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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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25.05.2007, 20:42 | #1 |
Meinen Körper könnt ihr haben
Sex - das ist die Flucht vor der Welt in den Schoß des Anderen
Sex - das ist immer auch Tragik... immer auch Scheitern Ich weiß gar nicht wie das gehen soll, sich vereinigen! Sex - das ist der Versuch sich selbst zu verlieren in der Hoffnung den Anderen zu finden Sex - das ist immer auch das danach... vor dem Spiel ist nach dem Spiel Ich kenn die Regeln; Gewonnen hab ich deshalb noch lange nicht! |
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25.05.2007, 21:37 | #2 |
RE: Meinen Körper könnt ihr haben
Hey hallo,
das Gedicht sagt mir viel. In dir steckt mehr als die Hülle um dich herum. Du scheinst jemand zu sein, der mit sich selbst im Reinen ist. Ich kann erst mal nichts weiter sagen, weil ich es sacken lassen muß... Jeanny |
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25.05.2007, 21:44 | #3 |
RE: Meinen Körper könnt ihr haben
mir gefällts auch, obwohl es weniger Lyrik als Prosa ist. Naja, gern gelesen...
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25.05.2007, 21:49 | #4 |
RE: Meinen Körper könnt ihr haben
@Jeanny: Danke! Freut mich, das dich das Gedicht anspricht! Ich hab das schon in nem anderen Forum veröffentlicht, da wurde es mit Hinweis auf seine Negativität verrissen...
@Störfaktor: Sry, aber Lob von Faschisten lehne ich dankend ab! |
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28.05.2007, 04:09 | #5 |
RE: Meinen Körper könnt ihr haben
Wortwiedeholungen, falsche und fehlende Satzzeichen, keine Anzeichen von Polysemie, Mangel an Kohäsion, ein omnipräsentes, wehleidiges lyr. Ich mit einem schlecht ausgeprägtem Verständnis für den genuinen Fortpflanzungsdrang, eine Aneinanderreihung tradierter Floskeln die sich einen Wimpernschlag nach dem Lesen in ein wohgefälliges Vergessen begeben.
Ich empfehle vor dem Schreiben weiterer Gedichte mit dem Topos der Sexualität die Lektüre von: P. Roth "Das sterbende Tier", J. Donoso "Die Marquesita" in der Belletristik, sowie Foucault, Butler und Freud als wissenschaftliche Basis. Gruß, Ravna |
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28.05.2007, 10:11 | #6 |
Etwas zu prosaisch, in der Tat. Aber nicht weiter schlimm. Ein oder zwei Beschreibungen gefallen mir, obwohl sie in dieser Form schon zur Genüge gefallen sind. Insgesamt ist der Text ein wenig zu...langweilig, auch wenn es der Wahrheit entspricht. Allerdings ist das sehr...abgedroschen.
Außerdem fehlt mir das "i-Tüpfelchen". Yve |
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28.05.2007, 18:57 | #7 |
@ravna: Danke für deine Kritik! Dieser Text erfüllt sicher nicht die Kriterien für die Aufnahme in einen großen Lyrikkanon und dennoch behaupte ich, dass er als Momenaufnahme seine berechtigung hat!
Ich gratuliere dir zur Wahl deines Studienfaches... Ich hab mein Studium der Linguistik und Philosophie im letzten Jahr abgeschloßen... ein besserer Autor bin ich deshalb noch lange nicht... Die Tatschache, dass du einen derart elaborierten Code verwendest deute ich als plumpen Einschüchterungsversuch oder aber als bloßen Mangel an kommunikativen Fahigkeiten... Ich vermute, du hörst dich einfach selbst gerne reden... Dagegen ist nichts einzuwenden... das ganze aber als Kritik zu tarnen liese sich durchaus unredlich nennen... Ich empfehle dir vor weiteren Kommentaren die Lektüre folgender Werke: Ways of World Making von Nelson Goodman; Making it explicit von Robert Brandom; Evas Erwachen - Über die Auflösung emotionaler Blindheit von Alice Miller; Zur Behandlungstechnik bei sogenannten narzißtischen Neurosen", in: Psyche 25 (1971), S. 641-668 von Alice Miller... mfg nick |
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28.05.2007, 19:07 | #8 |
igitt Alice Miller 8o
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01.06.2007, 11:38 | #9 |
touché ravnaherz! der nicholas hat gar nicht so unrecht, meine liebe!
jedenfalls: ich finde deine gedankengänge durchaus ansprechend & interessant! wenn auch an dem vorwurf von yve etwas dran ist - "sex ist tragik & scheitern" ist ein alter hut. & ob das nun lyrik oder prosa sein soll, ist mir persönlich schnuppe. ich geb nixx auf solche etikettierungen. insgesamt: gern gelesen! @ störfaktor: lass das spammen & nerve nicht! |
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16.06.2007, 14:19 | #10 | |
Zitat:
Meine Kritik war kein Gamma-Unglücksfall, da hapert es in der Logik: sollte ich den Vorsatz gehabt haben, mich selbst reden hören zu wollen, dann hätte alles funktioniert. Sollte ich den Vorsatz gehabt haben, dich zu kritisieren, liegt ein Missververständnis vor: du verwechselst meine performative Äußerung mit einer deskriptiven. Ich empfehle dir vor weiteren Ferndiagnosen die Lektüre der BILD sowie der Psychologie Heute. Zum Verfeinern der Methodik. @janus mon dieu! mit deiner liebe möchte ich nichts zu tun haben, was immer dich auf die idee brachte, mich "ravnaherz" zu nennen: setz' es ab. |
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16.06.2007, 17:25 | #11 |
abgemeldet
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Ich bin da jetzt leicht unsicher.
Aber ich meine mehr als die Hälfte, eigentlich fast alle dieser "Definitionen" von Sex (ich kann kaum glauben das ich es so nenne) schon mal irgendwo gehört zu haben. Dieses unbestimmte Wiedererkennen... wenn ich nur wüsste... naja. |