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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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18.10.2012, 20:48 | #1 |
Hinab
Ich erstickte,
erstickte in bitterer Angst, mich erdrückte ein dämonischer schwarzer Gesang, und ich blickte, abgrundtief ins entsetzliche Grab, und es drückte ein so geifernder Schmerz mich hinab. Ich erstarrte, erstarrte in krankhafter Furcht, mich erwartend eine finstre Gestalt, die da horcht, und ich scharrte mit dem Fuß auf dem düsteren Grund, als gerade jener Sarg in die Hölle versunk. Und ich flehte, flehte zu jener Schreckensgestalt, sich erhebend aus dem Boden mit roher Gewalt, mich ansehend mit den bösen Gedanken der Nacht, sich belebend mit satanisch vernichtender Macht. Und ich weinte, weil der Schrecken mich Drinnen zerbrach, wo er keimte, und weil er meine Seele zerstach, und ich leide schier unendlich erlebende Qual, die sich einte aus unendlich erscheinender Zahl. Ich versinke, versinke in moderndem Schlund, und ich trinke Höllenerde mit offenem Mund, und ich winke noch ein letztes Mal aus meiner Gruft, dann verschlingt mich kranker Unterwelt gierige Luft. Ja, ich schreie aus dem Feuer der teuflischen Welt, wo ich leide, und das Fleisch mir vom Leibe abfällt, wo ich treibe, weil der Teufel mich gerne behält, wo ich bleibe, bis die Seele mir endlich zerfällt. |
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Stichworte |
gruft, teufel, tod |
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