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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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26.09.2007, 22:08 | #1 |
akrostichon der verwirrnis
'ge'lr-ug stusni neo'h 'de
eni's netef'b de'i te ein hnetd n-vig e'rfnil re's 'n'gg r'dlo nere e'hgz b'mt irtae im-n rsi-k oe -ese e ca'usic 'boa tsecs stnr he esnhi cues rh-g'i -usb tube 'atmhtt t bmesn ce -de enu 'is'a/e -u'te uhtdhn |
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26.09.2007, 22:19 | #2 |
Geh nicht- aber wer und wohin nicht? Es liest sich so als wäre es zu Spät?
Das klingt ein bißchen verwirrt. lyrwir |
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26.09.2007, 22:25 | #3 |
Lies weiter wie bisher und du erkennst es. Ist nicht ganz leicht, auch für mich nicht, aber verwirrend und verwirrt ist es tatsächlich, steht ja drüber (soll heißen: verstehe den Begriff "Akrostichon" mal n' bisschen weiter, als er eigentlich gemeint ist).
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26.09.2007, 22:26 | #4 |
hi du, ich jage dein elfisch-klingonisch auch grade noch durch die dechiffriermaschine..aber wehe, die botschaft zahlt mir die mühe nicht heim...
lg a |
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27.09.2007, 00:11 | #5 |
bimsstein wird wie du siehst mit 2 s geschrieben...
naja, dann musst du deinen text nochmal bearbeiten, wie mir scheint. außerdem frage ich mich, ob das gedicht nicht in den kernschatten...oder zumindest in milch und honig sollte oder ins passend gemacht für die ungewöhnliche form. Für alle, die kein bock mehr auf knobeln haben, hier die erlösung, für die anderen bin ich mal spielverderber: geh nicht denn graeue liegt ueber strassen und dein augenlicht ist vom bimstein noch aufgeraut es berstet und reisst tiefe kerben in hochmuetiges gehoelz es ist herbst und die menschen sterben für dich, mein Werther, hier noch was zum naschen. ´lkmind'd aeetdei nnr´henr g´dken´a sisi´mu aeases m´amct´b ´hukhhe afeeoi |
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27.09.2007, 00:41 | #6 |
Wasdn, Skid? Wenn "the brain" sowas postet, sei nicht gleich angesäuert. Ich fand es superkalifragelisticexpialidocous. Außer eventuell ayurvedischen Augentropfen, die im Anhang dabei sein sollten, fehlte mir nichts bei enträtseln. Gimme more.
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27.09.2007, 09:39 | #7 |
ja, skid, tatsächlich spielverderber..aber ich habs erst jetzt gesehen und bin schon durch gewesen.
lieber werther, mal was anderes, originell verpacktes..aber warum die komplizierte form für diesen eindrucksvollen text? lg a |
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27.09.2007, 11:23 | #8 |
Ich glaube, weil die komplizierte Form den Inhalt spiegelt, den verlorenen Menschen im gleichgültigen Universum. Meine Deutung geht dahin, aus diesem Rätsel zu lesen, dass letzlich eben alles ein Rätsel bleibt, mit dessen Entschlüsselung wir uns zeitlebens beschäftigen, um dann am Ende erkennen zu müssen, dass unsere "Lösung" uns ganz zurück an den Anfang führt.
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27.09.2007, 17:04 | #9 |
Hallo ihr. Danke für eurer Interesse.
@ apnoe: mabel hat schon einen guten Interpretationsansatz genannt. Ursprünglich hatte ich eigentlich vor, dass - worauf die Definiton des Akrostichon eigentlich auch lautet - nur den Anfangsbuchstaben zusammen einen extra stehenden Sinn zu geben. Dann aber dachte ich mir, mal gucken, wie's aussieht, wenn ich das weiterspinne. Die Konzentration von Konsonanten in der rechten unteren Ecke ist unschön geworden, ja. Und zwischendrin war ich auch dem Wahn erlegen, es so zu formulieren und auszubalancieren, dass die Verse, in europäischer Richtung gelesen, ebenfalls einen Sinn ergeben, ganz ähnlich wie es bei diesem hier der Fall ist: S A T O R A R E P O T E N E T O P E R A R O T A S (Man lese es einmal sowohl von vorn, als auch von hinten, von oben und gar von unten. Das Ganze ist Latein und heißt ungefähr soviel wie "Der Seemann hält mit Mühe die Räder".) Ich säße vermutlich jetzt noch daran, die ganze Nacht schlaflos gewesen und dem Suizid nahe. Und wär ich doch auf eine Lösung gekommen, so wäre ihre Aussage (bzw. ihre Aussagen) wahrscheinlich ähnlich stumpfsinnig gewesen, wie es beim obrigen Beispiel der Fall ist. @ mabel: Wie oben schon angedeutet, finde ich deine Interpretation sehr schön. Allerdings verstehe ich nicht ganz, was du damit meinst, dass die Lösung uns zum Anfang zurückführen