sind es her?" m. E. eher daran erinnern würde … Danke für Deinen Veränderungsvorschlag, aber ich denke, dass ich es so stehen lasse, wie es ist. Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche. Liebe Grüße Dabschi |
08.06.2015, 00:13 | #9 |
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Lieber Gummibaum,
liebes Think, vielen Dank für Eure Leckerbissen. Sie waren sehr köstlich und hatten mir den Sonntag versüßt. Lieber Jonny, Dankeschön. Wir saßen gestern so im Garten und ich überlegte, worüber ich ein Pantun-Gedicht schreiben könnte. Und dann fiel mir unser Spanienurlaub vor vielen Jahren ein … Alles konnte ich nicht mit unterbringen. Es waren ganz viele Sternschnuppen, die in dieser Nacht vom Himmel fielen … Liebe Grüße Dabschi |
08.06.2015, 00:20 | #10 |
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Hallo Stachel,
ich freue mich darüber, dass Du Dich so intensiv mit meinem Gedicht beschäftigtest und ich lege sehr viel Wert auf Deine Meinung. Eine kleine Veränderung habe ich schon in Erwägung gezogen: „Ich liebe Dich, mein Herz ist Dein." Rückblickend (Pantun) Ich denk zurück an jene Nacht. Wir saßen frisch verliebt am Meer. Der Mond – er hat uns zugelacht. Schon viele Jahre ist es her. Wir saßen frisch verliebt am Meer. Die Sterne funkelten wie Wein. Schon viele Jahre ist es her. Ich liebe Dich, mein Herz ist Dein. Die Sterne funkelten wie Wein. Ein Stern fiel sanft vom Himmelszelt. IIch liebe Dich, mein Herz ist Dein. Wir wünschten uns nur Glück, kein Geld. Ein Stern fiel sanft vom Himmelszelt. Der Mond – er hat uns zugelacht. Wir wünschten uns nur Glück, kein Geld. Ich denk zurück an jene Nacht. Alles Weitere morgen, ja? Muss jetzt in die Heia. Liebe Grüße Dabschi |
08.06.2015, 09:08 | #11 |
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Liebe Dabschi,
wie schön, dass Dich manchmal so ein gewisser Ehrgeiz packt. "Die Sterne funkelten wie Wein" Wer weiß, vielleicht war das damals so? Ich finde es rundum schön und innig. Liebe Grüße Letreo |
08.06.2015, 09:40 | #12 |
Guten Morgen liebe Dabschi,
die Änderung macht dieses ohnehin gelungene Gedicht für mein Empfinden noch runder. Der geänderte Vers hat eine wichtige Funktion im Gedicht. Die Ich-Perspektive verbindet alle vier Strophen, denn in jeder steht jeweils genau ein Vers, der mit "Ich" beginnt. Gleichzeitig verbindest du über dieses Element die Vergangenheit "Ich denke zurück" mit der Gegenwart "Ich liebe dich". Du hast ein weiteres Verbindungselement, das "Wir". Es taucht ebenfalls genau einmal je Strophe auf, bleibt aber in der Vergangenheit. Und auch hier schlägt dieser eine Vers die Brücke, weil du ergänzende Personalpronomen benutzt. Zu dem bisherigen "ich/dich" gesellt sich nun "mein/dein", wo vorher nur "mein" stand. Auch unter diesem Aspekt wirkt es runder. Es ist daher sehr schön, dass du den Vers moderat geändert hast. Dadurch wurde dem wichtigen Verbindungselement nur das Trennende entnommen. Ein chirurgisch präsizer (dadurch aber keinesfalls weniger gefühlvoller) Eingriff. Herzliche Grüße vom Stachel |
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08.06.2015, 10:08 | #13 |
R.I.P.
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hallo dabschi
das eigentliche problem ist zweifach: a) hast du mit "schon viele jahre ist es her" eine für ungeübte dichter typische, schwerfällige art der satz-inversion, welche nicht recht zur leichtigkeit der übrigen verse passt. b) ist die kombination von zischlaut (sch)-kurzer vokal (offenes o)-zweimal reibelaut (f auf n) ein vom klang her sehr scharfer einstieg in diese zeile, als würde das lyrische ich ärgerlich sprechen. die "inversionsakrobatik" und das "nuscheln" würden doch auch gut ins altenheim passen? schönen tag url |
08.06.2015, 10:10 | #14 |
Oh, das will ich nicht in Abrede stellen. Es geht mir um die Nutzung des Vergleichs. In der Regel erfolgt die vergleichende Beschreibung mit einer Sache, die die entsprechende Eigenschaft typischerweise hat.
