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Theorie und Dichterlatein Ratschläge und theoretisches Wissen rund um das Schreiben. |
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26.11.2019, 11:15 | #1 |
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Dem wahren Genie der Neologismen GELBER HUND
GH ist unübertroffen in seiner köstlichen fantasie und dem wirklich passendem einsatz der eigenartigsten neuschöpfungen. ich freue mich JEDES MAL auf seine lyrischen arbeiten und werde diese hier in dieser rubrik versuchen ein wenig erläutern bzw. zu besprechen: Und wieder kleckert es im Gefängnis Sein Kaugummikopf läßt uns hadern miteinander Manchmal schellt es und Kaiser kommen vorbei Der kleine schwarze Mock grüßt die Toten Wir rosen ohne Rache durch Schwierigkeiten Dein Schlitten fährt dann genauso herum Miami drängelt Funkmusic für alle So wünscht es sich das arme England für uns Iß doch ein Moncheri und glaube einmal Im Wald regen sich die Hühnerbäume Und wenn schwarz gelingt Freut sich auch das Rote auf Zukunft Man kennt ja Kirschchristentum Und die Partei der Seelen Ich wünsch dir ein Papstgewand, armer Reicher! Still wirst du liebeln am Genuß eines Ärmchens! |
26.11.2019, 17:14 | #2 |
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Weitere Genialismen unseres GELBER HUND
Lob und Kritik
Dein Panzer fährt durch die Welt Nennt sich Kopf und Häuselsitz Bequemlichkeit Alpha Ich trotze und muß in die Asche Sehr schmerzlich sind deine Blitzegedanken Aber ich wache auf, von einer starken Heiligen geweckt! Und verbleibe immer wieder in ihrem freundlichen Atem Mein Erz ist das Kupfer wie in Rom! Zerdrückt aber erhoffe ich Freiheit von deinen Todesverschreibungen Und daß du dich bald in den Witz begibst und Todernst sausen läßt Der Universumsretter ist auch ein Priester. Und wenn du nie mehr wieder so nett bist wie als einjähriger Papst lausen dich die Affen blöd oder ein Unfall geschieht und ich könnte sterben Übertrage keine Todeswitze Die sind der Stall und der Abort der Welt wie du in deiner Jugend wußtest Geh zu Antje, sie hilft deiner schwachen Seele.. Und vertraue einem Buch über Schafe und Hirten und die viele Unschuld der Welt Die ein Unschuldiger oder Bereuender viel leichter erleben kann! Zieh dich wenigstens weiß an und hole nachts einen kaiserlichen Schlaf.. Du wolltest ja einen Tip und mußt dein Abendbrot retten Noch immer haßt dich niemand und deine Kinder merken das und sind wütend. Denn du bemerkst Haß und drehst nicht am Wasserhahn, Old Wizard. Und so gehen Blumen ein und du hast Versagensängste. Laß dein Unterbewußtsein wieder atmen denn Angst ist auch nicht dein bester Freund. |
26.11.2019, 18:36 | #3 |
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Also ich finde schon, dass dem gelben Hund hin und wieder ein lyrischer Großwurf gelingt, lieber Ralf.
Manche seiner Gedichte sind unglaublich zart und einfühlsam und wenn man sich etwas Zeit nimmt und sich durch die Ebenen kämpft, wird es interessant. Es gibt allerdings auch Texte, die mir nicht sonderlich zusagen. Aber hier unterstelle ich D. einen gewissen Drang ein Ventil zu öffnen. Ich finde es schön, dass er nach wie vor noch hier in poetry ist. Solche Menschen braucht es für ein kreatives Leben. vlg EV |
26.11.2019, 21:02 | #4 |
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ja mir geht es genau so. vor allem mag ich ihn als menschen. er hat etwas das ich ganz einfach als gut empfinde. und ja - due hast natürlich recht manche texte sind ein wenig schwer zu verstehen aber ich komme mit den meisten gut zurecht. ich freue mich immer auf seine texte. nicht selten sind sie auch voller fröhlichkeit aber auf eine exotisch-fremde art und weise.
vlg r |
29.11.2019, 12:11 | #5 |
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Ein Meisterwerk der Fantasie
Ein Meisterwerk der Fantasie
An Minerva's Erzengelin Du schwebst über dem Feuerberg Und gießt Blumenwasser aus der guten Freiheit In seinen kranken Mund Süße Lava bleibt länger im Topf Und fließt freundlich und gesättigt wieder nach unten Durch die hephaistischen Kanäle der Tiefe Um ganz tief kleinen goldgelockten Zwergen zu helfen Die Michaelbläschen nach oben schicken Oh schöner Vesuv - deine Härte wuchs zu alter Freundlichkeit Jeder der dich sah fühlt das alte Mittelmeer Den Zeuswind, den Jupiterhauch, und oft auch mal eine levantische Witzwolke Freundlich bittet Minerva die Erde doch so zu bleiben wie sie ist Eine Mutter allen Menschen und schöne ehrliche Power uns zu schenken! Legt euch doch hin irgendwo, nicht nur auf die Couch oder aufs Bett Fröhlich laden euch Tisch und Garten ein Ihr kennt ja wieder die Deutung, liebe Freunde! Und noch hat Großmutter Winter uns die heiße Plasteline des Schnees versagt Oh was wir nur alles bauen können Ja, manchmal floß eine Träne So metaphysisch als Schwierigkeit bekannt Man brauch nur etwas Schönes zu schaffen, und wie jeder davon zu sagen Dann kommen die Richter, die Hyänen, ein reicher Trottel und die Chaoten Eingepackt und eingerüstet in alte Sachen die wenige gut kennen Die Menschen hier in Chemnitz gehen sorgenvoll umher Oft heben wir die Köpfe und atmen eine Freiheit Aber manchmal kennen wir nicht einmal die kleinen Karlsgötter die uns lieben Und die Chatter reden sich den Mund wund und wir hängen unterm Hesserad Die Kunst läßt uns aber alles verstehen Und jedes Radio ist ein treuer Engel der zu uns hält Billig heißt ja recht und billig ist die Freiheit Und die bleibt uns todestreu, wunderbar, zerbissen, gesund und heilig! Reitet und schwimmt auf Arbeit oder wieder nach Haus! Laßt die Wolkenschiffe auf euren Häusern ankern und holt euch Nebel. Minerva segne euch und sie weiß jeder kleine Weltenjesus in uns macht mit! Nicht nur mit ihr, nicht nur mit uns, mit der ganzen Welt Yahweh hat uns schon wachgeschossen und der Mond ist eine weiße Lampe! |
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