würde. @ Skid: Schön war die Zeit, als du auch den von dir selbst verschiedenen Menschen gedankliche Arbeit zugetraut hast. Oder hat das nur im Bezug auf mich abgenommen, da ich dir Anlass dazu gab? Aber wahrscheinlich sollte ich mich noch geschmeichelt fühlen, dass du jenen Aspekt in diesem meinem Gedicht, der von anderen bei anderen vielleicht längst "Kunstgriff" genannt worden wäre, als aufmerksamkeitshaschende Methode enttarnst, folglich also als das brandmarkst, was bei anderen die "Titten" im Titel sind. Dass es meines Erachtens ein Kunstgriff wäre, will ich mit Obrigem nicht gesagt haben. Aber selbst der pauschalisierendste Schwarz-Weiß-Maler kennt doch auch ein Zwischending: das der Aussage dienliche Gestaltungsmittel. Oder wie würdest du den Fakt umschreiben, dass dein "Menschen...Narren" in Kreisform steht, und dein "Frigga" einer nordischen Runentafel gleicht? Dass ich mich beim "Bimsstein" verschrieb, ist ein Fehler meinerseits und nicht zu entschuldigen. Allerdings so ohne Weiteres auch nicht zu korrigieren, da ich - wie dir vielleicht aufgefallen ist - darauf achtete, dass das letzte Wort mit dem letzten Vers abschließt. Und im falschen Forum steht's vielleicht auch, kann sein. Scheiß drauf. Gruß, Werther |
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27.09.2007, 18:50 | #10 |
RE: akrostichon der verwirrnis
...weil das Rätsel des Erscheinungsbildes einer Daseinsform immer lösbar scheint, um uns im Moment seiner Entschlüsselung nicht etwa weitergebracht zu haben. Genauso klar steht dann das anfängliche Rätsel des "warum " seiner Existenz immer noch im Raum, dem wir meinten mit der "Übersetzung" und Verstehbarkeit der Form auf die Spur zu kommen. Die Erforschung selbst komlexester Gebilde garantiert keine Antwort auf lapidare Tatsachen, vor denen man kapitulieren muß, oder etwas moderater ausgedrückt, die man hinnehmen muß.
Ich find´s genial. Gruß Mabel |
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28.09.2007, 00:26 | #11 |
@Werther:
Recht gebührt dir. Mir ist bewusst, wie ich selbst erliege. Und obwohl meine aufreizenden Tittenschlampen wie die Titel derer du zwei genannt hast trotz all dem Glitzer keine Beachtung mehr erfahren, ertapp ich mich bei dem Wunsch meine Zöglinge wieder in diese Richtung zu züchten und alles niederzumähen, was besser und erhabener ist als das, was aus meinem Setzkasten sprießt. Ich finde deine Art amüsant, immer neue längst überholte Moden vergangener Literaturepochen aufzuwerfen und sie zu verarbeiten... Verzeih, dass mein Ego gewillt ist, diene Bemühungen zu einer willkürlichen Wikipediastöberei zu bagatellisieren. Müsste ich nicht selbst erkennen, dass gute Ideen zur passenden Zeit nur durch Neidtiraden zu Fall gebracht werden können? Hätte ich nicht erkennen müssen, dass deine Ausdrucksform Sinn und Rückgrad hat? Lehrte man uns nicht actio zöge reactio nach sich. Steht nicht an meiner eigenen Tür halb über alte Gedichte geschmiert: "Nichts geschieht willkürlich!" Schon die Elegien hatten die Unantastbarkeit des Traumaltars, an der hintersten Schulbank links in unserem alten Kunstraum. Schon damals hätte ich begreifen müssen wie das Spiegelbild im Wasser die Vorsätze teilt, in Erhaben und niederträchtig, ind richtig und falsch, ind oben auf und unterlegen, in innovation und rückschritt. Ich dachte, jedes Element schreie nach dem Blut im kampf um anerkennung und die Gunst der Stunde würde entscheiden, wer in die Wasserspiegelung schaut und wer von unten hinaufschaut. Jetzt wirst du sagen, ich hab mich nicht geändert. schwarz und weiß, wie eh und je. Mag sein. Doch etwas ist anders. ich bin versunken. Der Bürde der Analyse und Interpretation entziehe ich mich. Ich habe nun verstanden, was ich selbst an meine tür geschmiert habe. Nichts geschieht willkürlich. |
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28.09.2007, 12:47 | #12 |
In einem Punkt irrst du in deiner Philosophiae Naturalis Principia Zyanistica: weder das Nomen "Akrostichon", noch dessen Bedeutung lernte ich durch die wikipediaische Methodik. Denn auch ich lese - ab und an - und bei Worten, die mir nicht geläufig sind, tendiere ich des Öfteren dazu, ein adäquates Nachschlagewerk zu konsultieren. Der Rest bleibt auch und erstrecht in seiner Mehrdeutigkeit unangefochten.
Gruß, Werther |
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28.09.2007, 13:25 | #13 | |
ich sagte,
Zitat:
Ich habe nichts von deinen Entgegnungen in frage gestellt. |
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