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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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01.02.2013, 03:41 | #1 |
Wasurenai
Tanz ein letztes Mal für mich
Im goldnen Sonnenschein fängt dein grünes Sommerkleid die Diamanten für mich ein Sing für mich ein letztes Mal... Im kalten Mondenschein klingt deine Stimme durch die Nacht und in mein Herz hinein Nie vergesse ich die Nächte als uns die unbekannten Mächte Zeugen unsres Paktes warn Als ich vom Sternenglanz gebannt dir alle Wünsche eingestand Der Sturm riss an deinem Silberhaar, mein kranker Geist ward still und klar Deine Worte warn ein Trost, den die Menschheit mir versagte… Nun ist der Abschied unser Los Du solltest mein Beschützer sein Wenn ich schon lang vergangen bin wollt ich zu deinen Füßen liegen von deinen Wurzeln ganz durchtrieben sollte ruhen mein Gebein um bis in alle Ewigkeit mit deinem Körper eins zu sein Doch nun zerstörn die Mörder unser Glück Nur eine Hoffnung bleibt zurück… Eines Tages wird mein Geist wenn ich ins Totenland gereist den Blick auf eine Wiese lenken Und frei und schön wirst du dort stehn dein wilder Tanz wird nie vergehn |
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01.02.2013, 19:21 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, sachi -
und herzlich willkommen! Du hast mir eine breite Palette an Gedichten geboten, da fällt es schwer, zu entscheiden, welches man als erstes kommentieren möchte. Den Titel konnte ich nicht definieren, lediglich ahnen, daß er asiatisch ist. Der Text spricht mich an, er ist gleichzeitig träumerisch und wild, hat seinen ganz eigenen Zauber. Aber die Interpunktion finde ich sehr eigenwillig - mal ja, mal nein. Mal sehen, wie Du auf meinen Kommentar reagierst. Vielleicht wird ja auch der Titel näher erklärt? Freundlichen Gruß von Thing |
02.02.2013, 00:30 | #3 |
Hallo Thing, danke für deinen Kommentar du hast völlig recht was meine Interpunktion betrifft, mit der tue ich mich in Gedichten grundsätzlich sehr schwer. Oft habe ich das Gefühl, sie störe den Lesefluss, oder ich kann mich einfach nicht entscheiden, welche Stellen ich wie betont haben möchte. Der Titel ist japanisch und bedeutet "Ich vergesse nicht". Ich habe es als Erinnerung an eine Birke geschrieben, die neben meinem Elternhaus stand und vor einigen Jahren gefällt wurde (übrigens auch mein erstes Gedicht). Ich freue mich auf weitere Kommentare, auch Kritik wird gerne angenommen.
VG, Sachi |
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02.02.2013, 10:49 | #4 |
Hallo sachi!
Was für ein schönes Gedicht! Mir gefällt besonders das Ende, die letzte Zeile, wo du noch einmal auf den "Tanz" zurückkommst, das rundet alles sehr gekonnt ab. Allerdings finde ich auch, dass die Punkte ein bisschen stören, ich bin sowieso kein Fan von so etwas. Ich finde, ein Wort wird allein durch seine Bedeutung betont oder nicht betont, man braucht dafür keine Satzzeichen, wenn du verstehst, was ich meine. Gruß Nebelfuchs |
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