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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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02.01.2024, 18:34 | #1 |
Die Entstehung der Welt
Staub und Stein schaffen die Erde
Klumpen sind es, große Brocken flammen glühend um die Sonne Lava strömt unerschrocken. Nickel und die Eisenteilchen bilden schön den heißen Kern, bis ein Himmelskörper kommt angeschossen aus der Fern. Kollision, Krach und Zerstörung gibt es fast für den Planet doch es ist ein Stück vom Felsen aus dem langsam der Mond entsteht. Schichtvulkane speien Feuer und den vielen Wasserdampf kondensiert in großen Mengen hin zum Wasser im Urkampf. Auch Kometen mit Eisschichten liefern so das Wasser fein und auf unserm Erdenball stellt ein Ozean sich sein. Dunstbefall und Niederschläge kommen aus den Lavastränden Felsgesteine erodieren formen sich zu Kontinenten. Schalenschicht des Weltplaneten bricht sodann in viele Teile durch die Reibung dieser Stücke kommen Berge nach ner Weile. Gas und Mineralienstoffe aus den heißen Tiefseequellen bilden organische Gemische die sich auf die Welt gesellen. Kompliziertere Gefüge nimmt das Meer dann gern in Kauf bis der erste Fisch entsteht und so nimmt alles seinen Lauf... |
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02.01.2024, 19:15 | #2 | |
Forumsleitung
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Donnerwetter, das geht was ab! Dagegen sind die Prognosen unserer Klima-Katastrophiker reinste Idylle.
Nein, ich will nicht spotten, Respekt vor dieser Fleißarbeit, die Entstehung der Welt in Verse zu fassen und dabei den Mut (oder die Ignoranz?) zu haben, Gott aus dem Spiel zu lassen. Oder überhaupt einen Kleinplaneten wie die Erde als "Welt" zu bezeichnen. Allerdings habe ich bei diesen Versen ein bisschen gestutzt: Zitat:
Macht aber nichts. So ein bisschen Remmidemmi in Form von tektonischen Verschiebungen und massiven Erdbeben lässt sich bestimmt noch in diese Erd-Ballade einbauen. Schade aber, dass sie beim Fisch endet. Faszinierend finden die Kids und Teenager nämlich viel mehr die sehr warme Jura und Kreide mit diesen schuppigen Riesenviechern, die einen unersättlichen Appetit hatten. Aber was ein echter Dichter ist, kann ja noch ein paar Evolutionsballaden nachschieben. Da ist viel Luft nach oben drin, ehe sich die Viecher in die Lüfte erheben und die ersten Säuger auftreten. Der Anfang ist gemacht. Auch wenn der Fisch noch lange nicht "seinen Lauf" nimmt. Wie gesagt: Respekt für die Fleißarbeit. Ich hoffe, da kommt noch mehr. Liebe Grüße Ilka |
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03.01.2024, 03:12 | #3 |
Herzlichen Dank für deinen interessierten Kommentar, Ilka-Maria.
Du hast Recht mit deinem Einwand zum Superkontinent, aus dem die einzelnen Kontinente entstanden sind. Allerdings ist das ein Zustand, der sich ca. alle 700 Millionen Jahre wiederholt. Mit freundlichen Grüßen, Travis Beamer |
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03.01.2024, 09:16 | #4 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Woher weißt du das? Wer war schon mal dabei? Bislang kenne ich das alles nur als Theorien. |
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03.01.2024, 09:50 | #5 |
Natürlich sind das Theorien. Hochrechnungen, weil sich die Kontinente jedes Jahr ein Stückchen bewegen. Dinosaurier haben wir auch nicht gesehen. Trotzdem geht man anhand von Proben davon aus, dass es sie gab und dass sie vor knapp 66 Millionen Jahren ausstarben. Fast unser ganzes Wissen basiert auf Vermutungen und Spekulationen. Das ist doch klar.
