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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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10.08.2006, 12:32 | #1 |
ein Wort
Ein Wort
ist ein Wort solange es atmen kann solange es mich fühlen lässt, schmecken lässt, riechen lässt es kriecht unter meine Haut es kribbelt in den Fingern es bringt Gedanken mit sich. Es ist zu mächtig für mich. |
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14.08.2006, 15:15 | #2 |
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Dein Gedich berührt mich sehr.
Du bist fünfzehn und schreibst solche Gedichte. Wie ich sechzehn war, hatte ich schon 14 Tage Stadelheim hinter mir. Aber keine Gedichte. Darkskin |
14.08.2006, 15:22 | #3 |
Weißt du was?
Als ich mich hier angemeldet habe, hab ich mein Alter nicht angegeben. Aus Angst, dass mich jemand unterschätzt oder destruktiv kritisiert. Worte zu verlieren ist sehr schlimm. Man darf sie nicht nennen, doch man schmeckt sie ständig auf der Zunge. Sie tun weh oder schmecken bitter. Am schlimmsten sind Namen, die verloren wurden. Bei mir ist es ein Name. Eigentlich sind es mehrere. Eine Zeitlang war ein Wort, das ich verloren hab: Hoffnung Zwei Jahre lang war es verloren gewesen. Jetzt habe ich es wieder gefunden. Schatten |
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14.08.2006, 15:31 | #4 | |
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Zitat:
Ich habe Jugendliche kennengelernt, die hatten mehr erlebt als mancher 30jährige aus behütetem Haus, der noch bei den Eltern wohnt. Reife kommt aus Erfahrungen, die man macht. Nicht vom Alter. Das was du verloren hattest, hab ich auch verloren. Ich habs noch nicht wieder gefunden. Aber ich habe auch noch nicht resigniert. Darkskin |
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14.08.2006, 15:34 | #5 |
ich hab den fehler gemacht, aufzugeben.
Das hab ich aber zu spät gemerkt. Da hatte ich schon zu viel verloren. Erst jetzt/ vor ein paar Wochen hab ich gemerkt, dass so viel Zeit an mir verloren gegangen ist. und jetzt geht es mir wieder gut. Relativ. Schatten |
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