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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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11.05.2006, 20:39 | #1 |
Für das Schreiben geschrieben
Für das Schreiben geschrieben- ein Dankeschön
Das Schreiben und ich.Ich bin auf das Schreiben noch nicht aufmerksam geworden, ich denke. Ich denke das Schreiben ist noch nicht auf mich aufmerksam geworden, denke ich? Schreiben und ich, das Schreiben schreibt von selbst, ich schreibe von selbst. Selbstverwirklichung schreibt das Selbst, ich schreibe. Die Wirklichkeit sagt was sie ist. Sie ist was sie ist, einfach so. Wirklichkeit schreibt. Danke meine Freunde, alle die ich jemals traf. Danke für das, was mir gefällt. Danke für, dass es lacht. Was? Das Leben |
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13.05.2006, 16:15 | #2 |
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RE: Für das Schreiben geschrieben
Lieber Die Winde,
statt einer Kritik: Lies es langsam und laut vor. Lass es dir von einem guten Freund / einer guten Freundin vorlesen. Stell dir vor, du wärst nicht der Autor, du weisst gar nichts. Wie würde das Gedicht dann auf dich wirken? Schreib es nochmal, versuche es verständlich, sinnvoll verständlich zu machen. Die Gedanken, die dein Gedicht ausdrücken sollen erschliessen sich jetzt dem Leser noch nicht. Schreib es so, dass ich verstehe, was du mir sagen willst. Schreibe nichts banales (Die Wirklichkeit ist, was sie ist) Denke an Sabrina Setlurs Worte: Vertraust du mir? Glaubst du alles was ich sage? Dann wird es gut werden Darkskin |
17.05.2006, 21:26 | #3 |
ich stimme kritik 1 nicht zu.
ich denke, der autor sagt, was er sagen will. Ob abstrakt oder nicht, liegt bei ihm. Ich hätte es beispielsweise anders gestaltet gebe ich zu, aber lasst uns individuell bleiben Ö.Ö ! Was mir gefällt, ist das man sich einlesen muss: lesen, nochmallesen,, lesen, nochmals lesen. Dann erschliest es sich doch?! |
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18.05.2006, 10:01 | #4 |
Ich denke nicht, dass ein Gedicht unbedingt nachvollziehbar, logisch oder sinnvoll sein muss, denn das sind Gefühle auch nicht. Es sind einfach nur Gedanken.
Allerdings erschüttert mich die Form sehr. So wirklich hat das nichts mit einem Gedicht zu tun. Du solltest es vielleicht nochmal überschreiben und dich für eine bessere Form entscheiden, denn so wie es jetzt ist, liest es sich nicht gut. Yve |
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16.08.2006, 22:27 | #5 |
Danke erstmal, konstruktive Kritik brauchts.
Ernsthaft ging es dabei das Schreiben durch den Wolf zu drehen und sehen was dabei rauskommt. Wichtig war mir dabei, die Betonung von Beistrichsetzung. zb.: Der Mensch denkt Gott lenkt Der Mensch denkt, Gott lenkt. Unterschiedliche Bedeutungen können daraus entstehen. zB.: Der Mensch denkt, dass Gott lenkt Der Mensch denkt und Gott lenkt. Ich werd es nochmal überarbeiten, mal sehen was dabei rauskommt. Bis dahin zwei neue: Liebesspiel Der nackte Baum sein Spiegelbild verführt glatt und kahl verwandelt im Jahreszauber nur ein Tag der See eingefroren im heißen Tanz erstarrt ... Überschwemmung Das Wasser brennt der Strand bemalt ein Pinguin gekleidet in schwarzes Gold Der Wal sein Liebeslied singend die Vögel auf den besten Plätzen eine Maske Lächeln und Schweigen |
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16.08.2006, 22:31 | #6 |
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Es ist ein wenig ungeschickt, neue Gedichte als Kommentar in einem thread eines anderen Gedichtes vorzustellen.
Darkskin |
16.08.2006, 22:37 | #7 |
Also gut, ich geb sie in einen Neuen.
aber trotzdem was hältst du davon? |
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16.08.2006, 22:39 | #8 |
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Ich persönlich kann damit nichts anfangen.