Sterne funkeln typischerweise, Edelsteine ebenfalls. Wein hat typischerweise andere Eigenschaften (süß, schwer, rot, ...) Möchte ich jemandem erklären, wie toll die Augen gefunkelt haben, in die ich sah, benutze ich typische "Funkeldinge": Die Augen funkelten wie Edelsteine. Wenn ich aber sage: Die Edelsteine funkelten wie Augen, verpufft der Vergleich, denn Augen können funkeln, aber das ist wohl eher nicht der Normalzustand. Mich würde so ein Vergleich auf die Suche nach einer versteckten Bedeutungsebene bringen. Deutlicher wird es sicher, wenn man "untypische" Vergleiche anstellt: Das Blatt Papier war so grün wie ein Blatt vom Baum. Ich denke, darunter kann sich jeder etwas vorstellen. Aber andersherum Das Blatt vom Baum war so grün wie das Blatt Papier vor mir. ist es deutlich schwieriger. Was will ich aussagen? Das weiß nur, wer das Blatt Papier sah. War es oliv und das Baumblatt somit welk? War es saftig grün? Gelb-grün? Glänzte es vom Tau? etc. Was die Vergleiche Wein/Sterne und Augen/Edelsteine angeht: Etwas anderes ergibt sich, wenn man das Funkeln in Bezug zwischen beidem setzen möchte, z.B. Die Edelsteine funkelten wie ihre Augen, als sie sie erblickte. Dabei geht es nicht um die Beschreibung des Funkelns der Edelsteine mittels Augen-Vergleich, sondern um den zeitlichen oder inhaltlichen Bezug. Das wird Dabschi in dem Gedicht wahrscheinlich sogar gemeint haben. Für die Umsetzung fehlt aber nach meinem Verständnis ein Artikel, ein Possessivpronomen, o.ä: Die Sterne funkelten wie (auch) der/unser Wein. (Sterne und Wein funkeln um die Wette.) Ohne das bleibt es ein allgemeiner Vergleich, weil der konkrete Bezug fehlt. Im vorliegenden Fall steht der Rhythmus diesem Konstrukt allerdings im Wege. Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass ein Verleich auch absichtlich, als rhetorisches Stilmittel, "falsch"/untypisch/unsinnig/etc. verwendet werden kann. Aber das scheint mir hier nicht der Fall zu sein. Freundliche Grüße vom Stachel |
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08.06.2015, 22:05 | #15 | |
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Boah - jetzt habe ich einen Knoten im Gehirn ...
Nee, aber mal im Ernst. Ich bin nur eine "kleine" 1,70 Meter große Hobbydichterin und ich freue mich wirklich über konstruktive Kritiken, weil ich mich unbedingt verbessern möchte. Ich habe Eure Kommentare sehr ernst genommen und nochmal versucht, mich mit meinem Pantun-Gedicht zu verbessern. Ob es mir gelungen ist, müsst Ihr entscheiden. Ich war jetzt sogar darauf gekommen, all unsere Sternschnuppen, die in dieser Nacht vom Himmel fielen, unterzubringen und ich hab auch versucht, das Zischeln abzustellen, lieber Url. Wir sind ja schließlich noch nicht im Altenheim. Zitat:
Hier nun mein Gedicht mit geringfügigen Veränderungen: Rückblickend (Pantun) Ich denk zurück an jene Nacht. Wir saßen frisch verliebt am Meer. Der Mond – er hat uns zugelacht. So viele Jahre ist es her. Wir saßen frisch verliebt am Meer. Die Sterne funkelten im Wein. So viele Jahre ist es her. Ich liebe Dich, mein Herz ist Dein. Die Sterne funkelten im Wein. Sie fielen sanft vom Himmelszelt. Ich liebe Dich, mein Herz ist Dein. Wir wünschten uns nur Glück, kein Geld. Sie fielen sanft vom Himmelszelt. Der Mond – er hat uns zugelacht. Wir wünschten uns nur Glück, kein Geld. Ich denk zurück an jene Nacht. Ein besonderer Dank gilt Dir, liebe/r Stachel für das Interesse und die Erläuterungen. Liebe Abendgrüße Dabschi |
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08.06.2015, 22:30 | #16 |
R.I.P.
