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Literatur und Autoren Literatur allgemein sowie Rezensionen von Büchern, Stücken und Autoren. |
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#1 |
Dabei seit: 10/2022
Beiträge: 617
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Wer kostenlos ein Buch verlegen möchte, kann das bei www.tredition.com tun. Man wird Schritt für Schritt durch den Vorgang geleitet und letztendlich wird das Buch automatisch auf Amazon, Thalia, Hugendubel etc. gestellt. Es kostet wie gesagt keinen Cent.
Freundliche Grüße, Travis Beamer |
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#2 |
Forumsleitung
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Mit Vorbehalt: Der Verlag verdient Geld an den Zusatzleistungen, und die kosten saftig. Dort sind nämlich jene Dinge aufgeführt, bei denen der Selbstverleger auf Schwierigkeiten stößt. Wer es nicht schafft, sich durch alle Vorgänge der Software durchzubeißen (bei Abweichungen von den Vorbedingungen nimmt die Software die Eingaben nicht an), kommt ohne kostenpflichtige Unterstützung durch den Dienstleister nicht weiter.
Das ist meine Erfahrung mit einem anderen Self-publishing-Verlag, wo ich mehrere E-Books veröffentlicht habe (neobooks.de). Besonders heikel wird es bei der Erstellung der Titelseite (Cover). Die Software nimmt nämlich nur Bilder in einer bestimmten Größe, also mit einer hohen Auflösung an. Man muss mit den Office-Programmen gut umgehen können, um das Bild mit den Schriftzügen (Namen des Autors, Titel, Roman/Erzählungen/Gedichte etc.) zu verbinden. Man sollte sich außerdem schlau machen, was bei der Gestaltung üblich ist, um die Titelseite ansprechend wirken zu lassen. Ferner ist einiges an Vorarbeit nötig, damit man beim Durchgehen durch die Software-Schritte die Bestandteile parat hat, die abgefragt werden, und nicht immer wieder unterbrechen muss, z.B. Angaben zum Autor (auch hier sollte man wissen, wie viel und wie wenig nötig ist) und eine kurze Inhaltsangabe des Buchs. Das alles ist richtig Arbeit und kostet viel Zeit, wenn man noch nicht die Erfahrung mit dem Self-publishing hat. Wer dazu die Nerven nicht aufbringt, muss die Zusatzleistungen des Verlags in Anspruch nehmen, und dann wird die Sache teuer. Deshalb sollte man sich vor Augen führen, dass man an den Büchern so gut wie nichts verdient. Pro verkauftem Exemplar erhält der Autor nur einige Cent (zw. 0,1 bis 0,15), den Löwenanteil kassiert der Verlag. Ich habe in den vergangenen acht Jahren von meinen vier Veröffentlichungen etliche Exemplare verkauft, aber dafür bislang nur ca. 20 Euro bekommen. Zwar kommt es vor, dass ein namhafter Verlag mal auf diese Art bei den Self-publishern eine Begabung entdeckt und unter Vertrag nimmt, aber das kommt nur alle Jubeljahre vor. Soweit die Arbeit bis zur Veröffentlichung. Damit ist es aber nicht getan. Wer verkaufen will, muss Werbung machen. Dazu gehört z.B., Lesungen zu organisieren und durchzuführen. Auch hier sollte man wissen, wie man sich präsentiert, um Zuhörer anzulocken und ihr Interesse wachzuhalten. Hält man sich hierfür nicht geeignet, kann man den Verlag mit dem Marketing beauftragen, was abermals eine Stange Geld kostet. Mir ist es bislang gelungen, meine E-Books kostenlos, also von A bis Z selbst zu veröffentlichen. Das funktioniert, wenn man Zeit und Mühe nicht scheut, sich durch die Anfängerschwierigkeiten zu quälen. Allerdings lege ich keinen Wert auf Vermarktung, denn ich betreibe die Schreiberei nur als Hobby. Verdienen muss ich daran nichts. Ansonsten müsste ich für das Marketing bezahlen, denn ich hätte keine Lust, bei Buchhandlungen oder in Lesecafés Klinken zu putzen. All dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man seine Lebenszeit für ein solches Unterfangen wie Self-publishing weggibt. Die Selbstverlage sind weder die Arbeiterwohlfahrt noch die Heilsarmee, sondern wollen an den Projekten der Autoren verdienen. |
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#3 |
Dabei seit: 10/2022
Beiträge: 617
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Also in dem Fall ist es relativ einfach. Man muss nur alles vorher als Pdf in dinA 5 zusammenfassen. Dafür gibt es ja auch geeignete Programme. Fürs Cover sind schon Vorschläge vorgegeben, die man verwenden kann. Natürlich kann man selbst auch sein eigenes Cover erstellen.
