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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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24.09.2014, 19:40 | #1 |
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Aus meinen Zeilen
Aus meinen Zeilen bin ich zu dir gekommen.
Ich brauchte keine Blumen, keinen Tanz und keinen Kuchen im Café. Mit meinen Worten hab ich mich begehrenswert gemacht, als führe ein reicher Mann mit seinem großen Wagen vor. Ich lud dich nicht zum Essen ein und machte dir keine Geschenke. Ich nahm dich einfach bei der Hand, und wir machten lange Spaziergänge in unseren Seelen. Da wolltest du nicht in die Oper oder ins Theater. Ich kam auch nie mit rauf auf einen Kaffee, ich lag immer neben dir. Ich lud dich auch nicht in die großen Hotels ein an den tollen Stränden von Hawaii und Mauritius. Ich konnte dir keinen Strand nur für dich schenken, ich hatte nur einen kleinen Platz in meinem Herzen. Und nie hab ich dir unter deinem Himmel eine Sonne gestellt, die dich unentwegt wärmt. Ich war nur ein kleiner Stern in dunkler Nacht. Und doch konnte kein Haus und kein Schloss prunkvoller glänzen, als mein stilles Leuchten am Himmel. Welchen Reichtum man dir auch schenken mag, mir allein bleibt der Kuss in deine Seele. Doch: Ein reicher Mann kann dir jeden Tag aufs Neue ein Haus bauen. Aber wenn mir die Worte ausgehen, ist alles weg. Jeronimo |
24.09.2014, 19:49 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Ach Jeronimo, du bist nicht gerade der, dem ich gerne Komplimente mache, dafür kommst du mir zu oft mit dem Messer meinem Rücken zu nah.
Aber hier mache ich es doch: Ein wunderbar romantischer Text, ein Liebesgedicht der anderen Art. Hat mich berührt bis hin zu feuchten Augen (keine Ironie). Corazon |
25.09.2014, 00:00 | #3 |
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Hallo Corazon,
ich falle niemanden in den Rücken, sondern ich kann meine Meinung jedem ins Gesicht sagen. Und textbezogen danke ich Dir sehr für Deinen freundlichen Kommentar! Jeronimo |
25.09.2014, 01:37 | #4 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
Ich akzeptiere deine Meinung. Gerne! Corazon |
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25.09.2014, 21:34 | #5 |
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Lieber Jonny,
ich freue mich sehr, dass Dir der Text gefällt. Dankeschön! Jeronimo |
27.09.2014, 16:26 | #6 |
R.I.P.
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Spät gelesen, aber nicht zu spät gelesen, lieber Jeronimo, um nicht alles zu verstehen.
Häuser werden zu Ruinen, Rosen welken, ein Opernabend verklingt, ein gutes Essen schmeckt nur einmal gut, nur Worte, die das Herz gesprochen, bleiben, auch wenn wir blind und taub werden. Merith |
28.09.2014, 22:50 | #7 |
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Liebe Merith,
das hast Du wieder mal sehr weise und tröstend gesagt. Dankeschön für Deinen lieben Kommentar! Jeronimo |
01.10.2014, 08:14 | #8 |
Ich weiss, ich habe es schon einmal gesagt, aber es ist nun mal genauso wahr, wie das Nass meiner Augen ....
Deine Worte berühren mein Herz. Du erinnerst mich mit deinen Texten an jemanden, bei dem ich nie wirklich, doch zu jeder Zeit zu Hause war. Jemanden, der mir nichts Realeres und zugleich Wahreres und Ehrlicheres als seine Worte schenken konnte. Jemanden, der es schaffte, dass wir uns nahe waren. Immer. Und ich weiss nicht, ob ich ihm das zurückgeben kann, denn das Leben gibt uns dafür keinen Raum ... Deine Texte sprechen die Sprache meiner Verzweiflung. Ich danke dir dafür eintausendmal. |
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01.10.2014, 10:31 | #9 |
Ist das wirklich wahr, Jeronimo?! Ist alles weg wenn die Worte ausgehen? Bleibt nicht jedes Wort für immer bestehen? Kann denn nur eines im Universum verloren gehen?
Würde ich niemals mehr ein Wort von Dir zu lesen bekommen, so würde der Eindruck auf meine Seele doch niemals vergehen. |
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01.10.2014, 12:11 | #10 |
Ja, da hast du recht.