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naja, ich sag trotzdem "gern geschehen", obwohl mein interesse natürlich nicht so gross war wie das von stachel...
ich meine, die bewusste zeile klingt jetzt extrem brav. aber sie riecht nicht mehr von weitem nach dichterforum. weitere möglichkeiten wären z.b. "das ist nun ziemlich lange her" oder "lange, lange ist das her". ich denke, es gibt deine und weitere möglichkeiten, die originalzeile zu "entschärfen". schönen abend url |
09.06.2015, 22:17 | #17 | |
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Natürlich bedanke ich mich auch bei Dir, lieber Url.
Zitat:
Was ich über die Dichtkunst bisher gelernt habe, möchte ich auch umsetzen. Und wenn es doch mal „in die Hose geht“, dann war es nicht absichtlich. Dir auch einen schönen Abend Liebe Grüße Dabschi |
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09.06.2015, 23:06 | #18 |
Ich freue und bedanke mich sehr für deinen lobenden Dank, liebe Dabschi. Ich habe sehr gerne erläutert und erfreue mich an offenen Ohren und Augen.
Liebe Grüße vom Stachel |
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25.02.2019, 00:44 | #19 |
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Dabei seit: 04/2018
Ort: Zwischen den Gedanken
Alter: 57
Beiträge: 697
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Aus den Tiefen des Forums:
Ein wunderschönes Liebespantun, mit lesenswertem Austausch. Gute Nacht, S. |
25.02.2019, 15:00 | #20 |
Dank Serpentina kam ich auch noch in den Genuss dieses schöne Stück zu lesen. Gefällt mir wunderbar.
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25.02.2019, 15:04 | #21 |
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dazu brauchst du kein hochpushen eines textes schnulle. du musst nur in ihr profil gehen und dort alles nachlesen.
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25.02.2019, 15:07 | #22 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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aber doch ... so ein schöner Text kann gerne noch einmal hervorgehoben werden .... ich hätte ihn sonst nicht entdeckt ... LG.
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25.02.2019, 15:51 | #23 | |
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warum schreibt ihr nicht selbst texte, die lesenswert sind? das wäre toll passiert aber kaum.
Dabschi hatte sich mehrmals eine sehr sehr bösartige, gemeine und hinterhältige person bestätigt/betätigt. auch mir gegenüber obschon ich ihr NIE etwas angetan hatte. und der text ist wenn wir ihn genau unter die lupe nehmen sehr kritikwürdig. nimm nur das: Zitat:
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25.02.2019, 15:54 | #24 |
Forumsleitung
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25.02.2019, 16:20 | #25 |
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das ist richtig Ilka -
aber denke nur mal daran wie sich einige mitglieder hier über mich echauffierten während ich keine kommentare dazu abgeben konnte. aber egal. ich finde, dass es einige menschen hier gibt, die texte schreiben können, die qualitativ ziemlich weit oben stehen. das wäre schön. vlg rchen |
25.02.2019, 16:59 | #26 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Liebe Serpentina,
was hat Dich dazu veranlasst, einen Text hoch zu hieven, von dem Du weißt, dass die Verfasserin das Forum verlassen hat und jede Stellungnahme zum Text sozusagen ins Leere läuft? Also: Nix mit Austausch, zumindest nicht mit der Verfasserin. Ob es ein "wunderschönes und lesenswertes Liebespantun" ist, - die einen sagen so, die anderen so. Ich sag mal gar nichts. Liebe Grüße, Heinz |
25.02.2019, 17:04 | #27 |
Forumsleitung
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Lest ihr eigentlich nur die modernern Lyriker, nix mehr von Goethe, Schiller, Lenau, Fontane, Huch, Droste-H. usw.? Der gute von der Vogelweide - soll er wirklich in der Versenkung bleiben? Der von Kürenberg?
