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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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28.11.2004, 22:36 | #1 |
Ich wollte
Ich wollte niemals dich verletzen
Doch es ist dafür zu spät Ich wollt', ich könnt' die Zeit ersetzen Doch du hast schon Wind gesät Ich wollte keine Träne weinen Um uns scheint nun alles still Ich wollte es nie anders meinen Doch jetzt weiß ich, was ich will Ich wollt', ich könnt' dich schuldig sprechen Doch weiß ich selbst nicht, was ich wollte Jetzt will ich dieses Schweigen brechen Obwohl ich es nicht sollte Ich wollte nie hier stehen Ich wollte all das nicht Doch ob wir uns verstehen Fällt jetzt nicht ins Gewicht Ich wollte nie, dass dieser Schein An mir allein zerbricht Ich wollte niemals schuldig sein Jetzt weiß ich, ich bin es nicht --- Es ist gut so, wie es ist (die Situation meine ich, nicht das Gedicht) |
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11.12.2004, 23:08 | #2 |
Ja. Ich denke, die Form dieses Gedichts birgt immer noch seinen legendären charm, doch, es scheint abgegriffen, mir klingen echos auf diese worte in dem kopf, wie ich sie schon so oft las..
Deine Reime sind gut, nur der Inhalt finde ich, ist ein bissl kraftlos.. lg lyra |
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11.12.2004, 23:10 | #3 |
meiner meinung nach sehr schön formuliert, gute absätze
aber zum thema kraftlos kann ich nur sagen : es kommt immer auf die verfassung eines menschen an wie er etwas "empfängt" z.b nach dem turnunterricht würde mich dies nicht sehr beeinflussen, aber nach dem meine freundin mit mir schluss gemacht hat schon so oder so , echt schön |
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12.12.2004, 14:30 | #4 |
Eben...
Kann schon sein, dass die Thematik und damit auch die Wahl der Worte ein bisschen abgegriffen ist, nur ich als "Betroffener" erlebe dieses Gefühl jedes mal wieder, und im Gegensatz zu den Gedichten dazu wird das Gefühl jedes Mal intensiver. Gleiches gilt übrigens auch für "Der letzte Brief". Das kann man irgendwann nicht mehr mit Worten beschreiben, Gott sei Dank muss ich das vorraussichlich in nächst näherer Zeit auch nicht versuchen. 8) Liebe Grüße Riif-Sa |
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12.12.2004, 15:57 | #5 |
Ist wohl so. Deswegen werde ich mich hüten, Texte über Trennung und Liebe zu schreiben. Weil ich nicht an dem Klischee vorbeikommen werde...
Eines meiner größten Probleme: ich kann Klischees nicht leiden. Deswegen schreib ich auch viel Müll, denn ich komme nicht um sie herum. |
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13.12.2004, 01:46 | #6 |
...und überhaupt... und so, was hast du eigentlich gegen Klischees? Bzw. anders, wie sieht denn für dich ein klischeefreier Text aus? Vielleicht setz ich mich mal hin und versuch mich mal dran
Lieb Grüße Riif-Sa |
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13.12.2004, 14:13 | #7 |
hm.Klischee ist für mich soetwas wie der Elefant im Porzellan laden, flammende Herzen+Trennung, Mutter Theresa,
usw. Die dinge, die zu klischees werden, weil sie fast jeder benutzt. Und sie werden mehr und mehr. Genauso wie die Chroniken Von Narnia, C.S. Lewis, dem christlichen Humanist. Klischee! klar, ÉR ist auf die Idee gekommen, durch einen schrank in eine andre welt zu kommen, ausser alice im wunderland war er der ERSTE doch jetzt ist das nicht mehr relevant. Für mich sind es qulitativ schlechte Bücher. Ich schreib doch selbst,ich versuche oft klischees zu umrunden. Was ich gegen sie hab? sie langweilen mich. Das ist alles. Abgegriffen, nicht mehr Originell. lg lyra |
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18.12.2004, 19:35 | #8 |
Achja:
Hast recht, mitter Situation. Es ist aussagekräftiger abends,als morgens. Selbst wenn es abgegriffen ist, nach meiner meinung. |
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18.12.2004, 19:36 | #9 |
Klischee heißt doch, daß eine erwartungsgemäße Haltung gegenüber einem Sachverhalt meistens erfüllt wird.
Ich finde es eine interessante Einstellung, möglichst ohne viele Klischees auszukommen! Es stimmt natürlich: man kann fast nicht über Liebe schreiben, ohne ein bißchen klischeehaft zu sein. Denn die Auswirkungen einer neuen Liebe, einer gewohnten Liebe und einer zerbrochenen Liebe - die ähneln sich halt auf der ganzen Welt und unter allen Menschen. Ich finds manchmal trotzdem schön darüber zu schreiben oder zu lesen. Man fühlt sich einfach betsätigt und nicht so allein. (die erwartungsgemäße Haltung wurde bestätigt => ein positives Gefühl). Schöne Grüße, Benni |
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18.12.2004, 19:39 | #10 |
Also, ich bezweifle ernsthaft, dass man überhaupt über irgendetwas schreiben kann, ohne Klischees zu benutzen. Das ist auch der Grund, warum ich mir beim Schreiben über alles Mögliche Gedanken mache, aber nicht, ob ich vielleicht eventuell irgendwelche Klischees bediene. Ich möchte gar nicht wissen, wie meine Werke aussehen würden, wenn ich das tuen würde...
Liebe Grüße, Riif-Sa |
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