Worte legen sich wie kleine Perlen in meine Seele, weinen sich manchmal leise aus mir heraus, doch vergessen tue ich keins... Sie bleiben in der Waerme am Strand meines Seins. So wie die deinen, Jeronimo .... Liebes vom ännchen |
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01.10.2014, 20:02 | #11 |
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Liebe Eywlinn,
es war nicht meine Absicht, Dich oder irgend jemanden traurig zu machen. Manchmal schreibt man just die Dinge, die einem anderen gerade aus der Seele fallen wollen, manchmal ist man in der gleichen Situation, und manchmal beschreibt man nur seine eigenen Mängel, in denen sich ein anderer erkennt. Ich kann Dich nicht mal trösten in Deiner Verzweiflung, denn nichts, was ein anderer sagt oder schreibt, kann einen wirklich trösten, außer jener, der an der Verzweiflung schuld ist. Du kannst nur die Umstände ändern, aber nicht alleine, und Du brauchst Zeit und Geduld. Ein jeder kann es, man tut es einfach, gegen alle Vernunft, gegen allen Rat, wenn Du Dir sicher bist. Sonst folgen Dir die Erinnerungen ein Leben lang. Ich danke Dir, dass Du den Mut hattest, Dich so zu äußern. Das ist keine Schwäche, sondern Stärke, wenn man zu seinen Gefühlen stehen kann. Ich wünsche Dir alles Gute und Liebe. Liebe marlenja, wir leben in einer Zeit, in der wenig Bestand hat. Manches, was man sagt, ist schneller weg, ehe eine Blume verblüht. Einige Menschen behalten Worte ein Leben lang, andere brauchen sie jeden Tag aufs Neue, wenn doch auch eine Umarmung mal reichen würde. Über reale Geschenke kann man sich jeden Tag freuen, man kann sie sehen und anfassen. Das aber, was man sagt, verklingt nach und nach ohne unser Zutun, nur wenige Menschen behalten das Gesagte als Geschenk und tragen es in sich. Du hast neulich gesagt, Du erinnerst Dich nicht an die Worte, aber noch genau an das Gefühl, das Du hattest, als sie gesprochen worden. Und das ist viel wichtiger als die gesprochenen Worte, die man nicht ständig wiederholen muss. Ich danke Dir für Deinen lieben Kommentar! Liebe Anna, das hast Du wieder wunderschön gesagt! Ich danke Dir herzlich! Liebe Grüße Allen Jeronimo |
12.10.2014, 11:44 | #12 | |
R.I.P.
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Zitat:
Vielleicht ist es Trotz –wer bei anderen, deren dichterisches Können mit der Handhabe von Ikeabausätzen vergleicht, zeigt mangelndes lyrisches Verständnis, und kann offensichtlich sein eigenes Können nicht richtig einschätzen. Neidvolle Gedanken passen nicht in ein Liebesgedicht, wenn stets der egoistische Blick auf einen, wie selbstverständlichen angenommenen Verzicht auf Begehrendwertes die Basis für das eigene Verhalten ist. Das hat mit Liebesgefühlen nicht zu tun. Gedanken des kleinen Mannes, die ja im Kopf keine Schranken kennen, verniedlichen, oder vergrößern, je nach Gusko, das ist einfach nur billig; Neid, versteckt in Offenbarung eigener Unfähigkeit. Kurier |
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12.10.2014, 14:57 | #13 |
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Hallo Kurier,
ich denke mal „billig“ ist einfach nur so eine dürftige Retourkutsche wie von Dir. Du teilst gerne aus mit Deinem Beamten-Handbuch für Poesie und bist dabei wenig feinfühlig, spielst aber selber das Sensibelchen, das nicht kritikfähig ist. Du mit Deinem dichterischen Können projektierst wie selbstverständlich lyrische Inhalte auf die Person des Autors, um Deine Geringschätzigkeit zum Ausdruck zu bringen, weil es mal jemand gewagt hat, Deine sterilen und emotionslosen Konstruktionen Gefühlslosigkeit zu unterstellen. Das ist das typische Gehabe von seelisch verkümmerten Existenzen, die ihren Frust in Foren ablassen müssen, und ihren Spott wohlfeil in kümmerlichen Versen anbieten, die sie dann mit dichterischen Können etikettieren, um von ihrer bornierten Gefühlskälte abzulenken. Da läuft ja hier noch jemand herum, der alles niedermacht, was nicht mehr in seine kleine verbiesterte Welt passt. Ihr könnt doch einfach den Leser entscheiden lassen, was billig und was dichterisches Können ist, anstatt selbstherrlich mit dieser unerträglichen Oberlehrer-Arroganz über jeden herzufallen, der sich nicht eurer seelischen Frigidität anpassen will. Ich schreibe also weiterhin meine billigen Texte, und Du Deine Wegwerfprodukte mit Deinem dichterischen Können und erfreust Dich Deiner Genialität. Und wenn Du Dich mal wieder tief getroffen fühlst, wenn es mit den gewünschten Lobpreisungen mal nicht so klappt, dann weine Dich gerne bei mir aus. Liebe Grüße Jeronimo |
12.10.2014, 16:09 | #14 |
R.I.P.
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Hallo Jeronimo,
deine Antwort bestätigt voll meine Kritik; ich habe also mit meiner Meinung nicht danebengelegen. Deine ganze Antwort ist nichtig. Mit blumigen Worten und martialischen Sätzen ziehst du bösartig über mich her. Dein Versuch, mich zu beleidigen, ist dir nicht gelungen, denn dazu fehlt dir Glaubwürdigkeit und Klasse. Im Eifer hast du eine entsprechende (sachliche) Antwort auf meine Kritk vergessen; das spricht doch schon wieder gegen dich. Ich spiegele hiermit deine Antwort, als meine Antwort an dich. Viel Spaß beim Lesen. Übrigens: Hast du nicht vor Tagen hier im Forum geschrieben "... und da Kurier immer hervorragend schreibt ..." Schon vergessen? HG Kurier Geändert von Kurier (12.10.2014 um 18:05 Uhr) |
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