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25.02.2019, 17:13 | #28 |
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das sollte man tun - ich lese gerade DIE LASTERHAFTEN BALLADEN VON FRANCOIS VILLON in der nachdichtung von PAUL ZECH
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25.02.2019, 18:14 | #29 |
Hmmm, ich wusste nicht und man kann auch nicht nachlesen, dass es 'angeblich' nicht gestattet ist, ein Gedicht/einen Text hervorzuholen und zu kommentieren, auch wenn der Textverfasser nicht mehr im Forum ist.
Also der Text von Ex-Dabschi gefällt mir gut und es ist doch egal, dass sie nicht mehr im Forum ist. Genauso könnte man sagen, man sollte keine Texte von denjenigen mehr kommentieren, die nicht mehr unter uns weilen wie z.B. Thing, Merith.... Meine Güte..... |
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25.02.2019, 19:03 | #30 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Liebe Ilka-Maria,
Werke von Goethe, Schiller, Lenau, Fontane, Huch, Droste-H. usw.? Der gute von der Vogelweide als Begründung für das Heraufholen eines Dabschi-Werkes anzuführen, das raubt mir den Atem. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn ein mustergültiges Gedicht von wem auch immer, dem/der geneigten Leser/in vorgelegt wird. Auch die Erinnerung an Werke leider allzu früh Gestorbener ist aller Ehren wert. Aber was (ich hoffe nicht, um es lächerlich zu machen) hat Serpentina dazu bewogen, im Wein funkelnde und sanft vom Himmelszelt fallende Sterne erneut zu präsentieren? Mit einem großen Fragezeichen im Kopf, Heinz |
25.02.2019, 19:34 | #31 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Das Gedicht gefällt ihr, weil es ihren Ansprüchen genügt. Sie mag Dabschis Stil. Vielleicht kennt sie Dabschi und will ihr eine Referenz erweisen (tun andere User für ihre Freunde auch). Sie ist gerade verliebt, so dass der Text sie berührt. Sie hoffte, dass auch andere User das Gedicht schön finden (hat geklappt). Sie bewundert Dabschis Ehrgeiz, sich an einem Pantun zu versuchen. Sie ist auf das Gedicht überhaupt gerade dadurch gestoßen, dass Pantuns gerade wieder zum großen Thema im Forum gemacht worden sind. Sie machte von ihrem Recht Gebrauch, jeden in Poetry präsentierten Text, egal welcher Art und aus welcher Ära, zu kommentieren. Sie ist möglicherweise der Meinung, dass es schade ist, wenn Gedichte völlig dem Vergessen überlassen werden. Sie ist der Meinung, dass gleiches Recht für alle gilt, denn auch Gedichte aus der Steinzeit anderer User (z.B. von Ilka, Thing, Ralfchen, Heinz u.a.) wurden aus der Versenkung geholt, ohne dass protestiert wurde. Sie ist der Meinung, dass Poetry von jeder Bewegung am Leben gehalten wird, also vom Kommentieren möglichst vieler Gedichte, wovon frühere nicht ausgeschlossen werden sollten. Sie ist vielleicht der Meinung, dass neuen Usern Gedichte, auf die sie selbst nicht gekommen wären, präsentiert werden sollten, besonders an Tagen, an denen im Forum wenig los ist. Last but not least: Vielleicht liest man ein Gedicht, dass nicht das Gelbe vom Ei enthält; aber ein großer Geist wird deswegen nicht auf der Stelle strohdumm, sondern hält das locker aus. Des weiteren wäre mal naheliegend, das vielbemühte Wort "Toleranz" zu überdenken. Oder auch das überzogene Anspruchsdenken, dass sich alle User in Poetry nach dem Geschmack und den Vorstellungen von Heinz und Ralfchen zu richten haben. |
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25.02.2019, 19:48 | #32 |
Dabschis Pantun ist gelungen.
Ich lese sehr gerne noch die Balladen von Schiller und Goethe. Wie schonmal gesagt: ein Gedicht wird nicht schimmelig, nur weil es alt ist. Die Dinger sind haltbar! 😀 |
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25.02.2019, 19:54 | #33 |
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