Diese Art Gedichte sind nicht so mein Ding. Aber ich bin ja nicht das Mass der Dinge. Vielleicht sagt es anderen was. Darkskin |
16.08.2006, 22:48 | #9 |
zu "für das Schreiben geschrieben"
Nach nochmaligen durchlesen nun meine Antwort: Ich muss selbst zugeben, dass die von mir gewälte Form wohl eher weniger mit einem Gedicht zu tun hat. Es ist mehr eine Abhandlung, die vom Prozess des Schreibens erzählt. Von den ersten Buchstaben, bis zur Verselbstständigung des Schreibens und der Wirklichkeitsentsprechung in der Interaktion im täglichen Leben. Ich glaube jedoch, dass ich das für das Schreiben geschrieben nicht abändern werde. Es ergibt Sinn wenn auch erst nach Überdenken und hinführen der Abstraktion zum Konkreten. Besonders möchte ich dabei auf die Auseinandersetzung mit dem Selbst und dem Wirklichkeitsaspekt hinweisen. "Wirklichkeit ist was sie ist." Würde ich auf keinen Fall in diesem Zusammenhang als banal ansehen, denn mit dem Schreiben verbunden erhält sie einen völlig neuen Aspekt, nämlich den der Kreation von Wirklichkeit durch einen Prozess, der sich selbst genauer Betrachtet als Recht geisterhaft und unwirklich darstellt. Desweiteren habe ich einen Versuch gewagt weiter in die Semantik vorzustossen und dabei Wortfamilien und Präfixe etwas näher zu beleuchten. Am Ende muss ich mir trotzalledem eingestehen, dass ich selbst mit dem Ergebnis wenig zufrieden bin, eine Überarbeitung den Inhalt jedoch zerstören würde |
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16.08.2006, 22:51 | #10 |
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Das mag ja alles sein, nur wen interessiert das?
Hat da jemand danach gefragt? Darkskin |
16.08.2006, 23:03 | #11 |
Musst du den gefragt werden, um deine Sicht der Dinge darzustellen?8)
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16.08.2006, 23:08 | #12 | |
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Zitat:
Du hast mich gefragt "aber trotzdem was hältst du davon?" Ich habe geantwortet. Ich könnte dir jetzt auch ungefragt erzählen, dass mein chinesischer Name "juey dai jia ren" ist, dass dies auf Deutsch Schönste der Schönen heisst, und das die Welt findet, dass das ausgezeichnet zu mir passt. Würdest du da dich nicht auch ein wenig fragen, warum ich dir das ungefragt und zusammenhanglos erzähle? Darkskin |
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16.08.2006, 23:33 | #13 | ||
Klar interessiert mich das. Es zeigt mir deine Sicht der Dinge wenn auch verspiegelt liebe Astrophysikerin.
Zitat:
Zitat:
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16.08.2006, 23:38 | #14 |
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okay,
es war ein wenig frech von mir, so zu antworten, als ob deine Erklärung hier niemand interessiert. Natürlich ist es legitim in einem thread über dein Gedicht deine Gedanken dazu darzulegen. Ich entschuldige mich für diese unnötige Bemerkung, sie war nicht nötig. Die derzeitige Wetterlage erzeugt bei mir emotionale Instabilitäten, daher. Aber ich will es nicht darauf schieben, deshalb: Es tut mir leid. Darkskin |
17.08.2006, 00:15 | #15 |
Ein bisschen fordern darf man mich schon.
Hat dir auch gleich einige Sympathie meinerseits eingebracht. Da muss ich dem Wetter wohl danken, was? Entschuldigung angenommen. lg Aprilwind |
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17.08.2006, 00:26 | #16 | |
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Zitat:
Danke ) Darkskin |
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17.08.2006, 01:22 | #17 |
Ein sehr ambivalentes Bild, dass du von dir zeichnest.
Ein roter Faden im Wind. bis bald lg Die Winde Ps.: Bin soeben einige deiner Texte durchgegangen. |
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17.08.2006, 01:29 | #18 | |
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Zitat:
Kind aus Glas Was stellst Du dar in dieser Welt? Ein Kind aus Glas so transparent, so schillernd und so glänzend, brichst Du das Licht in tausend Farben. Doch hohl,erfüllt dich diese Leere, die Dich unendlich zerbrechlich macht. Als wärst Du schon gesplittert, sind deine Worte scharf wie Klingen, wie Scherben aus dem Haufen, zu dem Du längst geworden bist Erzeugen kleine nette Wunden vergleichbar mit den eig'nen nicht. Was willst Du hier, was können wir tun? Sag uns was Dich denn halten soll im Leben, das Du so sehr haßt, daß Du Dich stehts in Frage stellst. Wir sind bereit Dir zu zu hören, wenn Du uns nur entgegen kommst. psychronicon für Darkskin Darkskin |
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17.08.2006, 03:03 | #19 | |
Zitat:
Nach 2, beinahe 2 Stunden der intensiven Auseinandersetzung Mein Kompliment lg Windstille im gravitativen Zauber verharre ich Tränenlos unsäglich angekratzt immerwährend veränderlich lausche ich der Wiege |
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17.08.2006, 03:06 | #20 | |
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Zitat:
meinst du das Gedicht von psychronicon über mich oder meinst du etwas von mir? Das in Frage stellen? Ich versteh manche Sachen nicht so schnell. Würde aber gerne alles verstehen. Darkskin PS. Warum opferst du soviel Zeit? |
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17.08.2006, 13:25 | #21 | ||
Ich habe letzte Nacht einige deiner Werke durchgenommen.
