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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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01.07.2007, 23:51 | #1 |
phase
keksriegelgrinsen
hat brustnah mir so'n pochen aktiviert so frech belippt in wort und tat so desolat erstaunlich ungeniert wiener melange gab sehr viel trance gleich lsd auf esspapier [selbst]sucht ver packte eitelkeit die bin ich leid den rest den schenk ich mir |
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02.07.2007, 00:19 | #2 |
Oha. Ein sehr gutes Gedicht, voller Leichtigkeit und interressanter, stimmungsvoller Wortwahl.
Allerdings frage Ich mich, ob das Großschreiben von "Wort" und "Tat" eine besondere Bedeutung hat, oder ob auch diese beiden Begriffe nicht eher wie der Rest des Textes klein geschrieben gehörten. Was mir auch nicht gefällt ist "so'n". Ich finde, diese umgangssprachliche Konstruktion wirkt hier nicht passend, da sie im restlichen Gedicht nicht mehr aufgegriffen wird. Wieso nicht einfach "so ein"? Zur Interpretation: Das lyr. Ich scheint jemanden mit einem süßen Lachen kenngelernt zu haben, der sehr keck und desolat ist und das lyr. Ich rundum fasziniert. Es versinkt in einer art verliebten Trance (Schmetterlinge im Bauch mal anders...) und pfeift auf den Rest der Welt mit seiner ewigen Biedermeierkeit. Interressant und nachdenklich wirkt dazu die Überschrift "Phase", die das überschwängliche Gefühl des lyr. Ich noch einmal abdämpft, und diese euphorische "Ich-scheiß-auf-den-Rest-der-Welt"-Stimmung zu einer vergänglichen Phase des Vorgangs Verliebtheit degradiert. Soviel meinerseits dazu Sehr gefallen hat mir das "keksriegelgrinsen" (da kann mich sich doch sofort etwas darunter vorstellen!), die "wiener melange" (mit Wien verbinde Ich etwas ungebundenes, lebenslustiges) und die in "selbstsucht verpackte eitelkeit"... Gruß MorFeus |
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02.07.2007, 00:25 | #3 |
Vielen Dank MorFeus für Deinen Kommentar. Das "Wort und Tat" sollte tatsächlich klein sein. Ich hab es beim reinstellen übersehen. Werde ich gleich mal abändern. Beim Reduzieren von so ein war ich mir auch nicht sicher. Da überleg ich mir noch was. Ansonsten bist Du meiner Intention schon recht nah gekommen.
plüschigst Al-eX |
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03.07.2007, 11:07 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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@ Al-eX
ein ansprechendes neues werk vom meister der lyrischen neologismen („keksriegelgrinsen“). die beschreibungen in den drei ersten strophen gefallen mir sehr gut. mit der letzten strophe habe ich ein problem, da es eine/n interaktionspartner/in subtil abwertet, bzw. etwas zu unterstellen scheint. das mag ich nicht. insgesamt aber trotzdem sehr gut. lg, deja_vu |
03.07.2007, 22:29 | #5 |
Hey deja_vu,
danke für deinen kommi, die vierte strophe hat ihre berechtigung. sie stellt die ernüchtende erkenntnis des lyrich's dar. plüschigsten dank Al-eX |
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03.07.2007, 23:21 | #6 |
Hey Al-ex,
hab nicht viel Zeit, deswegen nur kurz: Ich habe dein Werk fast genauso interpretiert wie MorFeus, allerdings habe ich das LI und das LD beim Essen in irgendeinem Cafe gesehen gern gelsen, lg Suyari |
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