Ja Werbung kostet natürlich Geld, wenn man welche machen will. Was das reine Verlegen angeht, hat man kostentechnisch aber nichts zu verlieren. Der Verlag verdient lediglich an den Verkäufen mit. Und wenn man Hilfe benötigt, was aber in dem Fall nicht unbedingt sein muss. Geht wie gesagt relativ einfach. Freundliche Grüße, Travis Beamer |
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#4 |
Forumsleitung
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Machen alle diese Self-publisher so. Aber die Vorschläge sind meistens unbrauchbar, weil sie zum Inhalt des Buches nicht passen.
Ich habe mich mal bei tredition eingeloggt und bin das Prozedere durchgegangen. Von wegen einfach eine PDF-Datei laden ... Verlangt wird ein valides EPUB. Dort steht: "Wenn du kein valides EPUB hast, kannst du uns mit der Erstellung kostenpflichtig beauftragen (Euro 79,90). Du kannst deinen Innenteil dann in einem dieser Dateitypen hochladen: pdf.doc.docx oder -pages." Danach werden weitere Wünsche abgefragt, für jeden gibt es eine Preisliste. Beim Cover bekommt man auch nichts fertig geliefert, sondern die Vorschläge müssen bearbeitet werden. Dazu gibt es ein Anleitungsvideo. Will man sich damit nicht abgeben, muss man ein selbstgefertigtes Cover nutzen, das man nur hochladen muss. Ob das einfach so funktioniert, kann ich nicht testen, da ich keinen Innenteil eingegeben habe, der aber zwingend notwendig ist, um die Cover-Option zu nutzen. Wenn du weiterhin von diesem Verlag überzeugt bist, probiere ihn mal in echt aus. Nach meiner Erfahrung ist man mit neobooks besser bedient, deren Software wandelt den Text automatisch in EPUB um, egal in welchem Format man ihn erstellt hat. Von allen Self-publishing-Verlagen hat auch LovelyBooks einen guten Ruf. Dort kann man (so sagte mein ehemaliger Tutor) auch Zusatzleistungen in Anspruch nehmen, aber angeblich zu fairen Preisen. Sorry, aber wer ohne Kosten zur Veröffentlichung seines Werks kommen will, muss sich die viele Arbeit schon selber machen. Übrigens hatten wir in diesem Forum das Thema "Selb-publishing" schon früher bis zum Abwinken diskutiert. |
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#5 |
Dabei seit: 10/2022
Beiträge: 617
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ich weiß nicht was die da schreiben.^^ ich habe die Pdf zusammengefügt mit dinA5, das war alles. Das mache ich mit dieser Seite:
https://tools.pdf24.org/de/pdf-zusammenfuegen. Ja man muss die Vorlagen noch bearbeiten. Seinen Klappentext eintragen, aber allzu lang dauert das nicht. Also in ein paar Stunden sollte man das Prozedere abgeschlossen haben. Die Zeit muss man sich halt nehmen. Freundliche Grüße, Travis Beamer |
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#6 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Als PDF kann man in einem Verlag kein Buch veröffentlichen. Was die da auf ihrer Website schreiben, habe ich zitiert, und danach kostet die Umwandlung in EPUB knapp 80 Euro. Verlage arbeiten in der Regel mit Normseiten, also 30 Zeilen à 60 Zeichen = 1.800 Zeichen pro Seite, Leerzeichen eingerechnet. Abweichungen von dieser Regel sind möglich, aber nicht häufig. Das DIN-Format spielt dabei überhaupt keine Rolle. Bücher können unterschiedlich groß sein, aber dennoch die 1.800-Zeichen-Regel einhalten. Das hat wohl damit zu tun, dass sich so der Umfang und die Kosten für ein Buch einschätzen lassen bzw. mit einem Autor, der unter Vertrag steht, die Vorgaben für das Buch verhandeln lassen. Je umfangreicher es wird, desto höher ist nämlich das Risko, auf den hohen Kosten sitzenzubleiben, wenn es sich schlecht verkauft. Außerdem muss, wer bei VG-Wort Zahlungen für seine Veröffentlichungen beantragt, die Anzahl der Zeichen seiner Texte angeben, weil sich danach das Honorar bemisst. Ich will dir die Sache mit tredition ja nicht ausreden, Travis, aber hast du das Angebot schon einmal vollständig angenommen, also bei diesem Verlag etwas veröffentlicht? |
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#7 |
Dabei seit: 10/2022
Beiträge: 617
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Ja klar nimmt tredition sie kostenlos an. Ich dachte das geht aus meinem Geschriebenen hervor.
Ja ich habe da schon was veröffentlicht. Was die Preise angeht, kann man einen sinnvollen Preis ausmachen, bei dem auch angegeben ist, was man selbst mit einem Buchverkauf verdient. Ich musste nichts zahlen, weil ich keine Werbungsoptionen in Anspruch genommen habe. Ich versuche über Facebook ein bisschen Werbung zu machen. Freundliche Grüße, Travis Beamer |
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#8 |
Forumsleitung
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Kannst du hier auch machen. Es gibt eine Rubrik für eigene Veröffentlichungen.
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#9 |
Dabei seit: 10/2022
Beiträge: 617
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Okay danke^^
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