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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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18.10.2006, 20:16 | #1 |
Nebel
Schatten in den Nebeln
In grauen Nebeln liegt die Stadt begraben, Die Häuser reißen Wunden in den Himmel. Vorbei ziehen feuchte, kalte Schwaden Gleich bleichen toten Händen greifen sie nach dir. Es huschen die Gestalten Lebender, Verborgen in dem dunklem Sein. Die teife Gräue wird nicht durchbrochen, Weder Licht noch Schein verirren sich hinein. Die Nebel verdichten sich, die Schatten wachsen Und doch, obwohl kein Leben sichtbar, spürst du Wie tausend Augen dich betrachten. Die Fetzenhände des Nebelgeistes packen, Zerren, reißen dich hinunter. Am Boden dringt er in die Wege deines Atems, Denkst du noch an deine Wege einige Sekunden, Durch die Schmerzen, die deinen Geist von deiner Hülle trennen. Nun bist du Nebel und der Nebel ist in dir. |
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