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Sonstiges und Experimentelles Andersartige, experimentelle Texte und sonstige Querschläger. |
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08.05.2007, 14:28 | #1 |
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 8
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Lied 12
Lied 12
Hey leute! Ich schreibe schon seit einiger Zeit Gedichte und habe mich jetzt an einer Geschihcte versucht. Ich hoffe auf konstruktive Kritik Es geht um ein Mädchen die mit ihren Gefühlen und Problemen nicht klarkommt und immer tiefer in ein Loch fällt. Ich hoffe sie gefällt euch. Gruß Lini Kapitel 1 -Wieder einmal- Und wieder einmal sitze ich hier und denke nach. Es kommt mir vor, als würde ich schon ewig nachdenken. Der Kalender allerdings versucht mir klar zu machen dass ES erst acht Wochen her ist. Es fällt mir schwer das zu glauben. Ich habe das Gefühl der Kalender will mir etwas vormachen. Wieder einmal sitze ich hier und starre die Wand an, als ob ich sie damit weißer machen könnte. Aber meinen Wänden ist sowieso nicht mehr zu helfen. In meinem Zimmer ist nicht nur das „women on the rise“ poster grau. Manchmal glaube ich, könnte man mein Leben gut mit diesen Wänden vergleichen. Es kommt mir vor als hätte ER, alle Farben, alles schöne und gute mit sich in dieses dunkle Loch gezogen. Ich bin mir nicht sicher ob das ein Grund ist ihn zu hassen. Ich entscheide mich dafür es nicht zu tun. Aber ich bin sowieso ein gutmütiger Mensch, wahrscheinlich zu gutmütig. Ich lasse allen immer Alles durch und sollte es einmal nicht so sein bin ich inkonsequent. Vielleicht ist das einer der Gründe warum ich mich selbst für meinen größten Feind halte. Manchmal glaub ich dass ich mir selber im Weg stehe. Für diese Erkenntnis hätte mir ein Therapeut vermutlich einen Hunderter aus der Tasche gezogen. Vielleicht wäre es besser mir helfen zu lassen, aber diesen Gedanken verdränge ich regelmäßig. Ich muss mit mir selbst klarkommen, es sind meine Probleme und ich muss sie alleine lösen. Ich habe kein Problem damit anderen Menschen zu helfen, im Gegenteil ich mache es sogar gerne. Aber mit meinen Problemen, Gefühlen und Gedanken bin ich lieber alleine. Ich habe schon früh gelernt keine Gefühle zu zeigen, immer stark zu sein. Ich wende meinen Kopf und sehe meinen CD-Player. Lied 12, auf meiner Natasha Bedingfield CD geht langsam dem Ende zu. Ich mag ihre Lieder sie sind schön, schnell und langsam für jede Stimmung passend. Im Moment passt Lied 12 zu mir. Natasha singt das sie gefangen ist, das die Wände ihres Hauses sie einengen. Sie möchte wie die wilden Pferde über offene Flächenreiten. Ich möchte auch wie ein wildes Pferd sein! Meine Gedanken dem wind anvertrauen, ohne Bedenken lieben und endlich frei sein. Stille. Das Lied ist zu Ende. Ich denke gerade darüber nach ob ich jetzt aufstehe und die CD von vorne anhöre, werde aber von dem Klingeln meines Handys aus meinen Gedanken gerissen. Hektisch durchwühle ich mein Bett nach dem kleinen Heiligtum. Das leise Piep- Piep wird lauter und lauter, schließlich finde ich unter der leichten Sommerdecke am Fußende, das blinkende Telefon. *Fortseztung folgt* |
25.05.2007, 10:14 | #2 |
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 29
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Finde ich nicht übel, ist aber auch nicht so der Reißer. Deine Sprache gefällt mir, hier und da noch ein paar Wiederholungen (Probleme) und Rechtschreib-/Zeichenfehler ausmerzen, dann wird der Text noch besser...
Meiner Meinung nach ist das mit dem bedenkenlos lieben und sich gleichzeitig frei zu fühlen nur sehr schwer umzusetzen,vielleicht auch überhaupt nicht. Beziehung heißt doch auch immer Kompromisse eingehen und das wiederum steht im Gegensatz zur "absoluten Freiheit". Wie denkst Du darüber ? |
25.05.2007, 22:01 | #3 |
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 8
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erstmal freut es mich das es dir (zumindest teilweise) gefällt
zu deiner Frag: hmm... schwer zu sagen. Natürlich besteht eine Beziehung immer aus geben und nehmen. Für mich bedeutet "bedenkenlos Lieben" einem Menschen alles zu geben was ich zu geben habe, ohne über konsequenzen nachzudenken, ohne immer wieder Angst zu haben. Und in einer Beziehung sollten doch beide Partner diese Kompromisse als Freiheit ansehen, meiner meinung nach können nur so beide seiten glücklichsein oder? |
25.05.2007, 22:21 | #4 |
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 29
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Vielleicht hast Du insofern recht, daß, wenn beide "frei geben", sie dieses nicht als Auf-Geben von irgendetwas sehen, sondern vielmehr als eine Art notwendige, positive Veränderung. Ich denke daß in diesem Zusammenhang der Faktor Zeit auch eine Rolle spielt. Das kennt doch jeder, daß man am Anfang einer Beziehung (fast) alles für den Anderen tun würde,aber nach ein paar Jahren sieht das schon wieder anders aus...
Ich bin da wohl im Moment etwas anders gepolt - aber macht ja nichts ! |
25.05.2007, 22:23 | #5 |
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 8
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tja das leben/ die liebe macht nun mal hart
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