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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 22.02.2023, 21:10   #1
weiblich giuliorio
 
Dabei seit: 02/2023
Beiträge: 3

Standard Wer Sehnsucht kennt...

Sehnsucht klingt wie eine alte Melodie
sie singt aus traurig' Lieder' n
Wenn abends dann die Träume blenden
sie kommen und gehen, immer wieder

Lange Nächte, heisse Tränen
wer Sehnsucht kennt, kann gut versteh' n
Graue Schatten, Gedanken im Nebel
all das kann keine Lichter seh' n

Verletzter Seele, verletzter Schmerz
es weint ein Kind, die Sehnsucht im Blick
Es träumte von Liebe, träumte vom Leben
träumte vom magischen Zaubertrick

Es fiel in seine kleine Welt
die rein war, befreit von Schmutz
Im magischen Zauber, liebkosend eine Hand
die dir versprach, den ersehnten Schutz

Doch nimmst du Abschied in der Morgensonne
vom Traum der Unendlichkeit
Bist wie eine Träne in deinem Gesicht
die einsam nur nach Liebe schreit...


M.Lasing/ rainbow
giuliorio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2023, 17:02   #2
weiblich Candlebee
 
Benutzerbild von Candlebee
 
Dabei seit: 04/2022
Ort: noch auf diesem Planeten
Beiträge: 833

Hallo guiliorio,

so wirklich packen mich deine Zeilen nicht. Es scheint, als würde Sehnsucht etwas zutiefst trauriges sein. Dabei ist sie etwas erfreuliches, hoffnungsvolles, was einen zum Vorwärtsgehen bewegt.
Sicherlich ist manche Sehnsucht quälend, weil sich der Traum nicht erfüllt oder das Ziel nicht erreichen lässt. Ist wohl Einstellungssache.
Wenn ich richtig interpretiere, geht es doch eher um die Träume als um Sehnsucht. Solche, die einen nachts umtreiben und wenn der Morgen graut, lösen sie sich auf.

Nette Grüße, Candlebee
Candlebee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2023, 19:22   #3
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.044

Die Apostrophen-Taste sollte man aus deiner Tastatur rauskraupeln oder sie mit Pattex zukleben.

Altmodische Idee, altmodischer Text. Das ist aber keine Entschuldigung, es nicht besser machen zu wollen als all die albernen Schlagertexter, deren Songs nur deshalb funktionieren, weil die Musik meistens besser ist als die Lyrik, auf die ohnehin niemand hört.

Zunächst ist es immer besser ein "ist" zu setzen anstelle eines "wie". Ein Vergleich ist immer eine Abschwächung (außer bei funktionierenden Metaphern). In einer Behauptung liegt Stärke (auch wenn sie widerlegt werden kann). Deshalb sang einst Alexandra: "Sehnsucht heißt das alte Lied der Taiga" (nicht: "Sehnsucht ist wie das alte Lied der Taiga").

Eine Melodie singt nicht "aus" traurigen Liedern, sondern sie begleitet Lieder, nämlich Texte. Und Träume "blenden" nicht, sondern spulen ihre Filmrollen ab, völlig unkontrolliert und bis heute noch wenig erforscht. Bis heute weiß kein Mensch, weshalb wir träumen und welchen Sinn Träume haben.

In deiner Strophe endet die dritte Strophe mit "wenn", da sollte ein "dann" folgen. Bleibt aber aus. Große Enttäuschung für den Leser.

Das ist, sorry: nix.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
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