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03.01.2024, 10:21 | #6 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Im Senckenberg-Museum in Frankfurt und auch im Naturkundemuseum in New York habe ich komplette (echte!) Knochengerüste dieser Riesenechsen gesehen. An ihrer ehemaligen Existenz zweifelt kein Mensch, zumal ständig neue Nachweise und auch neue Arten gefunden werden. Theorie ist lediglich, wie und warum sie ausstarben. Mehr oder weniger Erfindung ist auch ihre farbliche Darstellung, über die wir nichts wissen können. Von "Proben" kann wahrlich keine Rede sein. |
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03.01.2024, 10:37 | #7 | |
Zitat:
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03.01.2024, 12:41 | #8 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 61
Beiträge: 1.682
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Hallo TravisBeamer
... leider auf Grund fehlender Unterteilung schlecht zu lesen, scheint auch überarbeitungswürdig. Hatte ich auch schon mal versucht, bin aber ebenso kläglich gescheitert (steht irgendwo bei experientelles).
wsT dT |
05.01.2024, 11:45 | #9 |
Dass ein Gedicht schlecht zu lesen ist, nur weil es nicht in einzelne Strophen aufgeteilt ist, halte ich für ein Gerücht. Da müsste man einfach mal ein bisschen sein Hirn anstrengen. Ich verstehe nicht, warum es schlecht zu lesen sein soll.
Mit freundlichen Grüßen, Travis Beamer |
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05.01.2024, 14:42 | #10 |
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Warum sollte sich der Leser die Arbeit machen, die der Verfasser hätte leisten müssen? Dunkler Traum meinte sicherlich nicht, dass er zu dumm ist, den Inhalt des Gedichts zu verstehen, es geht um die Struktur. Und die ändert sich auch dann nicht, wenn der Leser das Gehirn eines Genies hat.
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06.01.2024, 11:35 | #11 |
Wo sind die strukturellen Fehler in diesem Gedicht?
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06.01.2024, 12:01 | #12 |
Forumsleitung
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Guten Morgen, TravisBeamer,
es geht nicht um Fehler, sondern um die Wahl einer ungünstigen Struktur. Natürlich kann man ein Gedicht strophenlos, also durchgehend runterrattern, die Frage ist jedoch, was der Autor damit beabsichtigt. Der Verzicht auf Absätze (hier: Strophen) kann z.B. dann gerechtfertigt sein, wenn Tempo erzeugt werden soll, so dass der Leser kaum zum Durchatmen kommt. Kurz: Dann geht es um Action. Natürlich gibt es auch andere Gründe, auf Abschnitte zu verzichten, doch sollte sich der Autor darüber klar sein, dass ein längerer Text dadurch auch unübersichtlich wird und dem Leser die Lust verleiden kann, ihn zu Ende zu lesen. In deinem Gedicht geht es um verschiedene Entstehungs- bzw. Entwicklungsstufen der Erde. Was wird - in deinen Worten - beschrieben? Urknall; dann die Entstehung der Landschaften durch viel Remmidemmi, wie z.B. Urgewitter, Erdbeben usw.; die Abspaltung des Mondes vom Mutterplaneten; die Entstehung der Atmosphäre; Bildung von Wasser; Entstehung von organischen Verbindungen. Sie etwas durcheinander und in einem Zuge, also für den Leser mit hohem Tempo, zu gestalten ist möglicherweise nicht angemessen, wenn man bedenkt, dass diese Entwicklungen nicht in einer göttlichen Woche, sondern über einen immensen Zeitraum erfolgten. Letztendlich ist das alles eine Sache des persönlichen Empfindens. Der Autor kann natürlich darauf bestehen, ein Gedicht in seiner Gestaltung genauso gewollt und sich dabei etwas gedacht zu haben. Es kann aber nicht angehen, dass er einem Leser, der das anders wertet, vorzuwerfen, er strenge sein Gehirn nicht genügend an. Besten Gruß Ilka . Da hätte man durchaus Strophen trennen könnebn, um die einzelnen Entwicklungsstufen voneinander zu trennen. |
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