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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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07.06.2023, 16:44 | #1 | |
Wer fühlt; wer denkt?
Wer fühlt; wer denkt?
In Deinem Glück spürst Du Gefühle. Sie wärmen Dein Gemüt von innen. Im Unglück erst wird dann die kühle Gedankenwelt in Dir beginnen. Gedanken fangen an zu leben. Im Unglück wirst Du sie bedenken. Erkenntnis wird durch Leid gegeben. Es wird Dir die Gedanken lenken. Es gilt die Wahrheit zu betonen. Wenn Dich bedrücken schwere Leiden, dann folgt der Geist nicht Emotionen, um Wahr- von Unwahr dann zu scheiden. Zitat:
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09.06.2023, 15:44 | #2 | |
Hallo Hans,
ein sehr interresantes Gedicht geschrieben, über welches ich auch eine Weile nachdenken konnte. Ich frage mich nämlich, ob unglück alleine zum denken führt. Ich glaube man kann auch unglücklich mit sich sein und einfach weiterhin nichts tun. Ich glaube sogar einige tuen dies, lenken sich dann ab und hoffen dass es von alleine besser wird. Andererseits ist das unglücklich sein ein ziemlich klarer Indikator, dass nicht alles so läuft, wie man sich das eben wünscht, und dass man etwas ändern sollte. Ich glaube diese führt dann dazu, dass man nachdenkt und am Ende am besten noch etwas ändert. Aber das Auseinandersetzten mit dem Gefühlszustand muss erstmal gewollt sein. Vielen dank, für die Anregung zum nachdenken, wenn auch vielleicht ungewollt :) LG "gryzz" PS: Etwas subjektive Kritik noch zum Ende: Ich glaube ich hätte dass "Wenn" in der Dritten Stophe durch ein "Denn" ersetzt. Das ändert zwar etwas die Aussage des Verses, klingt aber in meinen Ohren besser. Zitat:
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09.06.2023, 17:00 | #3 |
Nee, „Wenn“ ist schon richtig, da es sich um eine Ursache-Wirkung Konstruktion handelt (wenn - dann).
Aber zum Inhalt: der Gedankengang, dem Du folgst, ist schon schlüssig. Natürliche können Dinge im Leben, die richtig schief laufen, Zäsuren schlagen. Es scheint tatsächlich so, dass Unglückssituationen, stärker zur Verarbeitung Anlaß geben, als Glücksmomente. Aber meiner Meinung nach scheint es wirklich nur so. Man verarbeitet auch positive Erlebnisse - nur eben mehr oder weniger im Unterbewusstsein und nicht in einer aktiven Auseinandersetzung, wie es ein Unglück tut. Aber ich frage mich schon, wenn ich Glück hatte, warum dies so war, kann ich das wiederholen, kann ich das auf andere Situationen übertragen, kann ich anderen damit helfen, etwas von meinem Glück abgeben vielleicht? „Glück“ ist ebenso wie „Unglück“ weiterhin eine schwierige Kategorie. Ist Glück der 6er im Lotto oder die Freude darüber, einem Obdachlosen geholfen zu haben? Zum Schluss noch eine kleine Formalität: wahr und unwahr würde ich klein schreiben. Gern gelesen und zum Nachdenken animiert, auch wenn ich nicht ganz Deiner Meinung bin. LG von Glen Elgin |
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14.06.2023, 10:31 | #4 |
Lb. gryzz, lb. Glen Elgin
Erfolge motivieren und spornen an. Es wird dabei der Weg des Erfolges bedacht und wie er am besten weiter verfolgt werden kann. Die Ursachen für positive Entscheidungen werden meist weniger bedacht wie negative Entscheidungen. Es heißt zu Recht, wir lernen aus den Fehlern. Es heißt auch, weiße Menschen gingen zuvor durch eine tiefe Leiderfahrung. Wer sich im Glück sonnt, schreibt es gerne seiner Tüchtigkeit zu und nicht den Umständen, während der Unglückliche eher bedenkt, welche Umstände dies bewirkten, wobei dabei oft die Notwendigkeit besteht, eine längere Verkettung von Ursachen zu bedenken. Wer Unglück erfährt, hat in der Regel auch mehr Verständnis für das Unglück anderer und bedenkt dies lernend daraus. LG Hans |
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Stichworte |
geist, glück, wahrheit |
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