Das Kompliment bezieht sich auf psychronicon natürlich mit dem zuvor gewonnen Hintergrund durch deine anderen Arbeiten. Schlagwörter die mir dabei immer in den Sinn kommen sind -Krieg und Frieden im ambivalenten Wettstreit -weibliche und männliche Prinzipien (darin hast du einen unglaublich starken Ausdruck und wirfst durch deine Wortwahl ein Licht auf immerwiederkehrende Kreisläufe. Vom Individuum ausgehend, wird mam unweigerlich auf gesamtgesellschaftliche Abläufe verwiesen) (Interessanter Text hierzu: Foucault und die Macht des Sexes) Ich bin begeistert mit welcher Offenheit und klaren Sprache du dich in switchblade dem Krieger in dir annäherst, so meine Interpretation. Benutzt du nun das Wort Klinge in einem anderen Text ... Zitat:
Auf deine Frage warum ich mir soviel Zeit nehme: Weil es nichts bringt Gedichte einfach nur zu überfliegen und darauf zu warten, dass sich der Sinn in einem unerwarteten Augenblick offenbart. Das dauert mir zu lange und der Prozess wäre ein zu verselbständigter, das er noch greifbar wäre. Warum noch? Weil ich dich ernst nehme, ich hoffe noch einige Schreiberlinge deines Kalibers hier anzutreffen Wirklich inspirierend. lg Morgenwind Ps.: aus irgendwelchen Gründe hatte ich während des Lesens oftmals folgendes Bild im Kopf: www.iraqwar.co.uk/index2.htm Besonders bei Zitat:
Als geborene Vietanamesien dürften dir solche Zuschreibungen jedoch zum Halse raushängen. Also belehre mich eines Besseren! |
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17.08.2006, 15:34 | #22 |
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>Weil ich dich ernst nehme, ich hoffe noch einige Schreiberlinge deines Kalibers hier anzutreffen<
Lieber Die Winde, was sagt man zu so einem Satz? Man bedankt sich artig und freut sich. Für mich bedeutet dein Satz allerdings viel mehr. Eines meiner Ziele im Leben ist "ernstgenommen" zu werden, bei dir habe ich es (wie bei einigen wenigen anderen) erreicht. Das ist ein kleiner Sieg in meinem Kampf. Und der macht mich stolz. Ich glaube wir haben alle etwas männliches und etwas weibliches in uns. Ich bewundere viele männliche Eigenschaften und verachte vieles typisch weibliche. Andererseits komme ich mit vielen männlichen Verhaltensweisen gar nicht klar und liebe das feminine, zierliche in einer Frau. Jedoch kann ich nicht verhehlen, dass ich mit den meisten Frauen sehr grosse Probleme habe, da ich in der regel nicht von ihnen akzeptiert oder gar ernstgenommen werde. Es gibt Ausnahmen, auch hier. Dieses Problem habe ich bei Männern kaum, obwohl meine Sehnsucht nach glücklichen Beziehungen gar nicht in diese Richtung geht. Einen Mann, zu finden, der eine Beziehung mit mir eingehen würde, da hätte ich keine Probleme. Eine Frau zu finden, die das möchte, ist mir erst einmal erfolgreich gelungen, und ich bin sehr glücklich darüber. Warum das so ist, darüber grübele ich oft nach. >geborene Vietnamesin< Weisst du, wenn du seit dem zarten Alter von drei Jahren in Deutschland, in einer deutschen Familie usw. lebst, da bleibt dann von dem typischen vietnamesischen nichts mehr übrig. Ich werde von Vietnamesen oder Chinesen genausowenig als eine von ihnen akzeptiert, dafür bin ich zu "deutsch", wie von Deutschen als Deutsche, da stört halt die Optik. So hängt man irgendwo dazwischen und weiss nicht so recht, wo man hingehört. Eines meiner vielen Probleme. Das Bild kenne ich, das Mädchen ist längst erwachsen und lebt glücklich in den USA. Gott sei dankl. zu switchblade: Ich liebe Klingen, ich liebe Schmerzen, die switchblade Gedichte sind oft ganz wörtlich gemeint und die Klinge ist nicht nur ein Phallus Symbol, sie ersetzt ihn. Die switchblade Gedichte sind schwer zu verstehen, wenn man die Welt meiner Gedanken, meiner Emotionen und meiner Sexualität nicht kennt oder nicht nachvollziehen kann. Deshalb hat sie auch kaum einer kommentiert, obwohl sie für mich (natürlich) absolute Meisterwerke sind. Nun gut, Bescheidenheit ist nicht meine stärkste Tugend Ich danke dir, für so viel Zeit und hoffe, ich kann dich noch oft inspirieren. Menschen wie dich gibt es irgendwie zu wenige. Schade. Darkskin |